Wer die Wärmedämmfähigkeit der Außenwand erhöhen will, ist mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) gut beraten. Direkt auf die Außenwand werden mehrere Zentimeter dicke Dämmplatten, meist aus Hartschaum oder Mineralfasern, aufgeklebt und gegebenenfalls zusätzlich verdübelt. Darauf kommt ein Armierungsgewebe als Putzträger, das zudem die Dehnungsspannungen der Dämmplatten ausgleicht. Den Abschluss bilden wahlweise eine Putzschicht oder so genannte Flachverblender, die wie Sichtmauerwerk aussehen. Weil schon kleine Montage-Fehler die Wirkung des Dämmsystems erheblich einschränken können, sollten Selbstbauer von dieser Aufgabe die Finger lassen. Die Montage von Dämmsystemen gehört in die Hände von Profis – Malern oder Stuckateuren. Dann hat der Eigenheimbesitzer auch die Sicherheit, dass das Haus dauerhaft geschützt ist.
Um die guten Dämmeigenschaften eines Mauerwerks zu erhöhen, genügt unter Umständen ein spezieller Wärmedämmputz. Das ist ein Unterputz aus Kalkzementmörtel mit wärmedämmenden Leichtzuschlägen, beispielsweise Polystyrolkügelchen oder Blähton. Er dämmt zwar weniger effektiv als ein WDVS, übertrifft aber einen mineralischen Außenputz um etwa das Siebenfache an Dämmwirkung.
Durch die relativ dünnen Dämmplatten („StoTop 32“) liegen die Fens-ter nicht so tief eingeschnitten in der Fassade. Der weiße Anstrich mit den grau abgesetzten Flächen wirkt modern und zeitlos zugleich. Foto: Sto
Eine Kombination aus verschiedenen Fassadengestaltungen kann der Architektur zusätzliches Flair verleihen oder auch einzelne Hausteile betonen. Foto: Wochner
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