Moderne Haustüren
Haustüren können ein auffälliger Hingucker sein – oder sich dezent in die Hausfassade integrieren. So oder so müssen sie einige technische Voraussetzungen hinsichtlich Wärmedämmung, Schallschutz und Sicherheit aufweisen.

Schlüssel war gestern
Gerade alte Eingangstüren lassen sich leicht aufbrechen. Eine Modernisierung ist also eine sinnvolle Investition. Wie sieht denn die Haustür der Zukunft aus? Interaktive und bespielbare sowie selbstöffnende Türen sind längst keine Science Fiction mehr. Mit Smart-Home-Technologien können moderne Haustüren mit einem Handsender oder einer App entriegelt werden. Noch komfortabler wird es mit einem Haustürantrieb. Dieser öffnet und schließt die Haustür automatisch. Besonders sicher und komfortabel sind Fingerprint-Systeme etwa von Josko oder Kneer. Dabei wird die Tür komfortabel über einen Fingerscanner geöffnet. Die lästige Suche nach dem Schlüssel entfällt – schließlich hat man seinen Finger jederzeit zur Hand.
Auch moderne Schließsysteme bieten einen sicheren Schutz. Der HomePilot von Rademacher oder das Kontrollmodul Schüco BlueCon sind schnell installierbare Hausautomationen, die sich über Smartphone, Tablet und Co. steuern lassen. Das Smart Lock von Nuki macht den Haustürschlüssel ebenfalls überflüßig.
Ein weiteres wichtiges Thema sind barrierefreie Haustüren. Die entsprechende Technik lässt sich heute elegant in die Haustürkonstruktion integrieren. Denn ein Türantrieb hat inzwischen eine so kleine Bauform, dass er sich in der Türkonstruktion einbauen lässt. Mittels eines verdeckten Funkempfängers lässt sich diese zudem fernbedienen. Mit der Hörmann BiSecur App zum Beispiel kann ein Rollstuhlfahrer die Haustür per Smartphone oder Tablet auffahren lassen und von unterwegs überprüfen, ob die Tür verriegelt ist.
Moderne Haustüren

Mehr über moderne Haustüren lesen Sie in unserem ausführlichen Beitrag sowie in der aktuellen Ausgabe von Das Einfamilienhaus. Das Magazin können Sie hier bestellen.
Förderung von Haustür-Sanierung
Ein Tipp: Die KfW-Bank stellt Förderungen für einbruchhemmende Türen zur Verfügung. Der Name lässt es zwar nicht vermuten, aber unter dem Förderprogramm Nr. 455 "Altersgerecht Umbauen" kann auch einen Zuschuss beantragen, wer sein Haus gegen Einbrüche schützt. Erst kürzlich hat der Bund die Fördermittel für den Einbruchschutz für das Jahr 2018 von 50 auf 65 Millionen Euro erhöht. Damit ist künftig ein Zuschuss von bis zu 1.600 € möglich.
Damit das Sanierungsprojekt gefördert werden kann, müssen jedoch einige Kriterien erfüllt sein:
- Wärmedämmung: UD-Wert von 1,3 m2·K/W oder besser
- Einbruchschutz: RC 2 Sicherheitsausstattung oder besser
- Mindestinvestitionssumme: 2.000 Euro
Wenn diese Anforderungen erfüllt sind, kann ein Zuschuss in Höhe von 10 % des Investitionsvolumens bis maximal 1.600 Euro bei der KfW-Bank beantragt werden.
Damit nicht genug: Mit dem Förderprogramm 430 "Energieeffizient Sanieren" gibt es außerdem einen Zuschuss für eine verbesserte Energieeffizienz. So können auch neue Haus- oder Wohnungseingangstüren bezuschusst werden, wenn sie bestimmte Anforderungen hinsichtlich der Wärmedämmung erfüllen. Ein UD-Wert von mindestens 1,3 m2·K/W ist Voraussetzung. Der Wärmedurchgangskoeffizient gibt übrigens an, wie viel Wärme durch die Tür dringt. Gerade im Winter ist dieser Wert besonders relevant, da viel Heizungswärme nach Draußen abgestrahlt wird, wenn die Tür nicht ausreichend isoliert ist.
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