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Feuchte Kellerwände sanieren und trockenlegen

Kellermuff? Wir zeigen, wie Sie feuchte Kellerwände in sechs Schritten sanieren und trockenlegen.

Muffeliger Geruch aus dem Keller verheißt nichts Gutes. Die Ursachen sind meistens nasse Wände, die zu Wandverfärbungen und Salzausblühungen führen. Der Putz platzt ab, alles riecht unangenehm nach Moder – und das geht auch schnell auf die im Keller gelagerten Gegenstände über. Im schlimmsten Fall gefährden Schimmelpilze die Gesundheit.

Die erste Sofortmaßnahme ist richtiges Lüften! Feuchte Keller sind oft ein Sommerproblem. Faustregel: Die Außenluft sollte kälter sein als die Temperatur im Kellerraum. Wenn das nicht ausreicht, dann sollte man selbst ran. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie Sie eine nasse Kellerwand in den Griff bekommen und dann verputzen können.

Bevor man sich allerdings an die Sanierung des Mauerwerks macht, sollte man der genauen Ursache für kapillar aufsteigende Feuchtigkeit auf den Grund gehen: Fehlt eine Abdichtung oder gibt es gar ein Leck? Diese müssen vorher beseitigt werden, bevor es ans Werk geht.

Schichtaufbau zum Sanieren und Verputzen Deiner Kellerwände

Ziel ist es, feuchte Wände dauerhaft abzudichten und neu zu verputzen. Das funktioniert mit Sakret-Sanierputz schnell und kostengünstig.

Als sogenannter Opferputz nimmt diese Lage Putzschicht die Feuchtigkeit und Bausalze auf und bewahrt das Mauerwerk vor weiteren teuren Schäden. Da im Keller die Hauswand nicht ohne große Mühe von außen behandelt werden kann, ist dies einer der besten Lösungen. Mit den folgenden Tipps und Tricks kann die Kellerwand leicht saniert werden. 

Anleitung: Kellerwand in 6 Schritten selbst sanieren

1. Schritt: Untergrund vorbereiten, Altputz abschlagen, Fugen auskratzen

Den Untergrund prüfen. Ist dieser trocken, tragfähig und fest genug? Entfernen Sie lockere Schichten – auch Schmutz, Staub, Fette, Öl oder Farbrückstände. Durchfeuchtete und nicht mehr tragfähigen Altputz mit Hammer und Meißel auf der Gesamtlänge bis ca. 80 bis 100 cm über der feuchten Stelle abschlagen. Sind die feuchten Stellen im oberen Wanddrittel, dann muss der gesamte Altputz runter. Abschließend Fugen im Mauerwerk ca. 1,5 cm tief auskratzen und mit einem Besen auskehren.

2. Schritt: Sanierputz zweilagig auftragen

Mischen Sie Sanierputz wie den Sakret-Sanierungsputz nach Verpackungsangabe mit Wasser an. In zwei Lagen in einer Gesamtschichtdicke von ca. 25 mm mit der Kelle anwerfen (oder maschinell auftragen) und mit der Kartätsche (einem langen Reibebrett) glatt nach oben abziehen. Die erste Lage mindestens 4 Stunden trocknen lassen, höchstens jedoch 3 Tage. Entsprechend mit der zweiten Putzlage verfahren. Beide Schichten jeweils mit einer Mindestschichtdicke von 10 mm auftragen, damit die Haftung nicht leidet. Bei anschließenden Malerarbeiten weiter mit Schritt 3, soll dagegen ein ordentlicher Putz auf die Wand, dann weiter mit Schritt 4.

3. Schritt: Dünnschichtigen Klebespachtel auftragen

Soll Farbe an die Wand? Dann muss der Untergrund gut vorbereitet werden. Für eine ganz feine und streichfähige Oberfläche SAKRET Klebespachtel mit Wasser verquirlen. Diese dann ca. 3 mm dünn und flächig mit einer Traufel auftragen – entweder noch feucht mit dem Filzbrett glätten oder trocken mit dem Reibebrett abreiben. Damit Ihre Wunschfarbe perfekt gleichmäßig aussehen wird.

4. Schritt: Grundierung auftragen

Zum passenden Putz gehört immer die passende Grundlage: der Putzgrund, zum Beispiel der Sakret-Putzgrund. Damit kann der Putz richtig auf dem Untergrund haften. Den Putzgrund tragen Sie mit einer sauberen Rolle auf der ganzen Fläche auf. Lassen Sie ihn gut durchtrocknen – so haftet er am besten.

5. Schritt: Oberputz anmischen und auftragen

Soll es ein mineralischer Oberputz sein, mischen Sie ihn wie auf der Verpackung beschrieben mit Wasser und einem Rührquirl an, natürlich in einem sauberen Behälter. Ein pastöser Oberputz braucht vor der Anwendung nur kurz gequirlt werden. Anschließend eine ausreichende Menge Oberputz mit der Traufel ansatzlos auftragen und glatt abziehen.

6. Schritt: Oberputz strukturieren – der Abschluss

Der Putz ist auf der Wand. Aber das reicht natürlich noch nicht! Strukturieren Sie die Oberfläche nach Belieben mit Reibebrett, Kelle, Spachtel, Pinsel – oder modellieren Sie den Putz mit der Hand. Wenn Sie beispielsweise den mineralischen Kreativputz von Sakret verwenden, können Sie diesen auch alternativ mit einer Rolle auftragen und dann strukturieren.

Fazit

Gute Planung ist das A und O jeder Sanierung. Wenn Sie loslegen wollen: Nutzen Sie ganz einfach die kostenlosen Projektplaner und Projektrechner auf www.heimwerker.sakret.de/dein-projekt. Hier können Sie schnell die richtige Materialmenge berechnen lassen. 

Oder noch einfacher: Lassen Sie sich automatisch die passenden Produkte in der richtigen Menge für Ihr Projekt zusammenstellen. Unter Kellerwand sanieren – Anleitung gegen feuchte Kellerwände finden Sie den Sakret-Projektplaner, der Sie Schritt für Schritt zu den benötigten Materialien, Mengen und Werkzeugen bringt. Inklusive Einkaufsliste zum Ausdrucken – falls es ab in den Baumarkt geht.

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