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Renovierung eines Gewölbekellers

Ein traumhafter Gutshof. Der Gewölbekeller war aber so feucht, dass von den Flaschen der kostbaren Weine die Korken schimmelten. Das ging gar nicht!

Wenn Korken schimmeln …

... gibt's Handlungsbedarf! Die Familie Müller-Rohde ist nun bereits in dritter Generation Eigentümer des Anwesens. Sie erhielten das damals marode Gut mit rund 100.000 Quadratmetern Fläche mehr oder weniger „unfreiwillig“. Es war das Tauschobjekt für Grundstücke, die zum Autobahnbau benötigt wurden.

Zum Kern des Anwesens gehören heute ein Herrenhaus und eine Stallung, die beide vermietet sind. Das sogenannte Kavaliershaus, Baujahr 1835, wird von den Eigentümern selbst bewohnt. „Alles, was wir an Miete und Pacht hier einnehmen, fließt seit Jahrzehnten in die Sanierung und Instandsetzung des Anwesens“, erzählt Harald Müller-Rohde.

Da sich jetzt neue finanzielle Spielräume ergaben, nahm der Eigentümer gleich die Renovierung des Kellers in Angriff. Der Gewölbekeller des Kavaliershauses war inzwischen so feucht, dass er dringend abgedichtet werden musste. Die geplante Nutzung? „Ein schöner Raum mit Billardtisch, Dartscheibe und selbstverständlich auch zur Nutzung als Weinkeller“, so Harald Müller-Rohde.

Fachmännische Analyse ...

Auf der Suche nach einem Spezialisten für Abdichtungen stieß er auf den Isotec-Fachbetrieb Neputé & Büning GmbH in Wiesbaden.

Die Vor-Ort-Analyse von Stefano Neputé ergab: Da der gesamte Gewölbekeller in der Erde steht, hatte sich hier sowohl seitlich eindringende als auch kapillar aufsteigende Feuchtigkeit massiv ausgebreitet. „Hier war eine vollflächige Innenabdichtung von Wänden und Gewölbedecke erforderlich – als Schutz vor der eindringenden Feuchte und um eine stabile Raumluftfeuchte zu schaffen“, so Fachmann Neputé.

„Eine zusätzliche Horizontalsperre mit der bewährten Paraffininjektion von Isotec hätte hier keinen Sinn ergeben, da sich die Feuchte darüber und darunter weiter ihren Weg gesucht hätte.“

... und Planung

Das vorgeschlagene Konzept überzeugte Harald Müller-Rohde, sodass er zügig den Auftrag erteilte. Im rund 50 m2 großen Gewölbekeller wurde nun auf knapp 120 Quadratmetern Wand- und Deckenfläche eine professionelle Innenabdichtung eingebracht.

Problemzone Boden/Wand

Schritt für Schritt beheben:

Mauerwerk, das vor der Sanierung sorgfältig gereinigt wurde.
Das Mauerwerk musste vor der Sanierung bearbeitet und sorgfältig gereinigt werden. Foto: Isotec
Detailaufnahme des Spritzbewurfs, der als Haftvermittler dient.
Detailaufnahme des Spritzbewurfs, der als Haftvermittler dient. Foto: Isotec
Fachhandwerker trägt Isotec-Dichtputz vollflächig auf.
Der Fachhandwerker trägt den Isotec- Dichtputz vollflächig auf. Foto: Isotec
  • Zunächst wurden die alten Bodenplatten ausgebaut. Die Fliesen aus Sandstein wurden sorgfältig gereinigt, um sie später wieder einzusetzen.
  • In einem weiteren Schritt fügten die Fachhandwerker eine horizontale Bitumenschweißbahn zwischen Sohle und Wand – dem sogenannten Wand-Sohlen-Anschluss – überlappend ein und dichteten alles mit Dichtungsschlämmen ab. Damit konnte die Problemzone zwischen Fußboden und Innenwänden, durch die häufig Feuchtigkeit von der Bodenplatte ins Mauerwerk eindringt, fachgerecht in die Abdichtung einbezogen werden.

Um ein optimales Sanierungsergebnis zu erzielen, brachten die Fachleute die Innenabdichtung in vier Schritten ein.

Zweiter Spritzbewurf, damit der finale Schutzputz optimal haften bleibt.
Erneuter Auftrag von Spritzbewurf, damit der finale Schutzputz optimal haften bleibt. Foto: Isotec
Im feuchten Keller tragen Handwerker das Abdichtungsmaterial, die Kombiflexabdichtung, auf.
Das Abdichtungsmaterial, die Kombiflexabdichtung, wird aufgetragen. Foto: Isotec
  1. Zunächst wurden über eine Woche lang die Innenwände inklusive der Gewölbedecke mit einem Sandstrahler gründlich gereinigt. Damit waren die Oberflächen für die eigentliche Abdichtung optimal vorbereitet.
  2. Im Anschluss konnten die Profis den Dichtputz auftragen.
  3. Im dritten Schritt kam die Isotec-Kombiflexabdichtung in zwei Lagen zum Einsatz und
  4. zuletzt wurde der Schutzputz zum mechanischen Schutz der Innenabdichtung eingebracht.

Einblick in die Sanierungsarbeiten.

Trockener Keller, endlich!

Die Abdichtungsmaßnahme dauerte insgesamt knapp vier Wochen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „Wir freuen uns schon darauf, hier bald schöne Abende mit guten Weinen, spannenden Billard-Partien und Dart-Wettbewerben zu verbringen“, so Harald Müller-Rohde. Die Zeit verschimmelter Weinflaschen ist damit endgültig vorbei – jetzt steht dem Genuss nichts mehr im Weg.

Feuchteprüfung nach der Sanierung.

Weitere Infos

Mehr Informationen zur Feuchte- und Schimmelsanierung sowie zahlreiche weitere Referenzobjekte finde Sie unter www.isotec.de. Hier können Sie über eine Datenbank auch einen Fachbetrieb in Ihrer Nähe suchen.

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Isotec.

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