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Smarte Küche: Modernste Technik für Herd und Co.

Die smarte Küche kocht nicht von allein, doch sie erleichtert das Kochen in vielerlei Hinsicht.

Wer kennt es nicht? Mal vergisst man das Essen im Ofen, sodass es verbrannt ist, mal kauft man etwas ein, was eigentlich noch im Kühlschrank war. Mit den modernen Küchengeräten verschiedener Hersteller passiert das sicher nicht mehr. Denn die smarten Geräte unterstützen den Besitzer bei allen Aufgaben bequem per Smartphone.

 

"Vieles in der Küche und im Haushalt kann heute auch von unterwegs aus organisiert werden. Unser digitalisierter Alltag macht es möglich“, erklärt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK).

Doch die modernen Geräte überzeugen nicht nur mit praktischen Funktionen, sondern auch mit stilvollen Designs.

Smarte Küche: Die wichtigsten Komponenten im Überblick

Verschiedene intelligente, miteinander vernetzte Geräte machen den Alltag in einer smarten Küche leichter. Dabei sind nicht alle Komponenten zwingend erforderlich sind, um eine komfortable smarte Küche einzurichten. Die Auswahl der Geräte und Systeme hängt von den individuellen Bedürfnissen, Vorlieben und dem Budget ab.

  • Smarte Geräte: Intelligente Geräte wie Kühlschränke, Backöfen, Geschirrspüler und Mikrowellen, die mit Internetverbindung und entsprechenden Funktionen ausgestattet sind. Viele dieser Geräte können über eine mobile App via Smartphone gesteuert werden.
  • Smarte Beleuchtung: Vernetzte Beleuchtungssysteme ermöglichen die Steuerung von Lichtern über Sprachbefehle oder mobile Apps. Sie können auch automatisierte Beleuchtungsszenarien einrichten.
  • Smarte Sprachassistenten: Der beliebteste Sprachassistent Amazon Alexa sowie andere Lösungen wie der Google Assistant ermöglichen die Steuerung verschiedener Geräte in der smarten Küche per Sprachbefehl. So können beispielsweise Geräte ein- und ausgeschaltet, Timer gesetzt oder Rezepte abgerufen werden.
  • Smarte Kameras: Kameras und Sensoren können in der smarten Küche installiert werden, um zum Beispiel den Inhalt des Kühlschranks im Blick zu haben. Ein Sensor überprüft beispielsweise den Wasserstand in der Spüle.
  • Smarte Steckdosen und Schalter: Mit einer Smart Home Steckdose können Sie beispielsweise Ihre Kaffeemaschine oder den Mixer ferngesteuert ein- und ausschalten.
  • Smarte Küchenwaagen und Messgeräte: Diese Geräte können mit einer mobilen App verbunden werden, um Messungen und Rezeptanleitungen genau anzuzeigen. Sie bieten oft auch praktische Funktionen wie das Umrechnen von Maßeinheiten.
  • Smarte Küchenorganisationssysteme: Hierzu gehören zum Beispiel intelligente Behälter, die den Inhalt messen und verfolgen können, aber auch vernetzte Regale, die Informationen über den vorhandenen Vorrat und dessen Ablaufdaten anzeigen.

Smart Home in der Küche

Beim gemütlichen Essen mit Freunden und Familie kann moderne Smart Home Technik den Gastgebern einiges abnehmen, sodass diese mehr Zeit mit ihren Liebsten genießen können. Per Tablet oder Smartphone lassen sich die meisten Einstellungen bequem vom Esstisch vornehmen. 

WLAN- und bluetoothfähige Einbaugeräte, passende Apps fürs Smartphone sowie intelligente Lautsprecher und Sprachdienste machen das Kochen und Bewirten in der smarten Küche leichter. Neben Funktionen fürs Kochen und Braten, können auch Lüfter, Backenofen und Kühlschrank smart gesteuert werden.

Kameras in Küchengeräten

Dank Elektronik und Sensortechnik wird die Bedienung von Küchengeräten wie Herd oder Geschirrspüler immer komfortabler. Ihr Leistungsvermögen steigt, bei gleichzeitig sinkendem Energieverbrauch

Smarter Kühlschrank

Moderne Kühl- und Gefriergeräte stellen mehrere Kältezonen zur Verfügung, sodass sich Lebensmittel bedarfsgerecht frisch halten lassen. Und sie machen sie so energieeffizient wie nie zuvor.

Heutzutage sind viele Küchengeräte mit Kameras ausgestattet. Auf die Bilder kann bequem per App zugegriffen werden. So lässt sich beispielsweise im Supermarkt schnell checken, was im Kühlschrank noch fehlt und was noch vorhanden ist. Dadurch kauft man nicht zu viel ein und verschwendet keine Lebensmittel.

Besonders das nachhaltige Lebensmittelmanagement im Kühlschrank erhöht den Komfort enorm. Kameras im Kühlschrank ermöglichen es auch von unterwegs, einen Blick auf die gekühlten Vorräte zu werfen. So lässt sich jederzeit prüfen, welche Lebensmittel noch eingekauft werden müssen. Per App oder Smart Speaker lässt sich zudem erfragen, wo Sie frisches Obst, Gemüse, Salate, Fisch, Fleisch und Milchprodukte am besten lagern, um ihre Haltbarkeit zu erhöhen.


Gefrierschrank oder Gefriertruhe?

 

Smarter Backofen dank Kamera

Auch im Backofen kann eine Kamera eingesetzt kommen. Die kleinen Geräte sind hitzeresistent und senden Live-Bilder an die zugehörige App. So lässt sich bequem der Gargrad des Essens checken. Das kann bei bestimmten Gerichten auch praktische Vorteile haben, da bestimmte Kuchensorten z.B. beim Öffnen der Ofentüre zusammenfallen können. Die Kamera übersteht sogar die pyrolytischen Selbstreinigung des Backofens bei Temperaturen von bis zu 440 °C.

Kompaktbacköfen haben die Mikrowelle integriert und beherrschen je nach Modell auch das schonende Dampfgaren.

Smarte Geschirrspüler

Geschirrspüler mit integrierter Smart Home Technologie können den Alltag ebenfalls enorm erleichtern. Sie unterstützen u.a. dabei, das richtige Spülprogramm zu bestimmen, indem die App für jede Beladung das optimale Programm vorschlägt.

So nutzen beispielsweise viele smarte Geschirrspüler die Wärme des Abwassers zum Vorheizen des nächsten Spülgangs, erkennen automatisch, ob z. B. Töpfe einen kraftvollen 60-Grad-Spülgang benötigen oder empfindliche Gläser sanft mit 30 Grad gereinigt werden müssen.

Per Push-Nachricht wird der Besitzer dann darüber benachrichtigt, wann das Spülprogramm fertig ist und wann das Spülmittel zur Neige geht. Auf Wunsch bestellt der Geschirrspüler direkt online Nachschub und im Falle eines Defekts kann eine Online-Ferndiagnose durchgeführt werden.

Induktionskochfeld und Dunstabzug

Ein smarter Herd passt die beheizte Fläche der Topfgröße an. Induktions-Kochfelder erwärmen nur Topfboden und Gargut und vergeuden somit keine Restwärme.

Intelligente Ankochelektronik sorgt durch automatisches Absenken der Temperatur für punktgenaues Garen mit kleinstmöglichem Energieverbrauch. Automatische Garprogramme sorgen für perfekte Koch- und Backergebnisse.

Auch Kochfeld und Dunstabzug arbeiten in einer smarten Küche Hand in Hand, da sie per WiFi, Bluetooth oder Infrarotsensor vernetzt sind. So schaltet sich die Dunstabzugshaube beim Einschalten des Kochfeldes automatisch ein und reguliert die Lüfterleistung automatisch. Außerdem kann von unterwegs kontrolliert werden, ob das Kochfeld auch wirklich ausgeschaltet wurde.

Darüber hinaus verfügen die smarten Kochfelder über eine ausgefeilte Sensortechnik, die den optimalen Gargrad gewährleistet. Dazu sind die Induktionskochfelder mit einem integrierten Bratsensor ausgestattet, oder sie kommen zusammen mit einem separaten Lebensmittelsensor, der dann einfach direkt in die Speise gesteckt wird. Darüber wird die Kerntemperatur des Garguts überprüft und die Hitze perfekt und konstant dosiert.

Smarte Küche: Sprachsteuerung

Immer mehr neue, smarte Einbaugeräte sind neben einer App-Steuerung auch für Voice Control vorbereitet – die komfortable Sprachsteuerung, entweder mithilfe intelligenter Lautsprecher oder sie sind bereits mit einem eigenen, digitalen Sprach­assistenten ausgestattet.

So können Besitzer mit ihrem vernetzten Kühl- oder Gefrierschrank, Backofen oder Geschirrspüler einfach sprechen, statt sie per App zu steuern. Auch moderne Kaffeevollautomaten reagieren auf Sprache und können dann die Lieblingskaffeespezialitäten auf Zuruf zubereiten.

Fazit: Smarte Küche

Hobbyköche können sich ihr Kochcenter heute ganz nach Geschmack zusammenstellen. Ob Elektro-, Induktions- oder Gas-Kochstelle, ob Wok-Brenner oder Grillfläche – in der smarten Küche lassen sich verschiedene Geräte ins Smart Home System integrieren.

Wer also übers Handy kontrollieren will, ob der Herd aus ist oder wer vom Supermarkt aus schon mal den Backofen anstellen möchte, der schafft sich netzwerk-taugliche Hausgeräte an – und macht damit vielleicht den ersten Schritt zum intelligenten, komfortablen und sicheren Smart Home.

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