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Keramische Fliesen für Wand und Boden

Keramische Fliesen aus dem natürlichen Rohstoff Ton sind schön, langlebig und nachhaltig. Wir erklären alles was Sie rund ums Thema Fliesen wissen müssen. 

Fliesenbeläge sind praktisch, unempfindlich und langlebig, und sie eignen sich für Bad, Küche und Eingangsbereich. Alles richtig, aber moderne Fliesen haben auch längst den Wohnbereich erobert, da ihre optische Vielfalt und ihr Design für jeden Geschmack und jeden Einrichtungsstil die passende Lösung bieten. Aber was ist eine Fliese eigentlich genau?

Steingut und Steinzeug

Wer an Fliesen denkt, meint meist Keramikfliesen, die am weitesten verbreitet sind. Je nach Herstellungsart und Form der Bearbeitung unterteilt man Fliesen in drei Arten, die sich für jeweils unterschiedliche Anwendungsfelder eignen. Alle drei basieren auf einem Gemisch aus Ton, Sand und Feldspat.

Die Steingutfliese ist ziemlich porös und kann daher relativ viel Wasser aufnehmen. Dadurch ist sie jedoch nicht frostsicher und kann nur im Innenbereich eingesetzt werden. Außerdem wird sie eher als Badfliese an der Wand verlegt als am Boden, da sie unter Biegung und Zug leidet.

Fliesen und Fußbodenheizung

Fußbodenheizungen sind Flächenheizungen und gehören im Neubau fast zum Standard. Auch bei energetischen Renovierungen werden sie häufig eingesetzt. Aus guten Gründen:

  • Zum einen schenkt die Strahlungswärme einer Flächenheizung spürbar mehr Wohnbehaglichkeit als die Konvektionswärme herkömmlicher Heizkörper.
  • Zum anderen lässt die Fußbodenheizung mehr Gestaltungsfreiheit bei der Einrichtung zu. Kein Heizkörper beansprucht Platz bzw. Stellflächen im Raum.
  • Nicht zuletzt eignen sich Fußbodenheizungen wie alle Flächenheizungen wegen ihrer geringen Vorlauftemperatur ideal für die nachhaltige Heiztechnik Wärmepumpe.
  • Von der Fähigkeit mit einer geeigneten Wärmepumpe im Sommer zu kühlen gar nicht erst zu reden.

Fliesen steigern die Energieeffizienz der Fußbodenheizung

Wie komfortabel und effizient die Fußbodenheizung im Alltag ist, hängt nicht zuletzt von der Wahl des Materials für die Fußbodenbeläge ab. "Bedingt durch den äußerst geringen Wärmedurchgangswiderstand leiten keramische Fliesen die Wärme aus dem Heizsystem schnell und nahezu verlustfrei an die Bodenoberfläche", erklärt Jens Fellhauer vom Bundesverband Keramische Fliesen.

Durch die geringen Wärmeverluste verbessert die Fliese die Effizienz der gesamten Heizungsanlage. Zugleich reduziert sie die Reaktionszeit bei Änderungen der Heiztemperatur deutlich, die viele Nutzer als störend empfinden. So lässt sich die Raumtemperatur schneller an die Nutzerwünsche anpassen.

Fliesen und Fußbodenheizung – Vorteile auf einen Blick

  • hoch wärmeleitfähig
  • formstabil
  • schadstofffrei

Unter den Bodenbelägen gibt es große Unterschiede, was Wärmeleitfähigkeit und Formstabilität angeht. Im Vergleich zu einigen anderen Bodenbelägen sind keramische Fliesen besonders gute Wärmeleiter und reagieren darüber hinaus weder auf Veränderungen von Temperatur noch Luftfeuchtigkeit. Sprich: Sie sind formstabil und dehnen sich nicht aus oder ziehen sich zusammen.

Bei manchen Belägen kann die Erwärmung durch eine Fußbodenheizung außerdem dazu führen, dass im Material enthaltene Schadstoffe vermehrt ausdünsten. Die bei hohen Temperaturen gebrannte keramische Fliese bleibt dagegen dauerhaft formstabil und ist frei von Raumluftgiften jeglicher Art.

Fußbodenheizung + Wärmepumpe = umweltfreundliche Flächenkühlung

Wärmepumpen verwandeln die Fußbodenheizung im Sommer zur umweltfreundlichen Flächenkühlung. Denn Fußbodenheizsysteme spenden nicht nur Wärme, sondern können im Sommer auch kühlen. Viele Wärmepumpensysteme bieten diese Möglichkeit. Je nach eingesetzter Wärmepumptechnik gibt es verschiedene Kühlmethoden.

  • Bei der passiven Kühlung wird beispielsweise Grundwasser direkt zum Kühlen genutzt.
  • Bei der aktiven Kühlung arbeitet die reversible Wärmepumpe – vereinfacht ausgedrückt – umgekehrt und erzeugt genau wie ein Kühlschrank Kälte.

In beiden Fällen ist die Kühlwirkung im Raum umso besser, je geringer der Wärmedurchgangswiderstand des Bodenbelags ist. Ein keramischer Fliesenboden bewährt sich daher auch im Sommer.

Dichter gepresst und bei höherer Temperatur gebrannt wird die Steinzeugfliese. Ihre Poren sind daher deutlich kleiner, wodurch sie nur wenig Wasser aufnimmt und relativ frostsicher ist. Sie kann sowohl drinnen als auch draußen verbaut werden. Sie sind robuster, sowohl gegen Säuren und Laugen als auch gegen Abrieb und Verschleiß, und kommen deshalb als Bodenfliesen zum Einsatz. Es gibt sie in glasierter als auch in unglasierter Ausführung.

Die widerstandsfähigste Fliese ist die Feinsteinzeugfliese, die sehr dicht gepresst und bei sehr hohen Temperaturen gebrannt wird. Sie nimmt so gut wie kein Wasser auf, kann bei Frost also nicht brechen und ist generell äußerst robust. Wer einen strapazierfähigen Bodenbelag braucht, der häufig beansprucht wird, ist drinnen wie draußen mit ihr gut beraten. Grund dafür ist eine andere Materialmischung und eine Zugabe von Feldspat. Sie werden sowohl glasiert als auch unglasiert angeboten.

Wo soll die Fliese hin?

Zuerst muss eine Entscheidung her: Wo soll die Fliese hin? Boden oder Wand? Wohnzimmer oder Bad? Steingut und Steinzeug wird massenhaft produziert und ist somit der Standard was Fliesen für den Innenbereich angeht. Da Steingut weniger robust ist, sollte es nur für Innenwände genutzt werden. (Fein-)Steinzeug hingegen eignet sich gut für den Boden, je nach Modell sogar im Freien.

Bodenfliesen im Privatbereich sollten der

  • Abriebgruppe 3 (Wohnraum, Bad) oder
  • 4 (Küche, Flur, evtl. Bad)

entsprechen, um zu schnellen Verschleiß vorzubeugen. Gruppe 1 sollte nur als Wandfliese verwendet werden, die höchste Gruppe 5 wiederum eignet sich ideal für öffentliche Gebäude. Die Buchstaben A, B oder C geben an, ob sich die Fliese für Böden eignet, auf denen immer (C) oder manchmal (A) Wasser steht.

Fliesen in Holzoptik

Wer Holz liebt, ist bisher bei Küche und Bad oft Kompromisse eingegangen, weil Holz in Feuchträumen schon mal Probleme bereiten kann. Die moderne Lösung lautet: Fliesen in Holzoptik, mit dreidimensionaler, haptisch spürbarer Maserung, verblüffend authentisch.

Holzfliesen sehen warm und gemütlich aus und bieten die Vorteile von pflegeleichter und wasserunempfindlicher Keramik. Dabei sind die unterschiedlichsten Holz-Imitationen möglich, vonedlem Parkett über abgenutzte Dielen (Trend: Vintage) bis hin zur rustikalen Schiffsplankenoptik ist alles möglich.

Wichtig auch: Gerade wenn es um die Nachbildung von Holz geht, werden durch die Verwendung von Fliesen Ressourcen aus der Natur eingespart – die Bäume bleiben. Dieser Aspekt ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die Optik von Tropenhölzern oder sehr seltenen Hölzern am Boden gewünscht wird.

Fliesen in Natursteinoptik

Feinsteinzeug in Natursteinoptik eignet sich ideal für Küchen im Landhausstil. Sanfte Sand- und Erdtöne bringen ein zeitlos schönes und hochwertiges Flair in den Raum. Besonders schön kommen die lebendigen Farbverläufe und naturnahen Oberflächenstrukturen hochwertiger, echtem Naturstein authentisch nachempfundener Bodenfliesen dabei zur Geltung, wenn sie nicht nur in der Küche, sondern auch in den angrenzenden Wohnbereichen verlegt sind.

Ob Granit-, Marmor-, Schiefer-, Travertin-, Quarzit- oder Sandstein-Optik, die Vielfalt ist groß. Fliesen in Natursteinoptik sind bewusst durch Struktur- und Nuancenunterschiede geprägt, was sie sehr natürlich wirken lässt. Auch durch die absichtlichen Unregelmäßigkeiten erzeugen Fliesen in Natursteinoptik ein besonders schönes Farbspiel.

In Anlehnung an die südeuropäischen Vorbilder führen deutsche Markenhersteller rustikale Bodenfliesen in Cotto-Optik im Sortiment. Im Unterschied zum echten Cotto, der regelmäßige Pflegeprozeduren erfordert, bieten Fliesen eine pflegeleichte Oberfläche.

Fliesen in Betonoptik

Fliesen in Zement- oder Betontopik wirken lässig und urban, weshalb sie insbesondere bei Liebhabern des Industrial-Chics beliebt sind. Sie sind die pefekte Alternative zu Sichtbeton, der aufgrund seiner extremen Robustheit nicht für jede Raumsituation geeignet ist. Gleichzeitig bieten Fliesen in Betonoptik alle Vorteile von klassischen keramischen Fliesen. 

Die Hersteller bieten verschiedene Oberflächenstrukturen und Farben an, sodass für jeden Geschmack und jeden Wohnstil die passende Fliese dabei ist.

Extra hart: Naturstein

Besonders robust und strapazierfähig sind Natursteinfliesen aus Granit oder Quarzit, beides bekannt für seine Härte, und aus Marmor, der für ein edles Erscheinungsbild sorgt. Die Fliese wird direkt aus dem Stein gesägt und ihre Oberfläche meist geschliffen, manchmal auch poliert.

Bitte denken Sie daran, dass die Poren von Natursteinfliesen nicht von vornherein geschlossen sind! Manche Hersteller versiegeln die Fliesen deshalb mit einer speziellen Oberflächenbehandlung. Häufig müssen die Fliesen jedoch nach dem Verlegen und vor dem Verfugen imprägniert werden, damit der Fugenmörtel nicht in den Stein eindringt.

Eine natürliche Schönheit ist der Schiefer. Er wird meist in Form von Platten verlegt, die sich durch eine spaltraue Oberfläche und eine kalibrierte, also gerade, Rückseite auszeichnen. Besonders schöne und dezente Farbschattierungen von Beige über Gelb bis hin zu Hellbraun und Rot weist der Travertin auf, ein eher poröser Kalkstein mit vielen Hohlräumen.

Seine Oberfläche kann gespachtelt, also mit einer auf Zement basierenden Spachtelmasse gefüllt, und dann matt angeschliffen werden, nur geschliffen und offenporig belassen oder getrommelt werden. Letzteres verleiht den Fliesen eine rustikal-antik wirkende Patina, deren offen-porige Struktur bei einer Verlegung innen mit Fugenmörtel eingeschlämmt wird. Dadurch müssen Sie sie – wie jeden Naturstein – lediglich mit warmem Wasser abwischen oder bei starker Verunreinigung mit einer Spezialpflege versehen

Große Fliesenformate

Eine großzügige Raumanmutung erzielen die neuen XL oder XXL-Formate, bei der Wandgestaltung stehen zeitlose oganische oder geometrische Dekore zur Wahl. Wichtig dabei: Die Konzentration legt man auf wenige, hochwertige Materialien, der Gesamteindruck ist klar, aufgeräumt und einladend.

Absolut im Trend sind auch die sogenannten „Wand-Boden-Konzepte“, die eine homogene Gestaltung der Wand- und Bodenflächen ermöglichen. Mit Volldekoren oder den sogenannten „Schnittdekoren“, die farblich und in ihrer Oberflächengestaltung abgestimmt sind auf die jeweiligen Wand- und Bodenfliesen, lassen sich Flächen optisch akzentuieren oder Funktionsbereiche betonen.

Tipps zum Verlegen großer Fliesen

Der Untergrund muss sauber, tragfähig und eben sein. Bei großen Fliesen stechen kleinere Höhenunterscheide sonst direkt ins Auge. Machen Sie sich bevor Sie anfangen einen genauen Plan, um den Verschnitt zu reduzieren. Zur Vermeidung von Unebenheiten achten Sie auf eine hohlraumfreie Verlegung der Fliesen.

Außerdem ist das Schneiden von Maxifliesen mit einem normalen Fliesenschneider oft problematisch. Je nach Material, sollten Sie lieber zu einer Nassschneide- oder Steinschneidemaschine greifen.


Ansonsten unterscheidet sich das Verlegen von großen Fliesen nicht vom Verlegen kleinerer Formate. Wie's geht lesen Sie in unserer Anleitung zum Fliesen verlegen

Fliesen überzeugen ökologisch

Da ist zunächst einmal die ressourcenschonende Herstellung zu nennen. Keramische Fliesen bestehen aus Ton, Sand, Feldspat und Quarzsand. All das sind regionale Rohstoffe, die ohne große Eingriffe in die Natur gewonnen werden. Auch in Sachen Nachhaltigkeit liegen Fliesen ganz vorne, denn Fliesen besitzen eine lange Lebensdauer.

Hochwertige und gut verlegte Fliesen halten jahrzehntelang und überdauern damit fast jeden anderen Bodenbelag. Und sollte die Fliese doch irgendwann nicht mehr erwünscht sein, lässt sie sich problemlos recyceln, zum Beispiel als Grundstoff für neue Fliesen oder als mineralischer Sekundärbaustoff.

Fliesen sind außerdem resistent gegen Schimmel, der sich bekanntlich überall dort bilden kann, wo Feuchtigkeit auftritt – also bevorzugt in Bädern und Küchen. Schimmel kann Fliesen nichts anhaben, denn Fliesen lassen Feuchtigkeit gar nicht erst eindringen und bieten auch keinerlei Nährboden für Schimmelsporen.

Durch die homogene Oberfläche, die Fliesen aufweisen, haben auch Milben und Hausstaub keine Chance, sich einzunisten. Auch Krankheitserreger finden auf der geschlossenen Fläche keine Nahrungsgrundlage. Sollte sich Hausstaub, Feinstaub oder Schmutz angesammelt haben, lässt er sich schnell und einfach mit einem nassen Lappen entfernen.

Überhaupt: Kaum ein Material lässt sich einfacher reinigen, noch dazu ohne aggressive Putzmittel, was wiederum der Raumluftqualität und der Umwelt zugutekommt. 

Welche Fliesenformate gibt es?

Fliesen sind in zahlreichen verschiedenen Formaten erhältlich, die zu einer anderen Wirkung und Einsatzmöglichkeiten Führen:

  • Großformatige Fliesen
  • Minifliesen und Mosaikfliesen
  • Metrofliesen
  • Quer- und Riegelformate
  • Fliesenserien im Formatmix

Großformatige Fliesen

Großformatige Fliesen schaffen neue Perspektiven für individuell und hochwertig gestaltete Wohnräume. Mit Kantenlängen bis zu 120 Zentimeter erlaubt das XXL-Format eine homogene Gestaltung von Wand und Boden und bewirkt eine großzügige Raumanmutung sowie optische Weite.

Auch in kleinen Räumen besticht eine Wand- und Bodengestaltung mit großformatigen Fliesen – und sorgt für optische Klarheit. Großformate gibt es in quadratischer Form (z. B. 75 x 75 cm) oder auch als Querformate  (z. B. 50 x 100 cm). Durch eine Ton-in-Ton-Verfugung entsteht ein dezentes, kaum sichtbares Fugenraster – das die Flächenwirkung der Bodenfläche betont.

Minifliesen und Mosaikfliesen

Minifliesen und Mosaike verfügen über riesiges Gestaltungspotenzial. Gerade XXS-Fliesen entfalten eine imposante Wirkung auf der großen Fläche, eignen sich zur effektvollen Akzentuierung von Funktionsbereichen, haben das Zeug zum edlen Wanddekor und dienen zur dauerhaft schönen Verkleidung von Wandnischen, Mauervorsprüngen –oder als robustes und hygienisches Belagsmaterial auf der Küchen-arbeitsfläche.

Mosaikfliesen gibt es in einer riesigen Auswahl an Farben und vorgefertigten Motiven. Für bodenebene Duschen oder Wellnessbereiche führen Markenhersteller spezielle Mosaikserien mit rutschhemmenden Oberflächen.

Metrofliesen

Metrofliesen haben ihren Ursprung in den U-Bahn-Stationen von Metropolen. Ihr Markenzeichen ist der starke Glanz sowie die rundherum abgerundeten Ecken. Heutzutage werden sie gerne für moderne, urbane Einrichtungen genutzt und sind häufig auch in knalligen Farben erhältlich. 

Quer- und Riegelformate

Quer- und Riegelformate machen als großes Quer- oder winziges Riegelformat (in „Stäbchenoptik“) eine gute Figur. Ganz beliebt bei Wandfliesen ist die Querverlegung, beispielsweise im Format 25 x 70 cm. Schmale Riemchen eignen sich, um Ecken geschmeidig rund zu verkleiden.

Querformate erlauben eine Vielzahl neuer Verlegemuster, von der klassischen Verlegung im Fugenschnitt über den versetzten Verband hin zu unregelmäßigen Mustern. In neuen Riegelformaten können Fliesen in Schiffsboden- oder Fischgrätoptik verlegt werden – wodurch insbesondere die angesagten keramischen Holzfliesen ein authentisches Wohngefühl schaffen. Querformate können – je nachdem, ob sie horizontal oder vertikal verlegt werden – Raumproportionen verändern.

Fliesenserien im Formatmix

Fliesenserien im Formatmix sind in den Außenabmessungen so aufeinander abgestimmt, dass die verschiedenen Formate inklusive einer gleichmäßigen, definierten Fugenbreite passgenau verlegt werden können.

Die Kombination unterschiedlicher Fliesenformate in identischer Optik belebt Wand- und Bodenflächen. Das ungleichmäßige Fugenraster verleiht der Fläche Struktur. Schmale Riemchen oder Dekorelemente schaffen zusätzlich Akzente.

Geschichte der Fliesen

Die Geschichte der Fliese geht mehrere tausend Jahre zurück. Es ist die älteste Wand- und Bodenbekleidung seit Menschen gedenken. Noch heute gibt es keine vergleichbare und gleichwertige Alternative.

Das Grundmaterial Ton ist schon mehr als 1.Millionen Jahre alt. Die ersten Behältnisse aus Ton wurden schon vor ca. 10 000 Jahren hergestellt und die alten Ägypter haben um 2.600 v. Ch. die keramischen Platten erstmals als Wandschmuck benutzt.

Als dann die Keramikfliesen durch die Mauren nach Europa und schließlich vor 1000 Jahren auch nach Deutschland kamen, verbreitete sich die Wandfliesen rasend schnell in der ganzen Welt. Heute ist sie aus unseren Häusern und Wohnungen nicht mehr wegzudenken. Es gibt kaum ein Badezimmer oder eine Küche, wo sich die Fliesen nicht schon längst prädestiniert hat. 

Durch unzählige Variationen gibt die Fliese jedem Raum eine ganz persönliche Note und lässt Spielraum für ganz eigene Ideen. So sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Jedoch ist die Fliese nicht nur für den Innenbereich eine gern gesehene Wandgestaltung, sondern auch außerhalb des Hauses gibt es eine riesige Auswahl.

Durch spezielle Verarbeitungen überleben Keramikfliesen jahrelang bei Wind und Wetter. Gerade bei einer Terrasse oder einer Veranda bieten z.B. Holz- und Ziegelfliesen den idealen Bodenbelag.

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