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Badausstattung: Alles über Sanitäranlagen im Bad

Von Armaturen über Badewannen bis hin zum Waschbecken: Auf diesen Seiten erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Badausstattung fürs Bad.

Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie ein Bad effektiv planen und welche Armaturen Sie auswählen sollten. Außerdem haben wir konkrete Tipps zum Wassersparen. Darüber hinaus finden Sie Hinweise zur Neuinstallation von Waschbecken und Waschtisch.

Was sind die besten Badarmaturen?

Armaturen sind wichtiger Bestandteil von Sanitäranlagen im Bad. Längst sind sie weit mehr als reine Ausläufe, die das Wasser aus der Leitung für uns nutzbar machen.

Die kleinen Wasserspender sind zu einem großen Teil zuständig für die heutzutage zelebrierte „Erlebniswelt Bad“, bringen mit offenen, farblich beleuchteten Wasserausläufen, vielfältigen Strahlbildern und einem komplett „durchgestylten“ Erscheinungsbild sowohl eine individuelle Designsprache als auch den allerorts erwünschten Wellnessfaktor ins eigene Bad.

Bei der Wahl der eigenen Badausstattung geht es deshalb auch um Ästhetik. Badarmaturen präsentieren sich vielfältig im Retro-Design für Romantiker, in Stromlinienform für Dynamiker oder expressionistisch für Exzentriker. Ebenso wichtig ist eine auf den Einsatzort abgestimmte Technik – und die hat es in sich.

Moderne Badarmaturen an Waschtisch und Dusche zeichnen sich durch zahlreiche Raffinessen aus, die das Ziel haben, den Wasserverbrauch zu reduzieren.

Da gibt es Sparknöpfe mit mechanischer Barriere, Durchflussbegrenzer aus Silikon, Sparstrahlregler mit Strömungswiderstand oder die berührungslos bedienbare Sensorarmatur, die zunehmend Einzug ins private Bad hält.

Berührungslose Badarmatur

Beim Händewaschen kommen wir in der Regel zweimal mit der Oberfläche der Armatur in Berührung.

  1. Zuerst geben wir beim Öffnen der Armatur unsere Keime und Bakterien an die Oberfläche des Bediengriffes ab;
  2. anschließend nehmen unsere sauberen Hände diese beim Schließen der Armatur wieder auf.

Dadurch können Keime, Bakterien und Viren von einer Person auf eine andere übergehen, was auch in Privathaushalten unerwünscht ist. 

Abhilfe schaffen berührungslose Armaturen sowie berührungslose Seifenspender (z.B. der RS10 von VOLA), die sowohl für Flüssig- als auch für Cremeseife sowie für Desinfektionsmittel erhältlich sind. 

Da die Hände nicht mit den Armaturen oder dem Seifenspender direkt in Berührung kommen, können auch keine Schmutzpartikel, Keime und Bakterien auf die Oberflächen gelangen, wodurch eine Weitergabe verhindert wird.

Der Armaturenkörper und sein Herz

Der Armaturenkörper sollte aus Edelstahl oder aus vollständig vernickeltem Messingguss bestehen. Das Herz jeder Armatur ist die Kartusche mit Dichtungsscheiben aus Gummi oder Keramik. Diese gleiten übereinander und blockieren entweder den Wasserdurchfluss oder lassen Wasser durch.

Am kostenintensivsten und verschleißärmsten sind keramische Dichtungen, die bei Einhebelmischern grundsätzlich verwendet werden. Zweigriff- oder Mehr-Loch-Armaturen können jedoch auch Gummi-Dichtungen enthalten. Dies lässt sich recht leicht feststellen: Bei keramischen Dichtungen lässt sich der Griff nur um ein Viertel oder die Hälfte einer Umdrehung bewegen. Der Anschlag ist hart.

Sorgfalt bei den Oberflächen von Sanitäranlagen

Hochwertige Armaturen werden von Robotern präzise geschliffen und poliert, mittels Ultraschall entfettet, gespült und dann in Galvanikanlagen veredelt. Herkömmlicherweise wird eine Chromoberfläche in zwei Stufen erzeugt: Zunächst wird das Messingteil vernickelt, dann verchromt. So entstehen die absolut glatten, glänzenden Oberflächen, die  vor allem dem Korrosionsschutz dienen. Abschließend führen gewissenhafte Hersteller eine Druckdifferenzmessung durch, um die hundertprozentige Dichtigkeit der Armatur sicherzustellen.

Accessoires – Kleine Helfer in der Badausstattung

Hochwertige Accessoires wie Seifenspender und Zahnputzglas sind das Tüpfelchen auf dem i für einen schicken Waschplatz. Und schließlich müssen Zahnbürste, Seife und Co. nicht nur gut untergebracht, sondern auch schnell zur Hand sein. Hersteller von Armaturen haben meist auch eine jeweils passende Accessoire-Serie im Programm, damit das Design im Bad perfekt aufeinander ab­gestimmt ist.

Kleines Lexikon der Badarmaturen

Für die meisten Bauherren ist es erst einmal der „Wasserhahn“ oder der „Duschschlauch“, die als Sanitäranlagen wichtig sind. Bis sie sich im Rahmen einer Badrenovierung oder eines Hausbaus wirklich damit beschäftigen. Jetzt wird der „Wasserhahn“ im Sprachgebrauch zur Armatur – und Badamaturen gibt es in unzähligen Varianten.

Armaturen Arten

  • Standbatterien werden direkt auf den Sanitärgegenständen installiert, also am Waschbecken oder am Wannenrand.
  • Wandbatterien werden an der Wand montiert, etwa wenn die Wahl auf einen Design-Waschtisch ohne Hahnloch fällt.
  • Aufputzbatterien werden nach Fertigstellung aller Putz- und Malerarbeiten auf die Anschlüsse gesetzt.
  • Unterputzbatterien sind in die Wand eingelassen. Sichtbar bleiben nur die Bediengriffe und der Auslauf. Allerdings sind sie bei Reparaturen schlechter zugänglich.
  • Einhebelmischer ermöglichen das direkte „Zapfen“ richtig temperierten Wassers. Über einen Hebel oder Bügelgriff wird die gewünschte Temperatur voreingestellt.
  • Zweigriffarmaturen sind mit zwei Griffen – links für Warmwasser, rechts für Kaltwasser – ausgestattet. Die Wassertemperatur wird während des Auslaufens von Hand gemischt.
  • Dreilocharmaturen ähneln vom Funktionsprinzip her der Zweigriffarmatur, jedoch sind Auslauf und Regelgriffe getrennt auf dem Sanitärgegenstand oder der Wand installiert.

Moderne Duscharmaturen: Smart und sicher

Das macht auch die letzte Schlafmütze munter: Eine Dusche, die erfrischend den Schlaf einfach abwäscht und in den Abfluss spült. So tragen Duschpaneele, Brausen sowie Schwall- und Regenduschen das ihrige zu einem angenehmen Start am Morgen bei.

Wie man den Start in den Tag angeht, ist ganz dem eigenen Geschmack überlassen. Verschiedene Brausen massieren je nach Vorliebe, beregnen sanft oder berieseln minder prickelnd:

  • Handbrause
  • Kopfbrause
  • Seitenbrause

An der Dusche findet man statt traditioneller Griffe oder Hebel zunehmend auch elektronische Steuerelemente. Gerade umfangreiche Duschsysteme mit Kopf-, Hand- und Seitenbrausen bedient man über Touch-Pads. Hier werden individuelle Profile für jeden einzelnen Nutzer gespeichert.

Auch beim "smarten Duschen" helfen Brauseköpfe beim Wassersparen – etwa mit speziellen Durchflussregelungen und speziell darauf abgestimmten Strahldüsen oder mit einem kleinen Hebel am Brausenkopf, mit dem sich der Wasserfluss stufenlos mit nur einem Finger verringern lässt, ohne dass sich das Strahlbild verändert. Einzig die Stärke des Strahls wird sanft reduziert.

Thermostat-Mischbatterien regeln die Temperatur des Wassers selbsttätig auf einen voreingestellten Wert ein, so dass man die Gefahr von Verbrühungen verhindert.

Generell gilt auch für Armaturen: Qualität spart Geld, da hochwertige Markenarmaturen über solide Metallkörper und hochwertig beschichtete, langfristig ansehnliche Oberflächen verfügen. Die integrierten Kartuschen mit Keramikscheiben sind langlebig, selbstreinigend und praktisch wartungsfrei.

Duschpaneele

Als besonders komfortabel und modern unter der Badausstattung gilt das Duschpaneel. Die Kopfbrause und eventuelle Zusatzbrause im Schulterbereich werden hier mit verschiedenen weiteren Düsen ergänzt. Sie massieren auf Knopfdruck Rücken, Nacken oder Oberschenkel. Brausen und Düsen werden entweder per Hand bedient oder elektronisch ferngesteuert.

Viele Hersteller bieten eine Duscharmatur mit vielfältigen Funktionen an: Wenn die Kopfbrause nicht benötigt wird, kann sie ein- und dafür die Brause auf Schulterhöhe ausgeklappt werden. So werden die Haare nicht nass und bei Bedarf auch noch Schulter und Nacken massiert. Mehrere Seitendüsen, eine Stabhandbrause und eine klappbare Fußstütze sind zusätzliche Funktionen eines Duschpaneels.

Diverse Duscharmaturen steuert man nur über einen Fingertipp – schnell hat das Duschwasser die gewünschte Temperatur und Durchflussmenge. Mit Memory-Tasten rufen die Familienmitglieder ihre Voreinstellungen ab.

Wer hätte gedacht, welch komplexe „Innereien“ ein simpler Duschkopf birgt. Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk sind alle Komponenten zusammengefügt. Markenhersteller gehen in ihren Lebensdauertests von 200.000 Bewegungen während eines Armaturenlebens von 10 bis 15 Jahren aus.

Thermostatarmaturen

Sehr beliebt sind in der Dusche Thermostatarmaturen, die die Temperatur immer auf konstantem Niveau halten. Sie sparen nicht nur Heißwasser, sondern verkürzen dem Ungeduldigen das Warten. Außerdem stellen sie durch eine Sicherheitssperre bei 38 °C zudem sicher, dass sich niemand versehentlich verbrüht.

Zum Schutz vor Verbrennungen an der heißen Oberfläche sind viele Modelle zudem mit einer inneren Kaltwasserkühlung versehen. Dadurch wird die Armatur nie heißer als das Dusch- oder Badewasser.

Viele Duscharmaturen haben eine Kalk ablösende Ausstattung – besondere Sprudler zum Beispiel oder kleine Stifte, die beweglich in den Duschporen angebracht sind und quasi den Kalk abstreifen können. Oder mit einer Gummi-Ummantelung um die einzelnen Düsen, die so elastisch ist, dass der Kalk einfach davon abplatzt.

Antibakterielle Kunststoff-Brauseschläuche

Antibakterielle Kunststoff-Brauseschläuche bekämpfen Bakterien z.B. durch Sanitized® Silver. Das Material wird direkt bei der Herstellung des Kunststoffs integriert und homogen im Brauseschlauch verteilt.

So funktioniert's: Aktiviert durch das laufende Wasser, geben positiv geladene Silberione elektrische Ladungen ab, welche die Zellmembran der Bakterien zerstören – und zwar ganz ohne Einsatz von Chemie. 

Badewannenarmaturen: Kunstwerke am Wannenrand

Ob eckig, oval, als Eckrund-Variante oder als freistehendes Modell – die Badewanne ist das zentrale optische Element im Bad. Auf die Wanne fällt der Blick zuerst. Und die passende Armatur bringt die Badewanne noch besser zur Geltung.

Für Einbau-Badewannen gibt es zwei Alternativen:

  • Standard Badewannenarmaturen setzen auf den Wannenrand auf,
  • Armaturen an der Wand erleichtern das Putzen der Wanne.

Letztere gibt es als Aufputz- oder als Unterputzversion. Weil bei der Unterputzarmatur nur mehr Auslauf und Bedienelemente zu sehen sind, macht diese Variante das Badezimmer ein Stück weit eleganter.

Majestätisch freistehende Wannen werden souverän durch eine freistehende Standarmatur ergänzt. Egal, welche Variante für Auslauf, Griffe und Handbrause gewählt wird – die Mate­rial-Auswahl ist groß: Sie reicht von Edelstahl und Chrom bis hin zu ausgefalleneren Materialien wie Gold, Messing oder Swarowski-Stein-Besatz.

Steuerungstechnik durch Armaturen für die Badewanne

Beim Badewanneneinlauf ist – anders als bei der Sanitäranlage des Waschtisches – in kurzer Zeit eine große Wassermenge gefragt. Hier liegt die Problematik eher in einem Zuviel, dem Überlaufen und der Temperaturregulierung.

Raffinierte Lösung: Bei Armaturen für die Badewanne mit elektronischer Steuerungstechnik kann man die gewünschte Wassertemperatur und -menge programmieren – und die Wanne unbeaufsichtigt voll laufen lassen.

Was ist eine Waschtischarmatur?

Zuverlässig sorgen Waschtischarmaturen nicht nur für das korrekt temperierte Mischverhältnis, sie bedienen auch individuelle Gebrauchs- und Stilwünsche.

Eine Entscheidung, die nicht nur optisch, sondern insbesondere bereits für Planung und Installation wichtig ist: Unterputz- oder Aufputzarmatur?

Unterputzarmaturen haben die Mischbatterie in der (Vor-)Wand, lassen nur noch Auslauf und bedienrelevante Elemente sehen und sind die erste Wahl bei Liebhabern puristischen Designs. Unter Putz wird dann sogar die Einhebelarmatur zur „Zweilocharmatur“ – Bedienhebel und Auslauf schmücken getrennt voneinander die Wand oder den Waschtischrand.

Eine Zweigriffarmatur kann dann gleichzeitig eine Dreilocharmatur sein: Griff – Auslauf – Griff, jeweils einzeln sichtbar.

Aufputzarmaturen (AP) mischen das Wasser erst "nach der Wand", also im sichtbaren Bereich. Sie lassen alle Bestandteile erkennen und ermöglichen die Spielarten der Unterputzarmaturen daher nicht. Sie sind aber günstiger als die Unterputzversion und bei anfallenden Reparaturen leichter zugänglich.

Die klassische Zweigriffarmatur hat zwei Knäufe. Alternativ werden beim Einhebelmischer im Inneren durch übereinandergeschobene Löcher Kalt und Warm schon vorgemischt. Vielleicht ist auch eher die elektronische Variante, bei der ein Wasserstrahl per Sensor ausgelöst wird, Ihr Favorit.

Wo montiere ich die Waschtischarmatur?

Wie die Badewannenarmaturen fordern auch die Waschtischarmaturen die Entscheidung: Wand oder Stand? Bei der ersten Version ist das Becken leichter zu reinigen. Weil sie platzsparender ist, ist diese Variante bestens für Gäste-WCs geeignet.

Doch nicht immer ist der nötige Anschluss vorhanden. Dann bleibt eine Vorwandinstallation oder eben die Standarmatur. Die Waschtischarmatur steht z.B. auf einer Konsole neben oder hinter dem Becken. Oder – durchaus mit selbstbewusstem Charme – auf dem Beckenrand.

Sparsamkeit am Waschtisch

Die übliche Wasserauslaufmenge von 14 Litern pro Minute ist zum Händewaschen oder Zähneputzen nicht nötig. Deshalb haben die Hersteller bei Waschtischarmaturen technische Hürden eingebaut, die den Durchfluss verringern.

Bei Einhebelmischern begrenzt häufig ein Widerstand den Hebelweg. Erst wenn man den Hebel bewusst darüber hinaus bewegt, fließt der volle Wasserstrahl aus der Sanitäranlage. Bei einer Perlator-Konstruktion verursacht ein Sieb oder Strahlzerleger einen Strömungswiderstand, der den Wasserlauf hemmt.

Ist ein Durchflussbegrenzer eingebaut, verändert ein spezielles Formteil aus Silikon im Inneren der Armatur bei steigendem Wasserdruck sein Volumen und reduziert dadurch die Auslaufmenge.

Eine vierköpfige Familie kann auf diese Weise mehrere zehntausend Liter Wasser im Jahr sparen. Doch auch der Wechsel von einer Zweigriffarmatur, bei der das Mischverhältnis von Kalt und Warm jedes Mal neu eingestellt werden muss, auf einen Einhebelmischer, bei dem das Wasser gleich in der richtigen Temperatur aus dem Wasserhahn fließt, spart schon eine ganze Menge.

Armaturen ohne Nickel und Blei

Egal für welches Material Sie sich am Ende entscheiden, ein hoher Trinkwasserschutz sollte vorhanden sein. Die wasserführenden Materialien dürfen weder Nickel noch Blei an das Wasser abgeben, um einer Verschmutzung vorzubeugen.

Messing, Edelstahl und Kunststoff geben im Regelfall keine Schadstoffe an das Wasser ab. Belegte Sicherheit erhalten Sie bei Armaturen mit geprüften oder zertifizierten Materialien. Achten Sie darauf, dass auch die Anschlussschläuche den Auflagen unterliegen – über die zapft ein Wasserhahn schließlich die Ressourcen am Eckventil an.

Waschtische und Waschbecken

Waschtische oder Waschbecken gehören neben der Badewanne zu den Stars jedes Badezimmers. Bis zu zehnmal am Tag wird das Waschbecken pro Bewohner in Beschlag genommen.

Die Waschtische werden am häufigsten gebraucht. Sie sind im Zusammenspiel mit Spiegel und Unterschränken auch der Ort, an dem die meisten Badutensilien gelagert werden. Seife, Parfum, Rasierzubehör, Kosmetik und Handtücher bestimmen das Bild rund um die meisten Waschtische.

Handwaschbecken und Waschbecken oder Waschtische werden aufgrund ihrer Maße unterschieden:

  • Handwaschbecken: misst in der Breite meist weniger als 550 mm
  • Waschbecken oder Waschtische: alle Breiteren – also größer als 600 mm

Vor der Auswahl eines Waschbeckens ist es unbedingt ratsam, dessen Funktion und Nutzung genau zu beleuchten:

  • Gilt es im Gäste-WC ein platzsparendes Handwaschbecken zu installieren?
  • Benötigen die Besucher der Nasszelle regelmäßig ausreichend Stauraum und Platz rund um den Waschplatz?
  • Ist eventuell genügend Raum für ein Doppelwaschbecken vorhanden?

Nach diesen Vorgaben zusammen mit den Anschlussmöglichkeiten ergibt sich die Auswahl an möglichen Formen und Varianten des Einbaus eines Waschbeckens.

Waschtische – Materialien und Oberflächen

Reflektierendes Glas oder glänzende Keramik, Naturstein oder Holz, flexibler Mineralguss oder kühler Beton – aus welchem Material der Waschtisch auch gemacht ist, robust genug für eine normale Benutzung als Sanitäranlage sind alle Modelle.

Wo die natürliche Oberfläche nicht glatt genug ist, helfen spezielle Beschichtungen nach, damit sich Seifenreste und Kalk gar nicht erst ablagern können.

Die Bezeichnungen für solche Oberflächenveredelungen variieren je nach Hersteller. Generell unterscheidet man:

  • Aufsatz- und Einbauwaschtische
  • wandhängende
  • und stehende Waschtische.

Der neueste Trend im Waschbecken-Sortiment sind sogenannte Aufsatzwaschtische: Diese Waschbecken werden auf vorhandene Bauteile im Badezimmer frei aufgesetzt, meistens auf Schrank oder Regalsysteme.

Die Waschtischarmaturen können wahlweise sowohl auf dem Becken, neben dem Becken oder an der Wand montiert sein. Waschschalen und Schalenbecken orientieren sich optisch am Vorbild der Waschschüsseln. Sie werden direkt oder in Kombination mit einem Sockelring auf vorhandene Bauteile wie Trägerplatten oder Waschbeckenunterschränke befestigt.

Einbauwaschtische sind vor allem für kleine Bäder geeignet, quasi ein Retter bei Platznot. Kombiniert mit Keramik-, Kunststoff- , Holz- oder Marmorplatten oder mit den passenden Unterbauten wie einem Waschbeckenunterschrank, bieten sie jede Menge Ablagefläche und Stauraum.

Außerdem verdecken sie ebenso wie Standbecken die unschönen Wasseranschlüsse, Eckventile und die Ablaufgarnitur, den Siphon. Waschtische sind große, in der Regel breite Waschbecken, bei denen Becken und Ablagefläsche eine Einheit bilden. Werden solche Waschtische zusätzlich eingebaut, spricht man von Möbelwaschtischen.

Design Waschbecken: Stylisch und funktional

Neben den zahlreichen Standardmodellen aus Sanitärkeramik gibt es mittlerweile vielfältige Design Waschbecken in Glas, Holz, Mineralguss oder Edelstahl, die schmückende Akzente im Badezimmer setzen und sich immer größerer Beliebtheit erfeuen.

Im Trend für moderne Sanitäranlagen liegen natürliche Formen. Dabei wird mit Rundungen, Vertiefungen und anderen Formen aus der Natur gespielt. Sie alle haben eines gemeinsam: Das Wasser soll als natürliches Element in seinem ganz eigenen Lauf erlebbar gemacht werden.

Daneben hat sich auch der Hang zum Minimalismus durchgesetzt. Klare, einfache Formen unterstreichen die Vorliebe für das zeitlose Design, das mit jedem weiteren persönlichen Einrichtungsstil kombiniert werden kann.

Die unterschiedlichen Designideen erlauben aber nicht nur optische Vorteile. Bei manchen Kreationen unterstreicht ein zusätzlicher Nutzen das Design. Beim Waschtisch „Kanera 1D“ aus Stahl beispielsweise wird der Doppelwaschtisch im wahrsten Sinne des Wortes zum Mittelpunkt des Bades.

Er ist der erste Waschtisch, der frei im Raum positionierbar ist, sodass sich die Benutzer gegenüberstehen. Das bietet ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten jenseits der bekannten Wandinstallation. Deshalb wurde der Waschtisch 2009 mit dem Stahl-Innovationspreis in der Kategorie „Design" ausgezeichnet.

Dusch WC – Hygiene und Komfort vereint

Den Wellness- und Komfortgedanken in Sachen Badausstattung komplettiert das moderne Dusch WC. Zierlich und in hübschem Design verbirgt es die Technik, die in ihm steckt.

Wellness, Frische und Hygiene: Per Smartphone App, aus der Halterung nehmbarer Fernbedienung oder auch mit der direkten seitlichen Bedienung werden alle Komfortfunktionen des Dusch WC gesteuert.

Hier erfahren Sie mehr zu den Vorteilen des Dusch WCs.

Badzubehör für den letzten Schliff

Um die vielfältige Badausstattung im Bad zu komplementieren, kann man stilvolles Badzubehör einsetzen. Zusätzlicher Stauraum sowie eine moderne Optik verschönern das Bad. Hier lesen Sie mehr zum Badzubehör.

Hier finden Sie weitere Ideen für Ihre Badausstattung:

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