KfW-Effizienzhaus aus einer Hand

KfW-Effizienzhäuser sind Häuser, mit einer besonders energiesparenden Technik und Bauweise. Die Häuser werden nach ihrem Transmissionswärmeverlust sowie dem Primärenergiebedarf pro Quadratmeter beurteilt.
Es gibt verschiedene Effizienzklassen, beispielsweise KfW 55, 40 und 40 Plus. 40 Plus ist die aktuell bestmögliche Bewertung. Die Stufen 40 und 40 Plus sind nur bei Neubauten möglich. Alle anderen können auch durch Sanierungen erreicht werden. Die Stufen richten sich nach dem Standard KfW 100. Der KfW 55 Standard bedeutet also, dass das Gebäude, verglichen mit dem Standard 100, 45% weniger Primärenergie benötigt.
Bei einem Haus mit dem Standard 40 Plus reicht es nicht aus lediglich eine gute Energieeffizienz vorzuweisen. Wer diese Klasse erreichen möchte, muss einen wesentlichen Teil der Energie selbst gewinnen und speichern. Deshalb sind die Häuser solaroptimiert und verfügen über Wärmepumpen und Wärmerückgewinnungstechnologie.
So sparen Effizienzhäuser Energiekosten und der Wert der Immobilie steigt. Auch der Wohnkomfort wird verbessert. Der Bau eines energieeffizienten Hauses wird finanziell durch die KfW-Bank gefördert. Die Förderungshöhe richtet sich nach dem KfW Standard. Mehr Infos dazu finden sie hier.
Fertighäuser als KfW-Effizienzhaus

Mehrere Fertighaushersteller bieten praktische Komplettlösungen für den Bau eines Effizienzhauses.
Seit Anfang 2018 bietet Viebrockhaus all seine Fertighäuser nur noch als KfW-Effizienzhaus 40 Plus an. Somit sind die Häuser, was Energieeffizienz angeht, auf dem neuesten Stand. Außerdem gewährt der Hersteller optional eine „Energiekostenlos-Garantie“. Das heißt in diesen Häusern entstehen garantiert keinerlei Kosten für die Energieversorgung.
Auch Kampa baut serienmäßig Fertighäuser mit dem Standard 40 Plus. Die Häuser werden solaroptimiert, sodass die Sonnenenergie optimal genutzt werden kann. Die Gebäudehülle wird speziell gedämmt und Wärmepumpen sowie Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sorgen für einen geringen Heizenergiebedarf.

Haas und Rensch hingegen bieten Häuser serienmäßig mit der Effizienzklasse 40 an. Diese Häuser benötigen 60% weniger Primärenergie als der KfW-Standard 100. So ergibt sich auch der Name. Im Gegensatz zu den 40 Plus Häusern müssen diese keinen eigenen Strom produzieren und speichern.
Die österreichische Firma ELK Fertighaus arbeitet mit der BayWa r.e., einem der führenden globalen Anbieter von erneuerbaren Energielösungen zusammen, um seinen Kunden logistische Vorteile zu bieten.
Der Effizienzstandard der Fertighäuser kann so leicht auf 40 Plus angehoben werden, was eine höhere Förderung bedeutet. Die Häuser nutzen Photovoltaik-Technologie zur Energieversorgung, was den Ressourcen- und Klimaschutz fördert.
Bien-Zenker, Gussek-Haus, Fingerhuthaus und viele andere Fertighaushersteller bieten ebenfalls KfW-Effizienzhäuser an und stellen dem Kunden, genau wie ELK dabei frei, welche Energieeffizienzklasse das Haus haben soll.
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