Stromspartipps für Weihnachten
Während der Weihnachtszeit brennen viele LED-Lichterketten, der Backofen läuft spätestens zum Familienfest auf Hochtouren und auch die Heizung ist im Dauereinsatz – schließlich soll es während der Festtage zu Hause gemütlich und kuschelig warm sein. Darüber hinaus läuft in vielen Haushalten der Fernseher an den freien Tagen häufiger – denn alle Jahre wieder lockt das TV-Programm mit diversen Weihnachtsklassikern.
Der Energieverbrauch nimmt an Weihnachten also deutlich zu. Im Vergleich zu einem "normalen" Sonntag während des Jahres ist der Stromverbrauch am ersten Weihnachtsfeiertag deutlich höher. Konkret steigt der Verbrauch in deutschen Wohnungen am ersten Weihnachtstag um zehn Prozent, wie E.ON Energie Deutschland basierend auf einer YouGov-Umfrage vorrechnet.
Im Volksmund wird der Anstieg des Stromverbrauchs am 25. Dezember auch „Gänsebratenspitze“ genannt. Schließlich kommt an den Feiertagen in vielen Haushalten ein üppiges Festmahl auf den Tisch. Eine festlich geschmückte Tafel mit saisonalen Köstlichkeiten ist gefragt: Ein Drittel der Deutschen kocht am 25. Dezember laut Umfrage ein traditionelles Weihnachtsmenü. Fast die Hälfte der Befragten kocht dabei ein Essen, bei dem der Backofen und der Herd von einer Stunde bis zu vier Stunden gebraucht werden – das macht sich natürlich auch beim Stromverbrauch bemerkbar.
„Der höhere Strombedarf lässt sich aber auch damit erklären, dass die meisten Deutschen zu Hause sind und dadurch mehr Energie verbrauchen,“ erläutert E.ON-Geschäftsführerin Victoria Ossadnik.
Festtagsbeleuchtung
Viele Deutsche dekorieren ihr Haus oder ihre Wohnung an Weihnachten festlich. Dazu gehören natürlich viele Lichter. Neben Kerzen – bei denen der Brandschutz an Weihnachten im Auge behalten werden sollte – greifen viele Deutsche für die stimmungsvolle Beleuchtung auf eine elektrische Beleuchtung zurück.
Laut der aktuellen Online-Umfrage von YouGov dekorieren drei Viertel der Deutschen ihr Haus und ihren Garten in der Weihnachtszeit mit elektrischer Beleuchtung. Angefangen bei Lichterketten und Lichterbögen auf dem Fensterbrett bis hin zu blinkenden Stern-Leuchtbildern und leuchtenden Weihnachtsmännern an der Hausfassade.
Wenn zum Beispiel zwei Lichterketten mit 9 Metern Länge über 6 Wochen eingeschaltet sind, kann das rasch Stromkosten von 30 Euroe generieren.
TV-Konsum
Während der Feiertage laufen im Fernsehen viele Weihnachtsklassiker – von "Kevin – Allein zu Haus" über "Sissi" bis hin zu "Der kleine Lord". Da macht es sich in vielen Haushalten gerne die ganze Familie gemeinsam vor dem Fernseher gemütlich.
Laut YouGov-Umfrage steigt der TV-Konsum an den Weihnachtsfeiertagen ebenfalls deutlich an: Ein Viertel der Deutschen sieht mehr fern als an einem gewöhnlichen Sonntag.
Energiespartipps für Weihnachten

Um während der Weihnachtsfeiertage Strom zu sparen, haben wir ein paar einfache Energiespartipps zusammengestellt:
- Backen: Schalten Sie den Ofen beim Plätzchenbacken auf Umluft und reduzieren Sie die Backtemperatur um 20 Grad. Außerdem können Sie bis zu 40 Prozent Stromkosten sparen, wenn Sie gleich mehrere Bleche auf einmal in den Ofen schieben. Keine Sorge: Die Umluft-Einstellung verteilt die Hitze gleichmäßig im ganzen Innenraum.
Vermeiden Sie außerdem, die Tür während der Backzeit zu öffnen. Denn jedes Öffnen kostet 20 Prozent mehr Energie, als wenn die Tür während der gesamten Backzeit geschlossen bleibt. Falls Sie Angst haben, Ihre Plätzchen könnten verbrennen, werfen Sie ab und zu einen Blick durch die Glasscheibe des Backofens – das ist kostengünstiger. - Kochen: Lassen Sie den Deckel beim Kochen auf dem Topf. Denn ohne Deckel wird dreimal so viel Energie zum Erhitzen verbraucht. Achten Sie darauf, dass Topf und Herdplatte genau gleich groß sind. Ist der Topf nur 1 bis 2 cm kleiner als die Herdplatte, werden rund 20 Prozent an Strom und Wärme verschwendet.
- Kühlschrank: Lassen Sie Gänsebraten und Co. erst vollständig auskühlen, bevor Sie die Reste vom Festmahl in den Kühlschrank stellen. Denn dieser braucht sonst mehr Energie, um die Temperatur abzusenken. Die Reste vom Weihnachtsbraten lassen sich am folgenden Tag am energiesparendsten in der Mikrowelle erhitzen.
- Heizen: Bei einer Zimmertemperatur von 20 bis 22 Grad fühlen sich die meisten Menschen uns wohl. An den Feiertagen, wenn sich mehrere Personen im Wohn- und Esszimmer aufhalten, können Sie auch gerne ein bis zwei Grad herunterdrehen. Denn jedes Grad Zimmertemperatur weniger spart rund 6 Prozent an Heizenergie.
Foto: E.ON Energie Deutschland GmbH
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