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Tipps für die richtige Beleuchtung im Haus

Wir zeigen, wie Sie mit passender Beleuchtung die eigenen vier Wände noch gemütlicher gestalten.

Zuhause fühlen wir uns am wohlsten. Die eigenen vier Wände sind nach dem persönlichen Geschmack mit den passenden Möbeln und Accessoires eingerichtet und dekoriert. Doch ebenso entscheidend ist die Lichtplanung, die, entsprechend des Raums passend ausgewählt, für gute Stimmung, gemütliche Atmosphäre und Wohlbehagen sorgt.

Nicht nur die Möbel, Farben und Dekorationen spielen eine wichtige Rolle beim Einrichten der Räume. Ausschlaggebend ist auch die richtige Beleuchtung. Sie sorgt nicht nur für Helligkeit, sondern schafft Atmosphäre und entscheidet darüber, wie wir ein Ambiente empfinden.

Die passende Beleuchtung lässt sich sowohl funktional als auch stimmungsvoll nutzen, sie kann belebend oder beruhigend wirken. Je nach Helligkeit, Kontrast und Lichtfarbe entfaltet sie eine völlig andere Wirkung. So gibt es je nach Zimmer einiges zu beachten.

Wie Deckenbeleuchtung das Ambiente eines Raumes verändert

Licht ist ein elementares Werkzeug, mit dem Innenarchitekten Räume gestalten. Die Deckenbeleuchtung spielt dabei eine entscheidende Rolle, nicht nur in Bezug auf die Funktion, sondern auch, um einen Raum in einen Ort zu verwandeln, an dem man gerne Zeit verbringt.

Durch das Einstellen der richtigen Lichtfarbe und -intensität kann man das Ambiente eines Raumes maßgeblich beeinflussen.

Längst vorbei sind die Zeiten, in denen eine einfache Glühbirne an der Decke ausreichte. Heute geht es bei der Deckenbeleuchtung darum, eine Atmosphäre zu schaffen, die den Charakter eines Raumes definiert. Dies kann von ruhig und gemütlich bis lebhaft und energisch reichen, je nach gewünschtem Effekt.

Die Psychologie hinter Licht und Raum

Ein gut beleuchteter Raum kann uns energetisch und produktiv fühlen lassen, während ein schlecht beleuchteter Raum das Gegenteil bewirken kann. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Beleuchtung auch unsere kognitiven Fähigkeiten beeinflussen kann. Zum Beispiel kann das Arbeiten unter richtigem Licht die Konzentration verbessern und die Ermüdung verringern. Schon der Architekt Daniel Libeskind wusste: „Licht formt den Raum nicht nur physisch, sondern auch emotional.”

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Farbtemperatur des Lichts. Warmes Licht erzeugt ein Gefühl von Gemütlichkeit und Entspannung, ideal für Wohnzimmer oder Schlafzimmer. Kühles Licht hingegen wird oft in Arbeitsbereichen eingesetzt, da es als anregend und konzentrationsfördernd empfunden wird.

Verschiedene Arten von Deckenbeleuchtung und ihre Wirkung

Es gibt zahlreiche Arten von Deckenleuchten, die jeweils einen einzigartigen Effekt auf den Raum haben:

  • Einbauleuchten, auch als Downlights bekannt, sind diskrete Leuchten, die in die Decke eingelassen sind. Sie bieten eine gleichmäßige Beleuchtung und sind ideal für Räume, in denen eine klare Sicht erforderlich ist, wie Küchen oder Badezimmer.
  • Pendelleuchten hängen von der Decke herab und können sowohl funktional als auch dekorativ sein. Sie sind oft das Highlight in Ess- oder Wohnzimmern. Diese Leuchten sind in verschiedenen Designs und Materialien erhältlich und können als zentrales Statement in einem Raum dienen.
  • Kronleuchter sind opulent und dienen oft als zentrales Kunstwerk in großen Räumen oder Eingangshallen. Sie sind in der Regel groß und können aus Kristall, Glas oder anderen glänzenden Materialien bestehen, die das Licht reflektieren und brechen, um einen funkelnden Effekt zu erzeugen.
  • Strahler oder Spotlights sind ideal, um bestimmte Bereiche oder Kunstwerke hervorzuheben. Sie können schwenkbar sein und ermöglichen es, das Licht genau dorthin zu lenken, wo es benötigt wird.

Innovative Technologien in der Deckenbeleuchtung

Die Beleuchtungstechnologie hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Vor allem die LED-Technologie hat die Art und Weise, wie wir über Beleuchtung denken, revolutioniert. LEDs sind nicht nur energieeffizienter als herkömmliche Glühlampen, sie bieten auch eine größere Flexibilität in Bezug auf Farbtemperatur und Helligkeit.

Ein weiterer großer Fortschritt ist die Einführung von smarten Beleuchtungssystemen. Mit diesen Systemen können Sie Ihre Beleuchtung über eine App auf Ihrem Smartphone oder sogar mithilfe eines Sprachassistenten per Sprachbefehl steuern. Einige dieser Systeme können auch in größere Smart-Home-Systeme integriert werden, was zusätzliche Automatisierungsmöglichkeiten bietet.

Besuchen Sie den led leuchten shop, um die neuesten Innovationen und Trends in der Beleuchtungstechnologie zu entdecken. Von RGB-LEDs bis hin zu smarten Beleuchtungssystemen, die sich an Ihren Tagesablauf anpassen, gibt es heute mehr Optionen denn je, um den perfekten Lichteffekt für jeden Raum zu erzielen.

Beleuchtung im Wohnzimmer

Im Wohnzimmer soll es für die meisten gemütlich sein. Entscheidend für den Wohlfühlfaktor ist auch die Beleuchtung. Fehl am Platz sind in diesem Raum zu grelle Leuchtmittel und zu wenige Lichtquellen. Kombinieren Sie atmosphärisches und funktionelles Licht. Für die Grundbeleuchtung eignet sich eine Deckenlampe, die mit warmweißem, sanftem Licht den gesamten Raum erhellt.

Um den jeweiligen Situationen gerecht zu werden, empfehlen sich indirekte Leuchten wie LED-Spots. Sie sorgen an entspannten Abenden für besondere Heimeligkeit und eignen sich auch als Akzentlicht, um einen bestimmten Bereich des Raums hervorzuheben und punktuell zu beleuchten. Funktionslicht, beispielsweise in der Form einer Stehlampe, können Sie an gewissen Stellen im Zimmer einsetzen, wo Sie beispielsweise lesen oder arbeiten. Dimmbare Leuchtmittel schaffen Flexibilität.

Beleuchtung im Schlafzimmer

Im Schlafzimmer halten wir uns zum Schlafen oder Entspannen auf. Indirekte Beleuchtung sorgt auch hier für optimale Atmosphäre, gemütliche Stimmung und verleiht dem Raum eine individuelle Note. Setzen Sie auf verschiedene Leuchtmittel, um mehrere Anforderungen zu erfüllen und bestimmte Bereiche gut auszuleuchten.

Die Hauptlichtquelle ist meist die Deckenlampe. Sie bildet die Basis und erleuchtet das Schlafzimmer hell, was beispielsweise beim Ankleiden oder Aufräumen von Vorteil ist. LED-Spots als schwenkbare Einbauleuchten sind ebenso eine gute Wahl. Von Vorteil ist es, wenn sie sich dimmen lassen. Dadurch ist es möglich, die Lichtverhältnisse je nach Stimmung und Tageszeit anzupassen. Sie können Spots nahezu gänzlich in der Decke oder Wand versenken. Sie eignen sich auch als Leselicht.

Beleuchtung in der Küche

In der Küche wird gekocht, zusammen gesessen und geplaudert. Die Beleuchtung sollte daher entsprechend der verschiedenen Funktionen ausgewählt werden. Sie muss den Arbeitsbereich mit hellen, am besten neutralweißen Lampen, die idealerweise breitflächig abstrahlen, genügend ausleuchten und obendrein ein angenehmes, gemütliches Ambiente schaffen, beispielsweise beim gemeinsamen Essen. Hierfür empfiehlt sich warmweißes Licht.

Für die Grundbeleuchtung eignen sich schwenkbare Spots. Eher unpassend sind kompakte Pendellampen, denn sie lenken das Licht lediglich auf einen kleinen Bereich. Für ein atmosphärisches Ambiente sorgen LED-Stripes, die Sie beispielsweise unter den Schränken anbringen können.

Beleuchtung im Badezimmer

Im Bad sind die Ansprüche und Bedürfnisse je nach Situation ebenso sehr unterschiedlich, sodass Sie individuell die passenden Lampen benötigen. Wenn Sie beim Baden entspannen möchten, eignet sich gedämpftes Licht in einer warmweißen Farbe. Es schafft eine gemütliche Atmosphäre. Mit einer Deckenbeleuchtung oder mehreren Einbauspots mit neutral-oder kaltweißem Licht und hohem Farbwiedergabeindex können Sie den Raum ausreichend erleuchten.

Im Bereich des Spiegels brauchen Sie gute Sicht. Hier ist neutralweißes Licht passend. Universalweißes Licht kommt dem Tageslicht sehr nahe und ist ideal zum Schminken. Eine Kombination aus Decken-, Wand- und Spiegellampen ist im Bad vorteilhaft. Aufgrund der hier vorherrschenden Feuchtigkeit müssen sie spritzwassergeschützt sein. Dies erkennen Sie an der IP-Schutzart.

Beleuchtung im Arbeitszimmer

Die passende Beleuchtung für den Arbeitsplatz besteht aus einer Mischung aus Tageslicht sowie direkter und indirekter Beleuchtung. Der Schreibtisch steht im Idealfall seitlich zum Fenster, damit genügend Tageslicht auf den Arbeitsplatz fällt, ohne zu blenden. Die Augen werden durch optimale Lichtverhältnisse unterstützt und entlastet. Sie fördern die Konzentration und Leistungsfähigkeit.

Die Beleuchtungsstärke beträgt am besten mindestens 500 Lux. Neutral- bis kaltweißes Licht verhindert, dass Sie zu schnell ermüden. Für eine helle Grundbeleuchtung können Sie mehrere Spots über die Decke verteilen. Sie leuchten den Raum gleichmäßig aus. Für den Arbeitsplatz ist eine Schreibtischlampe mit einem schwenkbaren Arm passend. Auf diese Weise können Sie sie ganz nach Bedarf positionieren.

Fazit

Nicht nur die Möbel, Wandgestaltung und Accessoires spielen bei der Einrichtung eine entscheidende Rolle. Ebenso ausschlaggebend ist die optimale Beleuchtung. Sie entscheidet maßgeblich darüber, ob wir den Raum als gemütlich empfinden und sie den individuellen Anforderungen gerecht wird. Indirekte Leuchten schaffen ein Wohlfühllicht, wie es beispielsweise beim Relaxen im Wohnzimmer wichtig ist. Am Arbeitsplatz oder beim Kochen hingegen wird helles und fokussiertes Licht benötigt. So unterscheiden sich die Ansprüche je nach Zimmer.

Statten Sie jeden Raum mit indirekter und direkter Beleuchtung aus und wählen Sie die geeignete Lichtfarbe. Spots sind für die Allgemeinbeleuchtung und Ausleuchtung besonderer Bereiche gleichermaßen geeignet. Dimmbare Lampen sind sehr flexibel und ermöglichen es, das Licht der Stimmung und Tageszeit anzupassen.

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