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Den Eingangsbereich einrichten: 5 Tipps

Mit ein paar Tricks wird der Eingangsbereich zum einladenden und schönen Aushängeschild des Eigenheims.

Sie fragen sich, ob es sich überhaupt lohn, dem Eingangsbereich viel Beachtung zu schenken? Unbedingt, denn trotz der kurzen Verweildauer hat der Eingangsbereich wichtige Funktionen.

Das Gefühl von "nach Hause kommen" sollte angenehm sein. Chaotische Garderoben, überfühlte Schuhregale und wenig Licht sorgen für Unzufriedenheit und machen nervös. Niemand möchte nach Hause kommen und direkt von der Unordnung gestresst sein.

Außerdem ist der Eingangsbereich der erste Raum, den Ihre Gäste wahrnehmen. Geben Sie Ihren Gästen das Gefühl, dass sie willkommen sind, in dem z.B. ein Platz für die Jacke frei ist. Zudem sollte der Eingangsbereich nicht nur als Durchgangszimmer angesehen werden, sondern als vollwertiger Raum. Denn hier lassen sich viele Dinge unterbringen, die wir täglich brauchen. Ordnung und Stauraum sind in der Diele also essenziell.

Bei der Gestaltung des Vorraums ist es entscheidend, die richtig Balance zwischen Funktionalität und Wohnlichkeit zu finden.

1. Die perfekte Kombination aus Ordnung und genügend Stauraum

Welche Dinge müssen in Ihrem Eingangsbereich untergebracht werden? Handelt es sich nur um typische Utensilien wie Jacken, Regenschirm und Co.? Oder benötigen Sie auch Platz für die Ausrüstung wie etwa ein Fahrrad? Machen Sie am besten eine kurze Bestandsaufnahme. 

Die Basis für Ordnung: Stauraum schaffen
Je nach Raumsituation haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten. Bei großen Eingangsbereichen haben Sie deutlich mehr Gestaltungsspielraum und können Ihren Wünschen und Vorstellungen bei den Möbeln und der Ausstattung freien Lauf lassen. Bei großen Eingangsbereichen empfehlen wir, diesen Raum in unterschiedliche Bereiche einzuteilen. Das bringt mehr Struktur in die Einrichtung.

Kniffelig sind kleine oder sehr schmale Eingangsbereiche. Falls Sie Nischen in der Wand oder unter der Treppe haben, sollten Sie den Platz unbedingt für Stauraum nutzen. Individuelle Einbauschränke nutzen jeden Quadratzentimeter optimal aus. Auf schrankwerk.de können Sie die Maße und Ausstattung selbst bestimmen oder einen Schrank mit Schräge konfigurieren. Perfekt um den Platz im Eingangsbereich bestmöglich zu nutzen.

Bei einem schlauchförmigen Eingangsbereich empfehlen wir alle Schränke, Haken, Garderobenständer etc. auf einer Seite anzubringen. Der Wechsel zwischen den Seiten kann sonst unruhig wirken. Probieren Sie es mal aus, die Gestaltung auf einer Seite sorgt für ein harmonisches Gesamtbild. Bei kleinen Räumen empfiehlt es sich, Schränke mit Türen auszuwählen, statt offene Garderobenlösungen. Geschlossene Möbel bringen automatisch mehr Ruhe in den Raum. Stattdessen können Sie mit Deko-Artikeln im Eingangsbereich für Abwechslung sorgen.

Ordnung halten: Sortieren und einen festen Platz vergeben
Unser Tipp beim Einräumen: Geben Sie jedem Teil einen bestimmten Platz. Auf dem Sideboard können Sie eine Schale für den Schlüssel bereitstellen, in den Körben im Einbauschrank finden Schals und Sonnenbrillen ihren Platz, die Regenjacke hängt immer ganz links. Wenn Sie nach Hause kommen, wissen Sie so stets genau, wo die Sachen hingehören, und sie finden sich schneller wieder. Machen Sie es zu Ihrer Heimkehr-Routine.

Tipp: Wenn der Platz nicht ausreicht, sortieren Sie regelmäßig aus oder bringen Sie z.B. die Wintergarderobe im Frühjahr in den Keller. Lieber etwas Platz lassen, das wirkt aufgeräumter und Sie finden Ihre Sachen schneller wieder.

2. Der Boden im Eingangsbereich

Der Bodenbelag im Eingang leidet unter starker Verschmutzung und muss strapazierfähig sein. Besonders geeignet für den Eingangsbereich sind daher Fliesen, Natursteinboden oder Vinylboden. Achten Sie auf pflegeleichte und langlebige Materialien. 

Wenn Sie den Boden nicht auswählen können, wie z.B. in Mietswohnungen, können Sie mit Teppichen unschöne Böden kaschieren und den Boden vor Dreck schützen. Achten Sie aber darauf, dass sich die Tür problemlos öffnen lässt und der Teppich nicht verrutscht.

Tipp: Ein schmaler Flur wirkt großzügiger mit einem breiten Teppich. Daher einen Teppich nicht zu klein auswählen.

3. Nehmen Sie Platz: die Sitzfläche im Eingang 

Eine Sitzgelegenheit zaubert im Nu Wohnlichkeit in den Eingangsbereich. Besonders wenn Kinder im Haushalt wohnen, lohnt sich eine Sitzgelegenheit. Ob man sie zum Schuhe anziehen, Warten oder als Ablage nutzt – ein Stuhl oder ein Sessel im Eingangsbereich ist äußerst praktisch. Schuhe, Körbe etc. verschwinden einfach unter der Sitzfläche, sodass auch hier noch Stauraum ermöglicht wird.

Wenn Sie nicht genügend Platz haben, aber nicht auf eine Sitzbank verzichten möchten, können Sie die Garderobenstange einfach über der Sitzbank anbringen. Garderobenstangen aus Metall oder als DIY-Lösung aus einem Holzstamm sind aktuell besonders im Trend. Dieser Trend sorgt zudem für mehr Leichtigkeit im Vergleich zu sperrigen Möbeln.

4. Den Eingangsbereich ins richtige Licht rücken: Beleuchtung

Sie sind bereits spät dran zur Arbeit, draußen regnet es, es ist noch dunkel und Sie finden den Regenschirm einfach nicht? Spätestens jetzt wissen Sie, wie wichtig gutes Licht im Eingangsbereich ist. Achten Sie deshalb auf ausreichend helle Lichtquellen.

Verwenden Sie nicht nur eine Deckenleuchte, sondern mehrere Lichtquellen, um alle Schränke und Ecken auszuleuchten. Dazu können XXL-Lampen als Eyecatcher dienen und Akzente im Eingangsbereich setzen. Wenn Sie mehr Gemütlichkeit gestalten möchten, können Sie mit Kerzen und Lichterketten den Flur stimmungsvoll beleuchten. 

Eine gute Beleuchtung lässt schmale Flure außerdem größer erscheinen. Mehrere Pendelleuchten hintereinander sind in langen, schmalen Fluren eine elegante Wahl.

5. Mut zur Farbe und Highlights setzen: Deko

Es darf auch knallig werden: Wände streichen und schmücken

Scheuen Sie sich nicht davor, Kunst oder persönliche Bilder in den Eingangsbereich zu hängen. Hier wird die Sammlung sicher von den Gästen wahrgenommen. Besonders bei langen Fluren sorgt eine ansprechende Wanddeko für Abwechslung.

Auch ein Spiegel darf für den Last-Minute-Check nicht fehlen. Ein weitere Vorteil: Große Siegel lassen kleine Räume außerdem größer wirken. 

Mit dem gekonnten Einsatz von Farbe können Sie Ihre Möbelstücke inszenieren. Kleine Räume vertragen helle Wände besser als dunkle. Wenn Sie nur eine Wand farblich hervorheben, lässt es den Raum meist größer erscheinen. Bei sehr niedrigen Räumen kann man den Raum mehr Höhe geben, wenn man die Decke in einem helleren Ton als die Wände im Raum streicht.

Grüne, natürliche Highlights setzen

Wie so oft, gilt die bekannte Regel: Weniger ist mehr! Wer es hier mit der Deko übertreibt, erhält schnell einen Bereich, der unruhig und unaufgeräumt wirkt.
Passend zu der Jahreszeit kann man vor und im Haus z.B. mit saisonalen Blumen dekorieren. Einzelne große Pflanzen oder ein bunter Strauß zaubern Wohnlichkeit und eine herrliche Atmosphäre.

Fazit: Tipps für den Eingangsbereich

Eine kleine Zusammenfassung der Gestaltungstipps für Ihren Eingangsbereich: 

  • Für das eigene Willkommensgefühl, für die lieben Gäste und für zusätzlichen Stauraum lohnt es sich, den Eingangsbereich clever herzurichten.
  • Bei kleinen und schmalen Räumen helfen Einbauschränke für Wand- oder Treppennischen, um Stauraum zu schaffen.
  • Sortieren Sie Ihre Dinge und geben Sie jedem Teil einen festen Platz – so bewahren Sie Ordnung.
  • Teppiche und Schmutzmatten sind wichtig, um unschöne Böden zu kaschieren und sorgen zudem für eine wohlige Atmosphäre.
  • Eine Sitzfläche ist praktisch im Alltag und zaubert mehr Stauraum zugleich.
  • Lichtquellen sind das A und O, um Dinge schneller zu finden und den Raum gemütlich zu gestalten.
  • Deko nicht vergessen: Wandfarbe, Pflanzen, Kunst oder persönliche Bilder dürfen nicht fehlen.

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit schrankwerk.de.

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