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Hochwertige Baumaterialien ersparen teure Renovierungskosten

Wer beim Hausbau auf kostengünstige Materialien setzt, muss schnell mit hohen Renovierungskosten rechnen. Denn wer billig baut, baut zweimal!

Ein bekanntes Sprichwort besagt: Wer spart, hungert für seine Erben. Wird jedoch beim Hausbau gespart, können auf die Hausbesitzer und deren Nachwuchs hohe Renovierungskosten zukommen.

Sehr günstige Baumaterialien verfügen oft über eine geringe Qualität, sodass bereits nach kurzer Zeit erster Verschleiß auftritt. Um das zu vermeiden, sollten beim Hausbau nur hochwertige Baumaterialien zum Einsatz kommen. Für die Massivbauweise eignen sich als Grundsubstanz beispielsweise

  • Ziegel
  • Porenbeton
  • Kalksandstein

Hochwertige Fenster und Türen überdauern Jahrzehnte

Neben dem Wand- und Dachmaterial sind die Fenster und Türen beim Hausbau eine entscheidende Komponente. Doch günstige Angebote lassen bei der Wärmedämmung dieser Bauteile oft zu wünschen übrig und entwerten den Wärmeschutz des restlichen Baumaterials.

Es empfiehlt sich also, zu hochwertigen Kunststoff-Fenstern und -Türen zu greifen. Alternativ stehen Türen und Fenster aus Holz oder Aluminium zur Auswahl.

Bevor sich die Hauseigentümer für eine Variante entscheiden, sollten sie die Eigenschaften der verschiedenen Baumaterialien miteinander vergleichen und die Vor- und Nachteile abwägen.

Tipp

Entscheidend für die Wärmedämmung ist auch die Art der Verglasung. Wer Fenster kauft oder eine neue Haustür mit Scheibe, sollte unbedingt auf eine zeitgemäße Dreifachverglasung achten.

Massivhäuser aus langlebigen Baumaterialien

Die Deutschen sind ein baufreudiges Volk. Allein im Jahr 2019 planten rund eine Million Menschen einen Hausbau. Für sie ist nicht nur wichtig, wie das spätere Eigenheim einmal aussehen soll. Auch die Kostenfrage spielt eine ausschlaggebende Rolle.

Knausern Sparfüchse beim ausgewählten Baumaterial, kann es schnell zu kostspieligen Bauschäden kommen. Sinnvoller ist es, auf hochwertige Baumaterielien zu setzen, um langfristig die Renovierungskosten einzusparen.

In Deutschland entscheiden sich die meisten Bauherren derzeit noch für ein Massivhaus. Stein auf Stein – das verspricht Festigkeit, Schutz und eine gute Wertanlage für die Zukunft.

Doch bleibt die Frage, welchem Baumaterial für das Massivhaus der Vorzug gegeben werden soll. Die gängigen Materialien weisen unterschiedliche Eigenschaften auf, eignen sich aber alle für:

Unangefochten auf dem ersten Platz der beliebten Baumaterialien befindet sich der Mauerziegel, auch als Backstein bekannt. Ziegel sind robust und garantieren wegen ihrer feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften ein angenehmes Raumklima. Ziegel, deren Hohlräume mit wärmedämmenden Perliten verfüllt sind, verfügen gleichzeitig über gute Dämmwerte.

Ein Nachteil: Der Baustoff besteht aus Ton und ist dementsprechend schwer.

Ein weiteres robustes Baumaterial ist Leichtbeton. Die beiden gängigsten Varianten sind aus Bimssteinen oder Blähton gefertigt. Beide warten mit einer guten Wärmedämmung und einer geringen Energiebilanz in der Herstellung auf. Aufgrund seines vergleichsweise geringen Gewichts ist der Baustoff besonders für Bauherren geeignet, die selbst Hand anlegen. Wird zusätzlich auf eine einfache Verarbeitung wertgelegt, erweist sich Porenbeton als ausgezeichnete Wahl.

Ein Baumaterial, das Lärm und Temperaturspitzen in Schach hält, ist Kalksandstein. Dieser kommt in der Natur vor, für den Massivhausbau wird er jedoch industriell hergestellt. Die Rohlinge bestehen aus Kalk, Sand und Wasser, die unter Dampfdruck bei 200 Grad Celsius gehärtet werden. Der hochwertige Baustoff hat eine ganze Reihe positiver Eigenschaften. Kalksandstein ist:

  • dicht und sehr druckfest
  • optimal für die Lärmdämmung geeignet
  • temperaturausgleichend und dementsprechend für ein angenehmes Raumklima das richtige Material

Des Weiteren bietet er guten Brandschutz. Nachteilig ist der geringe Dämmwert: Um ihn zu verbessern, ist eine zusätzliche Wärmedämmung notwendig. Für diese bieten die Kalksandsteinwände aufgrund ihrer geringen Wandstärke ausreichend Platz.

Schaden am Dach vermeiden: hochwertige Materialien für den Dachbau

Um die besten Baumaterialien für innen und außen zu finden, braucht es Erfahrung. Für unerfahrene Bauherren kann es daher sinnvoll sein, einen Experten zurate zu ziehen. Speziell DIY-Hausbauer sollten sich umfassend informieren.

Obgleich der Hausbau mit eigener Hände Arbeit Geld spart, drohen in der Zukunft Kostenfallen:

  • brüchige Materialien
  • unprofessionelle Dämmung
  • unzureichende Statik

machen den Traum vom Eigenheim als Alterswohnsitz zunichte. Damit das nicht geschieht, gilt es beispielsweise für den Dachbau, langlebige und qualitativ hochwertige Materialien auszuwählen. Auch hier führen Ziegel die Top-Baumaterialien an.

Für geneigte Dächer kommen in der Regel Dachziegel aus Ton zum Einsatz. Diese punkten mit einem guten Preisleistungsverhältnis. Sie sind witterungsbeständig und werden im Handel bereits ab 25 Euro pro Quadratmeter angeboten.

Bauherren, die auf eine gute Qualität wertlegen, sollten allerdings mit dem doppelten Preis rechnen. Die Ziegel gibt es in unterschiedlichen Formen und Farben. Unabhängig vom Design sind sie sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen geeignet. Ein professionell gedecktes Ziegeldach kann problemlos 80 bis 100 Jahre halten und verursacht nur einen geringen Wartungsaufwand.

Günstiger als das klassische Ziegeldach aber dennoch hochwertig ist eine Dacheindeckung aus Beton. Die Betondachsteine sind schnell und unkompliziert verlegt. In zahlreichen matten und hochglänzenden Oberflächen angeboten, ist Beton besonders bei DIY-Bauherren beliebt.

Der große Nachteil besteht jedoch im hohen Gewicht des Materials. Wer auf die Statik seines Hauses achten muss, sollte daher ein leichteres Baumaterial auswählen. Zu bedenken ist außerdem: Beton ist zwar langlebig, jedoch deutlich witterungsanfälliger als Ton.

Optisch und qualitativ ein echter Allrounder ist Schiefer. Mit dem Naturstein gelingt es, das Dach mit grafischen Mustern oder seidig schimmernd in Szene zu setzen. Schieferplatten sind extrem witterungsbeständig. Dementsprechend kann ein Dach mit einer Eindeckung aus Schiefer 100 Jahre und länger halten. Zusätzlich ist das Material ökologisch unbedenklich und lässt sich im Schadenfall problemlos austauschen. Soll gespart werden, ist Schiefer jedoch nicht die beste Wahl. Immerhin kostet der Quadratmeter im Schnitt 60 Euro. Unbehauene oder gemusterte Schieferplatten steigen im Preis schnell um das Doppelte.

 

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