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Nutzpflanzen im Winter

Nutzpflanzen brauchen besondere Pflege, um den Winter zu überstehen. 

Wenn der größte Teil des Gartens ab Herbstende in die Winterruhe übergeht, sind weiterhin bestimmte Pflegeschritte erforderlich. Nur so können mehrjährige Nutzpflanzen die kalte Jahreszeit überstehen und fangen im Frühling wieder gesund an zu sprießen.

Dazu gehört im Herbst das Entfernen von welken Blättern und abgestorbenen Trieben, diese Arbeit kann sich abhängig von den jeweiligen Pflanzen bis zum Winterbeginn hinziehen. Frostempfindliche Gewächse sind angesichts von eisigen Temperaturwerten auf einen wärmenden Winterschutz angewiesen, um die einsetzende Kälte überleben zu können. 

Dafür bietet sich das Abdecken der Pflanzen mit Mulch oder Tannenreisig an. Wenn sich der Garten an einem bergigen Standort befindet und mit viel Schneefällen zu rechnen ist, sollte eine zu hohe Schneedecke von den Beeten entfernt werden. Ansonsten kann das extrem hohe Gewicht zu einer erdrückenden Last werden.

Während langer Trockenperioden sind zusätzliche Gießeinheiten erforderlich, aber nur an Tagen ohne Frost. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Hobbygärtner im nützlichen Ratgeber

Tipp: Einen Selbstversorger Garten planen

Sie wollen das ganze Jahr über frisches Gemüse aus dem Garten genießen? Wir zeigen Ihnen wie Sie einen Selbstversorger Garten planen können. Foto: Getty Images/danchooalex

Nutzpflanzen im Winterquartier unterbringen

Nur frostharte Nutzpflanzen können im Garten überwintern. Dagegen sind mediterrane Pflanzen und exotische Gewächse auf ein adäquates Winterquartier angewiesen. Dazu gehören zum Beispiel Feigenbäume, Kiwi, Maracuja, Olivenbäume, Thailändisches Basilikum, Tomaten und Zitruspflanzen, die im Winter nicht draußen bleiben können.

Diese Gewächse brauchen einen sicheren Platz, der vor Frost und Nässe geschützt ist. Deshalb sollten die empfindlichen Nutzpflanzen aus fernen Gefilden von Anfang an in einen Kübel gepflanzt werden, um den Umzug möglichst einfach zu gestalten. Als Winterquartier eignen sich frostfreie, helle und kühle Räume, dazu zählen Gewächshäuser, Orangerien und nicht dauerhaft beheizte Wintergärten. Allerdings muss an diesen Standorten ein Frostwächter stehen, der bei extrem kalten Außentemperaturen auf den vorübergehenden Einsatz einer Heizung hinweist.

Alternativ lassen sich auch nicht geheizte Nebenräume oder Nebengebäude für die Überwinterung nutzen, beispielsweise eine Garage oder ein Gartenhaus, mit einem ausreichend großen Fenster. Exotische Nutzpflanzen benötigen jedoch weitaus höhere Temperaturen im Winter und sollten deshalb in beheizte Wohnräume umziehen.

Nutzpflanzen während der Wintermonate im Garten anbauen

Nicht für alle Nutzpflanzen neigt sich die Gartensaison zum Winteranfang ihrem Ende zu. Es gibt zahlreiche Gewächse, denen eisige Temperaturen nichts ausmachen und die auch im Winter gedeihen können. Sie wachsen entweder bis in die kalte Jahreszeit hinein oder lassen sich im anschließenden Frühling ernten.

Dazu zählen zum Beispiel Feldsalat, Grünkohl, Karotten, Kohlrabi, Pastinaken, Porree, Rosenkohl, Sellerie, Spinat, Schwarzwurzeln und Wirsing. Auf diese Weise landet das ganze Jahre über das selbst gezüchtete und leckere Gemüse auf dem Teller.

Balkon für das Kultivieren von Nutzpflanzen in Beschlag nehmen

Nicht jeder Mensch hat einen Garten für den Anbau von Pflanzen zur Verfügung. Als Alternative lässt sich aber auch der Balkon dafür nutzen. So wachsen viele Nutzpflanzen auch sehr gut in Blumentöpfen, bei größeren Gewächsen sind großformatige Kübel erforderlich.

Um das anstrengende Bücken zu vermeiden, lassen sich Hochbeete auf dem Balkon anlegen. Auf diese Weise geht die Pflege viel leichter von der Hand. Wer selber anbaut, kann sich ganz bewusst für eine biologische sowie nachhaltige Zuchtform ganz ohne den Einsatz von giftigen Chemikalien entscheiden. Davon profitiert nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die Umwelt.

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