
Die Terrasse fit für den Winter machen
Die kalte Jahreszeit ist da: Höchste Zeit, die Terrasse fit für den Winter zu machen.
Wenn die letzten Herbsttage zu Ende gehen und die Abende kalt werden, wird es Zeit, die Terrasse fit für den Winter zu machen. Dabei geht es um mehr als nur empfindliche Pflanzen vor dem kalten Winterwetter zu schützen. Lesen Sie, was Sie beachten sollten, damit Sie im Frühjahr keine bösen Überraschungen mit ihrer Terrasse erleben.
Wo Sie anfangen sollten
Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick darüber, was Sie noch vor dem Winter winterfest machen wollen. Das umfasst tatsächlich einiges mehr, als nur die Terrassenfläche selbst. Eine winterfeste Terrasse schließt nämlich zusätzlich noch alle fest verbauten und beweglichen Elemente an und um ihrer Terrasse mit ein. Dazu gehören:
- Überdachungen
- Terrassenwände
- Sichtschutzelemente
- Sonnenschutzvorrichtungen
- Gartenmöbel und Pflanzen
Deko, Möbel und Pflanzen lassen sich in der Regel – sofern diese nicht ohnehin im Winter draußen bleiben können – schnell und unkompliziert im Geräteschuppen oder Keller sicher und geschützt verstauen.
Bei großen, sperrigen oder schweren Möbelstücken können Sie auch eine wetterfeste Plane verwenden, die das Möbelstück vor Nässe und Schnee schützt. Die Schutzabdeckung sollten Sie allerdings gut befestigen, damit sie nicht beim nächsten Sturm davon fliegt. Polster sollten sie, wenn möglich, immer trocken lagern. Sonst besteht die Gefahr von Schimmelbildung.
Terrassenboden auf Frost vorbereiten
Haben Sie Platz auf Ihrer Terrasse gemacht, können Sie sich dem Terrassenboden widmen. Abhängig vom verwendeten Material ist dieser Schritt mal mehr oder weniger aufwendig. In jedem Fall empfiehlt sich eine gründliche Reinigung des Bodens.
Bei Steinböden reicht es, wenn Sie Unkraut in den Fugen entfernen und die Steine gut reinigen. Bei Holzböden ist etwas mehr Aufwand oft nötig. Neben einer gründlichen Reinigung sollten Sie das Holz mit einer Holzschutzlasur oder Holzöl behandeln. "Das imprägniert das Holz und schützt es so vor Feuchtigkeit. Zusätzlich beinhalten einige Lasuren und Öle einen UV-Schutz und frischen die Farbe des Holzes wieder auf", meint Manuela Kastner von BluehenderGarten. Allerdings sollten Sie dabei beachten, dass das Öl oder die Lasur nach dem Auftragen einige Zeit trocknen muss. Daher sollten Sie dies an einem trockenen und möglichst sonnigen Tag machen.
Sichtschutz- und Terrassenwände
Sowohl Sichtschutzwände als auch Terrassenwände sollten Sie ebenfalls reinigen und auf ihre Standfestigkeit überprüfen. Dabei sollten Sie vor allem auf begrünte Abschnitte achten. Handelt es sich dabei um gewünschten Bewuchs oder im schlimmsten Fall Schädlinge? Auch die Verbindungsstücke zwischen den Elementen sollten hier begutachtet werden. Kaputte oder beschädigte Elemente und Verbindungsstücke sollten Sie reparieren oder ersetzen.
Bei Sichtschutzelementenaus Holz empfiehlt es sich ebenfalls diese mit einer Holzschutzlasur oder Öl zu behandeln.
Sonnenschutz und Überdachung
Ein Sonnenschutz aus Stoff, zum Beispiel eine Markise oder ein Sonnensegel, können Sie einfach reinigen und anschließend abbauen und sicher verstauen. Zum Reinigen können Sie auf diverse Reinigungs- und Hausmittel zurückgreifen. Beachten Sie dabei aber die Empfehlungen des Herstellers, damit das Material keinen Schaden nimmt. Lassen Sie den Stoff aber in jedem Fall gut trocknen bevor Sie ihn zusammenfalten oder einrollen, damit kein Schimmel entstehen kann.
Eine feste Überdachung sollten Sie auf ihre Standfestigkeit überprüfen und gegebenenfalls ausbessern und reparieren. Dachrinnen und Abflüsse können Sie gleich mit von Laub und Verschmutzungen befreien, das beugt kleinen Überschwemmungen im Frühling vor. So ist Ihre Terrasse bestens auf den Winter vorbereitet.
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