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Landhaus statt "Traumschiff"

Wir verraten, wie die einstigen "Traumschiff"-Schauspieler Nick Wilder und Christine Mayn in Montana wohnen, wenn sie nicht bei Dreharbeiten fürs TV unterwegs sind.

Zu Hause bei Nick Wilder und Christine Mayn in Montana

Wie leben Schauspieler Nick Wilder und seine Frau, Schauspielerin Christine Mayn, wenn sie nicht unterwegs bei Dreharbeiten fürs TV sind? Das dürfte vor allem die Fans von TV-Serien wie "Traumschiff" oder "Kreuzfahrt ins Glück" brennend interessieren, in denen Nick Wilder knapp zehn Jahre den Schiffsarzt „Doc Sander“ spielte.

Wenn Kindheitsträume wahr werden

Die Lakeview Ranch war einst ein Pferde-Ranch. Das riesige Grundstück in der Nähe der Hauptstadt Helena im US-Bundesstaat Montana wurde von einer New Yorker Firma übernommen und in 68 Parzellen à 8 ha unterteilt. 

Nick Wilder, der damals in Los Angeles als Schauspieler zu arbeiten begann, wurde Mitte der 1990er Jahre über eine Bekannte auf das zum Verkauf stehende Land im Nordwesten der USA aufmerksam. Bei einem Besuch vor Ort verliebte sich der gebürtige Norddeutsche sofort in die traumhafte Weite der Landschaft.

Der wunderschöne Ausblick auf den Lake Hauser, umgeben von Fichten- und Kiefernwäldern, verschlug ihm regelrecht den Atem. Schon als kleiner Junge, als Sohn eines Landwirts auf der deutschen Ostseeinsel Fehmarn aufgewachsen, hatte er von einer eigenen Cowboy-Ranch wie in der Western-Serie "Bonanza" geträumt. "Ein Kindheitstraum in Schwarz-Weiß lag plötzlich real und in Farbe vor mir", schwärmt der Schauspieler im Interview.

"Heute weiß ich, dass die Serie in Lake Tahoe und nicht in Montana gedreht wurde", lacht Nick Wilder. "So oder so war Montana für mich schon immer der coolste Ort auf der Welt." Und so erfüllte er sich seinen Kindheitstraum und kaufte 1996 ein Grundstück – eine clevere Baufinanzierung machte es möglich.

Schon als kleiner Junge, als Sohn eines Landwirts auf der deutschen Ostseeinsel Fehmarn aufgewachsen, hatte er von einer eigenen Cowboy-Ranch wie in der Western-Serie "Bonanza" geträumt. "Ein Kindheitstraum in Schwarz-Weiß lag plötzlich real und in Farbe vor mir", schwärmt der Schauspieler im Interview.

Nick Wilder baut sein Traumhaus

Bereits im Januar 1997 wurde das Fundament von Nick Wilders zukünftigem Haus in Montana gelegt. Der Bauherr, selbst studierter Diplom-Holzwirt, entschied sich für die Holzständerbauweise.

Von frühmorgens bis abends war Nick Wilder auf der Baustelle, übernahm beim Hausbau sogar selbst die Bauleitung. Von Freunden und Bekannten bekam er Tipps für Fachhandwerker und Baufirmen. Um Kosten zu sparen, legte Nick Wilder selbst mit Hand an und vollzog viele Einzelmaßnahmen in Eigenleistung.

Bereits im Frühjahr 1998 konnte der Bauherr in sein Haus einziehen. Obschon es nach wie vor einiges zu tun gab – vom Verlegen der Badfliesen und Teppiche in einzelnen Wohnräumen bis hin zur Auswahl der Inneneinrichtung.

Lässig-elegante Einrichtung

Ihren Einrichtungsstil bezeichnen Nick Wilder und seine Frau Christine May als "European Wordly". Eine zeitgemäße, internationale Mischung mit Einflüssen aus verschiedenen Teilen der Welt. Der elegante, eklektische Stil hat nicht zuletzt mit den beruflichen Reisen des Schauspieler-Paares zu tun.

Ab 2010 waren Nick Wilder und Christine May regelmäßig für die Dreharbeiten der Serie "Traumschiff" an entlegenen Orten der Welt unterwegs. Für ihren Innenausbau ließen sie sich auf ihren Reisen inspirieren. Auf Bali zum Beispiel entdeckte das Paar während eines Landdrehs handgearbeitete Möbel aus Teakholz. "Wir waren uns immer einig, blieben vor den gleichen Möbelstücken stehen", erinnert sich Nick Wilder. Die beiden hatten den gleichen Geschmack, "was sicher auch dazu beitrug, dass wir später heirateten", schmunzelt Nick Wilder.

In edlen Hotels, die sie überall auf der Welt besuchten, merkten sie sich besondere Details. "Annehmlichkeiten, die uns gefielen, die optisch ansprechend oder praktisch waren", berichtet der Hausbesitzer weiter. Und so sind in den Duschen ihres Hauses in Montana beispielsweise Eckbänke untergebracht. "Das ist nicht erst im hohen Alter, sondern auch in jüngeren Jahren schon praktisch und bequem." Ein weiteres Detail in den Duschen sind pflegeleichte Nischen in den Wänden aus Marmor als Ablage für Shampoo.

Nach Abschluss der Dreharbeiten fürs "Traumschiff" und "Kreuzfahrt ins Glück", die jeweils Anfang des Jahres stattfanden, werkelten Nick Wilder und Christine May gemeinsam an ihrem Haus in Montana. Von Mai bis Oktober investierten sie ihre Zeit, um das Eigenheim noch wohnlicher zu gestalten. 2012/13 kam dann die Idee für ein eigenes Gästehaus auf.

Komfortables Gästehaus

Zu ihrem einzigartig gelegenen Anwesen gehört heute auch eine exklusive Ferienresidenz, die die "Wilders" als Gästehaus vermieten.

Das Gästehaus ist ein Anbau, der mit dem Haupthaus verbunden ist. Hintergrund war eine der wenigen Bauvorschriften, die besagte, dass innerhalb der 68 Grundstücke nur eine Familienresidenz gebaut werden durfte.

Ihr Anwesen haben Nick Wilder und Christine Mayn "Ting" getauft. Was hat es mit dem Namen auf sich? "Das ist eine keltische Bezeichnung für einen Versammlungsplatz", erklären die beiden Hausbesitzer. "Die Menschen versammelten sich damals um eine Feuerstelle."

Auch vor dem Gästehaus entstand eine gemütliche Feuerstelle, an der die Gastgeber sich mit ihren Gästen für gemeinsame Abende treffen.

Das Gästehaus mit großer Terrasse und einem beheizten Pool bietet einen idyllischen Panoramablick in die traumhafte Umgebung. Dafür sorgen die großen Fenster und Terrassentüren, die Nick speziell bei der Firma Kneer in Deutschland bestellte und importierte, und von denen die Besucher immer wieder auf Anhieb begeistert sind.

Ein idealer Ort, um Ruhe zu schöpfen und die Natur zu genießen – ein bisschen Cowboy-Romantik gehört dazu. Für Sportbegeisterte stehen außerdem ein großer Fitnessraum, Fahrräder und Kanus zur Verfügung.

 

Zu Gast bei Nick Wilder und Christine Mayn:

Das Gästehaus kann man übrigens über Airbnbn.com oder VRBO.com buchen. Oder man wendet sich direkt über die Website an Nick Wilder und Christine Mayn: www.ting-montana.com

Fenster "Made in Germany"

Während eines Besuchs in Deutschland hatten Nick Wilder und Ehefrau Christine Mayn bei Kneer-Südfenster in Westerheim auf der Schwäbischen Alb Halt gemacht und die Fenster für das Gästehaus ausgesucht.

Amerikanische Freunde und Gäste sind beeindruckt von der Qualität „Made in Germany“. „Wow, that’s German engineering“, lauten unisono die Kommentare der Besucher.

 

Die Wahl des sympathischen und trotz des Erfolgs bodenständig gebliebenen Paares, bekannt aus TV Serien wie dem "Traumschiff", fiel auf weiße Kunststoff-Fenster mit schmalen Sprossen, die sich auch kippen lassen. Eine Funktion, die man von amerikanischen Fenstern überhaupt nicht kennt. Denn in den USA kommen in der Regel Schiebefenster zum Einsatz. Und so ist es für Nick Wilder immer ein Vergnügen, seinen Gästen vorzuführen, wie praktisch diese Fenster aus Deutschland sind.

Außerdem ist die Schalldämmung so gut, so dass man nicht einmal merkt, wenn ein Auto auf das Grundstück fährt. „Und dabei liegt unser ,TING‘ in einer absolut ruhigen Gegend, in der eigentlich nur der Wind zu hören ist“, erklärt Nick Wilder. 

Integrierte Sprossen


Für Begeisterung bei den Gästen sorgen auch die großen Terrassentüren, die die Räume zur Aussichtsseite hin öffnen. Zusammen mit den Sprossenfenstern harmonieren sie perfekt mit der Einrichtung und sorgen für ein lichtdurchflutetes Ambiente.

„Durch die im Glas integrierten Sprossen macht sogar das Putzen richtig Spaß, denn es ist schnell erledigt“, verrät "Traumschiff"-Darsteller Nick Wilder augenzwinkernd. 

8.000 km Fenster-Reise

Die Entfernung von rund 8.000 Kilometern von Westerheim nach Montana war bei der Abwicklung nie ein Problem. Der Transport der Fenster von Deutschland aus verlief perfekt und reibungslos.

Die Zusammenarbeit mit Kneer-Südfenster war „super professionell“, schwärmen die beiden Schauspieler. „Wir haben fast schon Freundschaft geschlossen mit den Mitarbeitern, die uns bestens im Werk in Westerheim beraten haben und auch hier vor Ort zur Seite standen. Sie sind immer herzlich willkommen, bei uns auf einen Drink vorbeizuschauen“, sagt Nick Wilder.

Mit ihren Fenstern hat ein Stück Heimat in Montana Einzug gehalten. „Wir sind natürlich viel auf Reisen, auch alle paar Monate in Deutschland, aber am Ende immer froh, wieder hier zu sein“, sind sich die beiden einig.

Prachtvoller Garten

In den vergangenen Jahren kümmerte sich Christine Mayn verstärkt um die Gartengestaltung. Gemeinsam mit einer Gärtnerin, die die lokalen Klimabedingungen gut kennt, entwarf sie die großzügige Gartenanlage. Dabei gab es einige Herausforderungen zu meistern.

Das Klima in Montana ist trocken, die Sonne intensiv, es ist oft windig – und es gibt viele Rehe. Immer wieder wurden Pflanzen von den Tieren angeknabbert, mittlerweile sind Rosen und Co. aber ausreichend vor den hungrigen Waldbewohnern geschützt

Seit wenigen Jahren finden in dem wunderschönen Garten auch Hochzeiten statt. Die verliebten Paare können sich im Gästehaus einmieten und gleich ihren "Honeymoon" dort verbringen.

Bei einem jährlichen Benefizkonzert des Helena Symphony Orchestra sind mehrere hundert Gäste im Garten der Wilders zu Gast. Nick Wilder ließ es sich bei einer Aufführung nicht nehmen, auf der Mundharmonike die Melodie von "Spiel mir das Lied vom Tod" aus dem Morricone-Western zu spielen, begleitet vom Symphonieorchester. "Natürlich durften dabei die Cowboys auf dem Hausdach auch nicht fehlen", lacht der 69-Jährige, glücklich mit seiner ganz persönlichen "Bonanza Ranch". 

Zukunftspläne

Haben die beiden Hausbesitzer weitere Ideen für Umbauprojekte? Ideen hat das umtriebige Paar noch viele. Aber jetzt, nachdem der Haus- und Innenausbau sowie die Gartengestaltung abgeschlossen sind, können Nick Wilder und Christine Mayn ihr Traumhaus endlich in vollen Zügen genießen. Die beiden lernen die nähere Umgebung besser kennen, unternehmen Ausflüge.

 

An seinem neuen Lebensmittelpunkt im US-Bundesstaat Montana genießt das sympathische Ehepaar in seinem wunderschönen Landhaus in einzigartiger Landschaft hoch über dem Missouri das Leben.

Von hier aus freuen sich die beiden TV Stars über ihren spektakulären Rundumblick in die grenzenlose Weite bis hin zu den Rocky Mountains – und hecken womöglich doch noch neue Pläne und Ideen für ihr Eigenheim aus.

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