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Amerikanischer Wohnstil: The American Way of Living

Der „American Way of Life“ fasziniert immer noch Menschen weltweit. Aber was zeichnet den typisch amerikanischen Wohnstil überhaupt aus?

Das Wohnzimmer von Rachel, Ross, Chandler und Co. kennen TV-Zuschauer weltweit. Viele Serien und Filme zeigen Einblicke in amerikanische Häuser. Dabei wird deutlich: Den einen amerikanischen Wohnstil gibt es nicht – ob in der fiktiven oder realen Welt.

Es gibt jedoch einige typische Merkmale, die wir im Folgenden vorstellen. Lassen Sie sich vom "American Way of Living" inspirieren!

Was ist typisch für den amerikanischen Wohnstil?

Der amerikanische Wohnstil ist vielfältig und variiert je nach Region und persönlichem Geschmack. Es gibt jedoch einige typische Merkmale, die oft mit dem amerikanischen Wohnstil assoziiert werden:

  • Geräumigkeit: Amerikanische Wohnhäuser sind in der Regel geräumig und großzügig gestaltet. Sie bieten offene Grundrisse und hohe Decken, um ein luftiges und großzügiges Raumgefühl zu schaffen.
  • Vielseitigkeit: Amerikanische Wohnstile sind sehr vielseitig und mischen verschiedene Designelemente. Es gibt eine Tendenz zur Kombination von traditionellen, modernen und zeitgenössischen Elementen, um einen individuellen Look zu erzeugen.
  • Komfort: Gemütlichkeit und Komfort sind wichtige Aspekte des amerikanischen Wohnstils. Große Sofas, bequeme Sitzgelegenheiten und Plüschteppiche werden oft verwendet, um eine einladende Atmosphäre zu schaffen.
  • Große Küchen: In amerikanischen Häusern nimmt die Küche oft einen zentralen Platz ein. Große Küchen mit Kochinseln und reichlich Arbeitsfläche sind beliebt. Es wird Wert auf funktionalen Stauraum und hochwertige Geräte gelegt.
  • Outdoor-Bereich: Terrassen, Veranden oder Hinterhöfe sind wichtige Bestandteile des amerikanischen Wohnalltags. Dabei werden Innen- und Außenbereich gerne nahtlos miteinander verknüpft, um einen Raum für Entspannung und Unterhaltung im Freien zu schaffen.

Verschiedene amerikanische Wohnstile im Überblick

Den einen typischen amerikanischen Wohnstil gibt es nicht. Stattdessen gibt es von Region zu Region unterschiedliche Einrichtungsstile. Zu den beliebtesten amerikanischen Wohnstilen gehören:

1. Amerikanischer Wohnstil Glamour:
Wohnen wie ein Hollywood-Star

Der amerikanische Glamour Wohnstil sorgt für Extravaganz in den eigenen vier Wänden. Das Beste daran: Der glamouröse Wohnstil muss nicht zwingend viel kosten.

Die Dichte an Filmstars in den Nobelvierteln von Los Angeles ist hoch. Einblicke in deren extravagante Villen gibt es jedoch nur selten. Wieso nicht einfach selbst so glamourös wohnen wie eine Leinwandikone? Der amerikaische Wohnstil Glamour sorgt garantiert für Wow-Effekte.

Ob prunkvolle Stilrichtungen wie Rokoko oder Barock mit verschnörkelten Möbelstücken oder ein moderner, opulenter Loft-Look – jeder versteht etwas anderes unter einer „glamourösen Einrichtung“. Wir finden: Beim Wohnstil Glamour darf es ruhig „ein kleines bisschen mehr“ sein.

Mit glänzenden Oberflächen z.B. in Gold sowie hochwertigen Textilien wie Samt verleiht man seinen Innenräumen einen edlen Look. Hauptsache aufsehenerregend: Lieber ein bisschen „too much“ als gewöhnlich.

Für Glamour und nostalgisches Hollywood-Flair sorgen zum Beispiel amerikanische Retro-Möbel. Ergänzt durch moderne Möbelstücke und Wohnaccessoires entsteht so ein aufregender, moderner Look. Ein ausgefallenes Sofa mit passenden Sesseln wird zum gediegenen und gemütlichen Mittelpunkt des Wohnzimmers. Mit passenden Sideboards wird das Zuhause zu einem eleganten Refugium, in dem sich selbst George Clooney wohlfühlen würde.

 

Ins rechte Licht gerückt

Lampen setzen die glamouröse Einrichtung gekonnt in Szene. Dabei können Sie je nach Deckenhöhe zwischen üppigen Kronleuchtern oder in die Decke eingelassenen Spots wählen. Moderne Stehlampen z.B. in Scheinwerfer-Optik, die an ein Filmset erinnern, sorgen für zusätzliches Hollywood-Feeling.

Oscarreife Nächte

Auch das Schlafzimmer lässt sich glamourös einrichten. In einem riesigen Himmelbett zum Beispiel lässt es sich hervorragend vom Blitzlichtgewitter auf dem Roten Teppich und dem ersten eigenen „Oscar“ träumen. Ein großes Boxspringbett, in den USA besonders beliebt und typisch für den amerikanischen Wohnstil, sorgt für noch mehr Schlafkomfort. Neben den opulenten amerikanischen Designs gibt es auch zurückhaltendere skandinavische Varianten.

Während sich Hollywood-Stars von teuren Innenarchitekten beraten lassen und Millionen fürs Wohlfühlambiente im eigenen Haus ausgeben, muss der amerikanische Wohnstil Glamour nicht teuer sein. Auch mit einem kleinen Budget lassen sich mit etwas Fantasie und Kreativität im eigenen Zuhause extravagante Akzente setzen. Also, trauen Sie sich und bringen Sie ein wenig Glamour ins Eigenheim!

2. Lässig und maritim:
Hamptons Style

An der Ostküste der USA, vor den Toren von New York City, erstrecken sich auf einer Insel bis hin zur Atlantikküste die Hamptons. Der dortige amerikanische Wohnstil, der „Hamptons Style“, lässt sich auch hierzulande bestens umsetzen.

Am Ostende von Long Island befinden sich die Hamptons, eine angesagte Wohn- und Feriendestination für wohlhabende Großstädter. Die Immobilienpreise der Region zählen zu den höchsten weltweit. Zahlreiche prominente Persönlichkeiten besitzen hier millionenschwere Residenzen.

Anders als es die reichen Bewohner vermuten lassen würden, ist der amerikanische Wohnstil „Hamptons Style“ entspannt und lässig, viele Viellen und Strandhäuser, die zwischen den malerischen Dünen und dem dunkelblauen Meer auftauchen, sind minimalistisch und maritim eingerichtet. Der amerikanische Wohnstil lässt sich mit dem deutschen Nordsee-Flair vergleichen. Der Hamptons Look erinnert aber auch an eine Art maritimen Landhausstil.

Der charakteristische Hamptons Style ist klassisch und modern, wobei die Gemütlichkeit stets im Fokus steht. Schließlich wollen sich die New Yorker am Meer von der urbanen Hektik erholen.

Der typisch amerikanische Wohnstil lässt sich bestens mit dem auch in Deutschland weit verbreiteten verspielten Shabby Chic kombinieren.

Von (Treib-)Holz bis hin zu Muscheln

In einem Hamptons-Domizil geben hochwertige, natürliche Materialien wie Holz, Leinen, Baumwolle oder Rattan den Ton an. Freundliche Farben wie ein klassisches Weiß, aber auch ein helles Grau und Beige oder ein sandfarbenes Gelb sorgen für ein ausgeglichenes Wohnambiente. Dazu passen Akzentfarben wie pastellige Grün- und Blautöne, aber auch ein kräftiges Rot.

Textilien in hellen Tönen sowie Korbmöbel schaffen eine behagliche Atmosphäre, dezente Muster wie Streifen sorgen ebenfalls für einen leichten, maritimen Look. Kleine Details wie Fotos von Booten, Muscheln, Steine und Sand in hübschen schlichten Vasen runden den Hamptons Style ab.

3. Amerikanischer Landhausstil:
Behagliches Ambiente

Beim amerikanischen Landhausstil sind rustikale Holzmöbel gefragt. Das Holz sorgt für eine behagliche Atmosphäre. Wer es lieber verspielt mag, entscheidet sich zum Beispiel für eine Tapete mit Blümchen- oder Streifenmuster.

Lesen Sie mehr in unserem ausführlichen Beitrag über den amerikanischen Landhausstil.

4. Wohnen wie „Die Simpsons“:
Serien-Wohnzimmer zum Selbermachen

Der amerikanische Wohnstil ist dank Serien rund um den Globus bekannt. Netflix, Amazon und Co. fesseln mit ihren Serien-Produktionen weltweit ein Millionenpublikum. Auch die Möbelbranche reagiert darauf. Ikea hat für Serienfans ein ganz besonderes Goodie parat.

Die Marketing-Strategen der Ikea Landesgesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate haben die „Real Life Series“ ins Leben gerufen. Das Projekt stellt die Wohnzimmer von drei der weltweit beliebtesten Serien nach – „Die Simpsons“, „Friends“ und „Stranger Things“. Der Clou: Zum Einsatz kamen ausschließlich Ikea-Möbel.

Wohnen wie die Serienhelden

Für die Ausstattung der realen Versionen der Serien-Wohnzimmer wurden zwei Monate lang die Kataloge und Online-Archive des schwedischen Möbelgiganten durchforstet, um aus tausenden Möbelstücken die passenden zu finden. Die ausgewählten Artikel wurden dann an ein 3D-Studio geschickt, in dem die einzelnen Möbelstücke sorgfältig in die virtuelle Kulisse eingefügt wurden.

Die Räume im amerikanischen Wohnstil, die für eine Werbekampagne verwendet wurden, hatten am Ende eine verblüffende Ähnlichkeit mit den fiktiven Vorlagen. So detailgetreu wie auf den Marketingfotos lassen sich die Serienwohnzimmer in echt zwar nicht nachbauen – schließlich wurde für die Kampagne mit digitalen Programmen nachgeholfen. Aber immerhin kommt man der fiktiven Welt seiner Serienhelden mit etwas Fantasie relativ nahe. Zum Beispiel mit dem Coffeetable „Lack“, der dem Beistelltisch von Monica Geller aus „Friends“ ähnlich sieht. Oder mit dem Teppichmodell „Lattjo“, das dem Vorleger im Wohnzimmer der Simpsons ähnelt.

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