Fenster im Neubau
Fenster müssen verschiedene Aufgaben erfüllen: Sie sorgen für Licht und Luft in den Innenräumen und halten den Lärm viel befahrener Straßen fern. Im Winter sperren sie Kälte aus, im Sommer schützen sie vor Hitze.
Außerdem sind Fenster ein wichtiger Bestandteil der Wärmedämmung. Nicht zuletzt sind sie auch ein wichtiges Gestaltungselement, das die Architektur des Gebäudes vollendet.
Auch die "inneren Werte" von Fenstern, also ihre technischen Eigenschaften, sind entscheidend. Dazu zählen
- Wärmedämmung
- Lichtdurchlässigkeit
- Dichtigkeit
- Schalldämmung
Für diese Eigenschaften gibt es Richtwerte, an denen Sie sich beim Kauf orientieren können. Dabei gibt es drei zentrale technischen Werte, die zu beachten sind:
- Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert)
- Energiedurchlassgrad (g-Wert)
- Fugendurchgangskoeffizient (a-Wert)
Wird ein U-Wert von 0,8 W/m2K oder weniger gewählt, ist der Wärmeverlust des Fensters gering. Der g-Wert sollte im Gegensatz dazu nicht zu klein gewählt werden, da ein kleiner Energiedurchlassgrad bedeutet, dass nur wenig Tageslicht durch das Fenster gelangt. Dies hat vor allem im Winter Auswirkungen, da hier besonders wenig Wärmeertrag durch das Sonnenlicht stattfindet.
Der a-Wert gibt zum einen die Dichtigkeit des Fensters an, zum anderen den Wärme- und Schallschutz. Je niedriger dieser Wert ist, desto besser ist der Wärme- und Schallschutz.
Holz, Kunststoff oder doch lieber Aluminium?
Jedes der Materialien hat spezifische Vor- und Nachteile. So strahlen Holzfenster beispielsweise eine gemütliche Wärme aus und sind staubabweisend, brauchen aber alle fünf Jahre einen neuen Anstrich und sind empfindlich gegenüber Nässe, Frost und Sonnenlicht.
Die Vorteile von Kunststofffenstern liegen in ihren relativ geringen Anschaffungs- und Instandhaltungskosten, ihrer Langlebigkeit und der großen Vielfalt an erhältlichen Formen. So gibt es im Handel beispielsweise runde oder dreieckige Formen, die die Architektur des Hauses harmonisch ergänzen. Kunststofffenster laden sich jedoch statisch auf und ziehen so Staub und andere Verschmutzungen an.
Das ist auch der Nachteil an Fenstern aus Aluminium. Diese sind durch das leichte Material jedoch gut für große Fensterfronten geeignet sowie langlebig und stabil.
Bei der Auswahl des Materials spielt auch die Optik eine große Rolle. So sollten die Fenster passend zur Architektur des Hauses gewählt werden, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Das gilt auch für die Farbwahl und Form der Fenster.
Fensterglas im Innenraum
Um ein besonders modernes und freundliches Wohnambiente zu gestalten, können auch im Innenraum Glaselemente verbaut werden. Glasschiebetüren bieten sich beispielsweise für die optische Trennung von Räumen an. Werden die Türen transparent gestaltet, sind die Innenräume hell und das Ambiente besonders offen und großzügig. Auch begehbare Schränke können mit Glasschiebetüren gestaltet werden, beispielsweise unter Dachschrägen, die das Aufstellen eines herkömmlichen Schranks erschweren.
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