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Strom

Ohne Strom geht gar nichts. Doch wie gewinnt, nutzt und speichert man Strom am besten? Hier erfahren Sie es.

Ohne Strom funktioniert kein Gerät und ohne Steckdosen fließt kein Strom. Die genaue Anzahl der Steckdosen hängt von der Raumnutzung ab – in einer Küche benötigen Sie mehr Steckdosen als im Flur.

Andererseits spielen Ihre Gewohnheiten und Vorlieben sowie Ihre individuelle Ausstattung eine wichtige Rolle. Das Planen der unterschiedlichen Stromkreisläufe sollte allerdings ein Experte übernehmen.

Mit der wachsenden Zahl an elektrischen Geräten, insbesondere von Mobilgeräten, wächst auch die Zahl im Haushalt benötigter Steckdosen. Dabei hängt die empfohlene Anzahl an Steckdosen von der Raumgröße und der jeweiligen Ausstattung ab. So gibt es gemäß RAL drei Ausstattungswerte: Mindset-, Standard-, Komfortausstattung. Je höher der Ausstattungswert, desto größer die Zahl der benötigten Anschlüsse.

Sicherheit bei Strom

Bei Elektroinstallationen geht Sicherheit vor – das gilt vor allem aber nicht nur in Feuchträumen. Besonders im Bad kann ein  Defekt in der Elektroinstallation oder ein kaputtes Elektrogerät schnell zu einem Stromschlag führen. Entsprechend sollten besondere Sicherheitsvorkehrungen wie die Installation von Fehlerstromschutzschaltern (FI) getroffen werden.

Sie überwachen das Stromnetz sowie die angesteckten Geräte und erkennen selbst kleine Fehler im Stromfluss. In kürzester Zeit unterbrechen FI-Schalter die Stromzufuhr zum elektrischen Gerät und sorgen damit für sofortigen Schutz.

FI-Schutzsteckdosen verfügen über einen Klappdeckel. Damit sind sie nicht nur leicht zu reinigen, sondern auch geschützt vor Spritzwasser.

Den richtigen Stromspeicher wählen

Für die Speicherung von elektrischer Energie stehen zahlreiche Akkutechniken mit jeweils eigenen Vor- und Nachteilen zur Verfügung. Darunter haben sich als Pufferspeicher für Photovoltaikanlagen zwei Prinzipien als relevant erwiesen.

Zum einen sind dies Blei-Akkumulatoren, bekannt als Starterbatterie aus dem Auto. Diese Technik ist robust, über viele Jahrzehnte ausgereift und verhältnismäßig preisgünstig. Ihr Nachteil ist der Platzbedarf und das hohe Gewicht.

Pro Liter Volumen speichern sie je nach Ausführung 50 bis 100 Wattstunden, pro Kilogramm Gewicht 30 bis 50 Wattstunden. Für einen einstündigen Betrieb einer 1000-Watt-Herdplatte wäre also eine geladene Batterie mit 20 Kilogramm Gewicht, bzw. 10 Liter Volumen nötig.

Bei Lithium-Ionen-Technik mit 120 bis über 200 Wattstunden pro Liter käme man in der gleichen Situation mit fünf Kilogramm Batteriegewicht oder drei Liter Batterievolumen aus. Zudem ist der Wirkungsgrad eines Lithium-Ionen-Speichers besser. Als Nachteil muss man den hohen Preis dieser Technik nennen. Allerdings gleichen sich die Preise zwischen Blei- und Lithium-Ionen-Speicher immer mehr an.

Steckdose als Ladestation für E-Autos

Davor warnen die deutschen Versicherer: E-Autos sollten nur in Ausnahmefällen an normalen Steckdosen geladen werden. Theoretisch ist das Laden an einer herkömmlichen Steckdose möglich, allerdings ist eine hohe Dauerbelastung problematisch. Am besten prüft ein Elektroinstallateur das Stromnetz und berät zu passenden Möglichkeiten der Aufladung.

Empfohlen wird der Einbau fest installierter Ladenstationen (Wallboxen). Außerdem fördert der Bund dieses Vorhaben mit 900 Euro je Ladepunkt. Allerdings muss der genutzte Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen.

Alle Beiträge rund um das Thema Strom finden Sie hier:

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