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Kinderzimmer: Märchenhaftes Wohnen für Kids

Ein Kinderzimmer sicher und kindgerecht zu gestalten, erfordert neben Kreativität vor allem viel Know-how. Wir haben Tipps und Ideen für die Gestaltung moderner Kinderzimmer.

Das Kinderzimmer hat im Gegensatz zu anderen Räumen im Haus eine Vielzahl von Aufgaben. Es ist für die Kleinen gleichzeitig Schlafzimmer, Spielzimmer, Wohn- und Arbeitszimmer. Abhängig vom Alter können sich die Anforderungen an Ausstattung und Möblierung eines Kinderzimmers stark ändern.

Schlau ist deshalb, wer zwar eine kindgerechte, aber dennoch zeitlose Einrichtung wählt, die ein paar Jahre überdauert und allen Geschmäckern, also von Groß und Klein, gerecht wird. Dann lohnt es sich auch, etwas mehr Geld zu investieren.

Eltern und Kinder haben bei der Wohnungseinrichtung sicherlich nicht immer denselben Geschmack. Doch gerade beim Kinderzimmer sollte der Nachwuchs Mitbestimmungsrecht haben – schließlich müssen sich die Kids hier wohlfühlen.

Kinderzimmer schön, funktional und wohngesund einrichten

Ein Kinderzimmer sollte bunt sein, sicher und voller Geborgenheit. Der eigene kleine Rückzugsort bietet Kindern Raum zur Entfaltung. Hier können sie spielen, sich kreativ ausprobieren.

Im Lauf der unterschiedlichen Entwicklungsphasen vom Kleinkind zum Kindergartenkind zum Schulkind ist die Umgebung enorm wichtig zum Wohlfühlen.

Spielen, Hausaufgaben, schlafen – Kinder verbringen viel Zeit in ihrem Zimmer. Deshalb ist es wichtig, dass das Kinderzimmer wohngesund ausgestattet und eingerichtet ist. Achten Sie deshalb auf emissionsarme, schadstofffreie Möbel.

Neben der Ausstattung spielen vor allem die Wandgestaltung und der Bodenbelag für ein gesundes Raumklima im Kinderzimmer eine wesentliche Rolle.

Raumgestaltung im Kinderzimmer

Welche Wandfarbe für das Kinderzimmer?

Rot, Grün oder doch Pink? Tapete oder Wandfarbe? Es gibt unzählige Möglichkeiten für die Wandgestaltung eines Kinderzimmers.

Die Auswahl der Wandfarbe im Kinderzimmer hängt von den eigenen Vorlieben ab – und natürlich vom Geschmack des Kindes. Ist der Nachwuchs schon ein bisschen älter, ist es sinnvoll, ihn in den Auswahlprozess miteinzubeziehen – so stellen Sie sicher, dass sich die Kids in ihrem eigenen Raum auch wohlfühlen.

Wichtig ist eine gesundheitsverträgliche Wandfarbe im Kinderzimmer. Die klassische Dispersionsfarbe ist okay, wenn sie das Umweltzeichen „Blauer Engel“ trägt. Noch besser sind allerdings mineralische Farben wie Kalk-, Silikat- oder Lehmfarben.

Dadurch, dass die Wände die größte Fläche ausmachen, prägen sie das gesamte Kinderzimmer maßgeblich. Lebendige Farben regen die Fantasie an, die Vorlieben Ihrer Kinder sollten Sie hier unbedingt beherzigen.

Rosa für Mädels, Himmelblau für Jungs – diese Ansichten sind zum Glück längst überholt.

Beliebte Farben fürs Kinderzimmer

Beliebt in Kinder- und Babyzimmern sind zum Beispiel Pastellfarben wie Hellblau, Rosa, Mintgrün oder ein zartes Gelb, die sanfte Atmosphäre schaffen und sich besonders gut für Babys und Kleinkinder eignen.

Lebendige Farben wie ein kräftiges Blau oder ein leuchtendes Rot oder Orange vermitteln Energie und Freude. Neutrale Farben wie Beige, Weiß oder Creme bieten eine zeitlose und vielseitige Option und lassen sich gut mit bunten Dekorationen und Möbeln kombinieren.

Tipp: Wenn Sie sich nicht für eine Farbe entscheiden können, gestalten Sie eine Akzentwand im Kinderzimmer in einer kräftigeren Farbe und halten Sie die anderen Wände neutral. Dadurch entsteht ein spannender Kontrast.

Themenbezogene Wandgestaltung

Berücksichtigen Sie auch die Interessen Ihres Kindes. Wenn die Kleinen zum Beispiel bestimmte Tiere, den Weltraum oder Märchen besonders mag, gibt es viele hübsche Wandmotive.

Für einen fröhlich-leichten Look im Kinderzimmer sorgen zum Beispiel farbige Streifen aus Tapetenresten, Wandmalereien (am besten nur auf Tapete, damit sich diese nach ein paar Jahren entfernen lassen) oder Wandtattoos. Solche Aufkleber gibt es von briefmarkengroß bis wandfüllend und in unzähligen Farben, Formen und Motiven.

Ob bunter Anstrich oder fröhliche Tapeten ist Geschmackssache, bei letzteren gibt es unzählige Motive für alle Altersstufen, auch mit passenden Bordüren.

Während man die Wände alle paar Jahre auffrischen kann, bleibt der Bodenbelag oft über Jahrzehnte hinweg im Kinderzimmer liegen. Umso wichtiger, dass er langlebig und zugleich emissionsarm ist.

Der richtige Bodenbelag fürs Kinderzimmer

Auch der Bodenbelag im Kinderzimmer spielt eine wichtige Rolle, da der Fußboden generell die größte Spielfläche für Kinder ist. Daher muss er gleichzeitig robust, aber auch angenehm warm und weich sein.

Jeder Raum stellt andere Ansprüche an einen Bodenbelag. Für das Kinderzimmer wird gerne Teppichboden als Bodenbelag gewählt, da dieser weich und warm ist. So bietet er optimale Bedingungen zum Krabbeln und Spielen. Und falls das Kind einmal hinfällt, passiert bei einem weichen Teppichboden in der Regel nichts.

Bevorzugen Sie natürliche Bodenbeläge

Echtholzböden wie Parkett oder Kork sind als Bodenbelag fürs Kinderzimmer ebenfalls geeignet. Sie punkten besonders durch Natürlichkeit und wohngesunde Eigenschaften. Außerdem ist ein Holzboden einfacher zu reinigen als Teppich. Laminat stellt eine kostengünstige Alternative zu Echtholzböden dar.

Ein weiterer Pluspunkt: Holz zählt zu den wohngesunden Baustoffen, solange es unbehandelt ist. Eine Oberflächenbehandlung mit Naturölen ist unproblematisch, auf Lacke sollte allerdings verzichtet werden.

Fliesen hingegen sind kein geeigneter Bodenbelag für ein Kinderzimmer, denn sie sind kalt und sehr hart, sodass die Kinder sich leicht verletzen können.

Holzfußboden fürs Kinderzimmer

Wer sich einen pflegeleichten und natürlichen Bodenbelag fürs Kinderzimmer wünscht, für den könnte Parkett oder Kork die richtige Wahl sein. Beide Bodenbeläge sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich.

Kork ist fußwarm und strapazierfähig, wasserabweisend, sorgt für ein angenehmes Raumklima und ist ökologisch einwandfrei, solange er nicht mit oberflächenversiegelnden Lacken behandelt wurde.

Ein besonderer Vorteil von Echtholzböden ist die einfache Reinigung – was gerade im Kinderzimmer von Vorteil ist. Der Boden wird einfach abgesaugt und eventuell manchmal mit einem leicht feuchten Tuch gewischt. Da der Boden keinen Staub aufnimmt, ist er auch im Falle von vorhandenen Allergien empfehlenswert.

Darüber hinaus sind Parkett und Korkboden sehr langlebig. Beide weisen zudem eine zeitlose Optik auf, sodass der Boden im Kinderzimmer verbleiben kann, auch wenn das Kind bereits größer ist oder der Raum anderweitig genutzt wird. Ein bunter Kinderteppich hingegen muss nach einiger Zeit neuen Designs weichen.

Welcher Teppich eignet sich am besten fürs Kinderzimmer?

5 Tipps für den richtigen Teppich im Kinderzimmer

Bei der Auswahl eines Teppichs fürs Kinderzimmer sollten insbesondere Sicherheit, Komfort und Praktikabilität berücksichtigt werden, um eine schöne, für Kinder geeignete Umgebung zu schaffen. Auf diese Faktoren sollten Sie bei der Auswahl des Kinderzimmer-Teppichs unbedingt achten:

  • Material: Wählen Sie einen Teppich aus einem kinderfreundlichen, langlebigen und hypoallergen Material.
  • Weiche Oberfläche: Ein weicher Teppich bietet einen angenehmen Untergrund zum Spielen und Toben.
  • Leicht zu reinigen: In einem Kinderzimmer geht häufig mal was daneben, sei es Malfarbe oder ein Getränk. Ein Teppich, der leicht zu reinigen ist, erleichtert die Pflege.
  • Farben und Muster: Entscheiden Sie sich für kindgerechte Farben und Muster, die das Zimmer freundlich gestalten und die Fantasie anregen. Tipp: Vermeiden Sie allzu helle Farben, die Schmutz schnell sichtbar machen.
  • Geräuschdämmung: Ein Teppich kann dazu beitragen, den Geräuschpegel im Raum zu reduzieren, was besonders in einem Kinderzimmer von Vorteil sein kann.
Auf schadstofffreies Material achten

Da die Knirpse oft stundenlang auf dem Boden spielen, nehmen sie durch den Teppich auch unterschiedliche Schadstoffe durch das Atmen auf. Deshalb sollten die Eltern bei der Auswahl des Teppichs im Kinderzimmer nicht nur nach Schönheit gehen, sondern besonders die Qualität des Bodens berücksichtigen.

Teppiche für das Kinderzimmer sind in unterschiedlichen Farben und Materialien wie Wolle, Baumwolle oder Acryl erhältlich. Empfehlenswert sind Teppiche aus natürlichen Rohstoffen wie Sisal, Jute, Kokosfasern oder Hanf, solange sie nicht mit Weichmachern und Flammschutzmitteln behandelt wurden. 

Achten Sie beim Kauf eines Teppichs für das Kinderzimmer insbesondere darauf, dass der Teppich pflegeleicht und mit schadstoffgeprüftem Garn herstellt wurde. Aufschluss gibt beispielsweise das GUT-Siegel (Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden), das wesentlich zu ökologischen Verbesserungen bei der Herstellung von Teppichen und zu ihrer besseren Gesundheitsverträglichkeit beiträgt.

 

Farben, Muster und Motive

Neben der großen Auswahl an Mustern und Farben bei Kinderteppichen wie zum Beispiel mit Tier- oder Comicfiguren, Märchen- oder Weltraumlandschaften, gibt es auch Teppiche zum Lernen wie einen Zahlen-Teppich oder einen Kinderteppich mit Hüpfspiel.

Für die ganz Kleinen gibt es lustige Spielteppiche mit Bauernhofmotiv oder einem Puppenhaus. Diese inspirieren die Kinder kreativ zu sein sowie Spielideen zu entwickeln. Dadurch kann mit einem bedruckten Kinderteppich die Kreativität des Kindes gefördert und das Spielen angeregt werden.

Flexibel bleiben: Teppichfliesen

Eine weitere praktische Alternative zum Teppich im Kinderzimmer können Teppichfliesen sein. Sie können einfach und schnell selbst verlegt werden und bieten außerdem die Möglichkeit, Muster am Boden zu gestalten. Des Weiteren können Sie einzelne Teppichfliesen austauschen, falls mal ein Fleck entsteht oder Sie eine neue Gestaltung wünschen.

Welche Möbel gehören in ein Kinderzimmer?

Je nach Alter, verfügbarem Platz und individuellen Bedürfnissen wird ein Kinderzimmer mit unterschiedlichen Möbeln ausgestattet. Es gibt jedoch einige grundlegende Möbelstücke, die in keinem Kinderzimmer fehlen dürfen:

  • Bett: Ein bequemes Bett ist natürlich unerlässlich. Die Größe des Bettes hängt mitunter vom Alter des Kindes ab. Es kann ein Kinderbett, ein Einzelbett oder ein Etagenbett sein, je nach Platz und Bedarf.
  • Kleiderschrank/Kommode: Ein Aufbewahrungsmöbel wie ein Kleiderschrank oder eine Kommode ist wichtig, um Kleidung, Spielzeug und andere Gegenstände ordentlich zu verstauen.
  • Regale: Regale bieten Platz für Bücher, Spielzeug und Dekorationen. Offene Regale ermöglichen es dem Kind, leicht auf seine Sachen zuzugreifen.
  • Schreibtisch und Stuhl: Wenn das Kind alt genug ist, um zu malen, zu basteln oder Hausaufgaben zu machen, ist ein kindgerechter Schreibtisch mit einem passenden Stuhl eine gute Ergänzung.
  • Sitzgelegenheit: Ein gemütlicher Sitzsack, ein kleines Sofa oder ein bequemer Stuhl bieten einen Ort zum Lesen, Entspannen und Spielen.
  • Lichtquelle: Achten Sie auf eine angemessene Beleuchtung im Kinderzimmer. Ein Deckenlicht sowie eine Schreibtischlampe oder eine Nachttischlampe bieten verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten.

Kindgerechte Möbel für alle Altersstufen

Die Möbel im Kinderzimmer sollten robust sein. Denn im Lauf der Jahre müssen sie so einiges aushalten.

Möbel, die mitwachsen

Die Kinder werden größer, aus einem Dreikäsehoch wird ein Jugendlicher – damit verändern sich auch die Anforderungen an ein Kinder- bzw. Jugendzimmer. Viele Hersteller reagieren mit flexiblen Möbelsystemen, die mitwachsen. So können diverse Möbelserien über die Jahre durch weitere Elemente wie Regale oder Schränke aufgestockt werden.

Ordnung: Spielzeug und Co. wiederfinden

Kinder sind Chaoten. Und es ist ein müßiges Unterfangen, ihnen den Sinn und Zweck von Ordnung erklären zu wollen. Einfacher geht‘s, wenn man mit ihnen spielerisch an dieses Thema herangeht – zum Beispiel mit farblich sortierten Aufbewahrungskästen und Boxen im Kinderzimmer, in denen alles seinen Platz findet.

So wie das Kind jeden Abend in dasselbe Bett geht, gehört auch jeder Gegenstand und jedes Spielzeug an denselben Platz. Farben und Muster helfen den Kindern bei der Orientierung und Zuordnung. Dabei gilt: Je klarer strukturiert, umso einfacher zu merken. Deshalb sind große, farbige Regalwürfel und Boxen besonders beliebt.

In Sachen Schlafen sind Hochbetten in Kinderzimmern sehr beliebt. Ein Vorteil: Der Platz darunter kann genutzt werden. Außerdem können Hochbetten gleichzeitig Möbel und Spielobjekt sein. So kann man beispielsweise eine Rutsche mit dem Hochbett verbinden.

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Auf gesunde Materialien achten

Ob Kinderbett, Kleiderschrank oder Schminktisch – jeder Möbel-Discounter bietet heute ein riesiges Angebot an attraktiven Einrichtungsgegenständen an, oft zu wirklichen Dumping-Preisen.

Der Haken dabei: Gerade diese Billig-Produkte kommen fast immer aus dem osteuropäischen oder asiatischen Raum, wo es kaum oder keine Schadstoffbestimmungen gibt. Entsprechend belastet sind diese Möbel, nicht nur mit Formaldehyd, sondern auch mit einer ganzen Reihe giftiger Gase, die über Jahre hinweg ausdünsten.

Furnierte Kindermöbel oder Möbel aus Kunststoff sind zwar eine kostengünstigere Alternative, können allerdings Weichmacher, Farbstoffe oder Ausdünstungen beinhalten. Da viele Ausdünstungen geruchlos sind, bringt es nicht viel, sich nach der eigenen Nase zu richten. Sinnvoller ist es, sich beim Kauf von Kindermöbeln an Gütesiegeln zu orientieren.

Wohngesunde Kindermöbel

Natürlich und wohngesund ist Massivholz für die Schlaf- und Kinderzimmermöbel. Sofern das Holz nicht mit aggressiven Lacken behandelt worden ist, kommt es ohne Lösemittel aus und gibt kaum schädliche Emissionen in die Luft ab. Noch dazu sorgt Holz für ein angenehmes Raumklima und trägt damit zu einem gesunden Schlaf bei. Ein weiterer Vorteil: Möbel aus massivem Fichtenholz halten tobenden Kindern locker Stand.

Aber aufgepasst: Nicht alles, was nach Vollholz aussieht, ist auch aus Vollholz. Nicht selten bestehen zum Beispiel die Rückwände und Schubladeneinsätze aus leichteren Holzwerkstoffen, sprich: Spanplatten. Und diese Spanplatten sind dafür bekannt, Formaldehyd auszudünsten. Schauen Sie deshalb beim Kauf unbedingt etwas genauer hin.

Wohngesunde Bettwäsche für die Kleinen

Ob mit niedlichen Tieren, mit Autos und Prinzessinen oder farbenfrohen Mustern: Die Auswahl an Kinderbettwäsche ist gigantisch. Bei der Wahl sollte jedoch nicht nur das Design berücksichtigt werden, sondern vor allem die Qualität.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, achtet bei Kinderbettwäsche auf Bio-Qualität. Baumwolle ist in Verruf geraten durch genverändertes Saatgut, chemische Pestizide und hohen Wasserverbrauch beim Anbau. Deutlich besser: Bio-Baumwolle, Wolle oder Leinen.

Achten Sie auch hier auf Öko-Labels wie das GOTS-Zeichen, dessen strenge Schadstoffprüfung auf Emissionsfreiheit und einen hautfreundlichen pH-Wert setzt und soziale Mindeststandards festlegt. Das gilt übrigens für alle Textilien im Kinderzimmer, also auch für Tagesdecken, Teppiche oder Vorhänge.

Prima Klima im Kinderzimmer

Gerade im Kinderzimmer darf keine dicke Luft herrschen. Man sollte sich daher in puncto Wandgestaltung, Bodenbeläge und Kindermöbel über Schadstoffemissionen schlau machen.

Siegel, Label und Zeichen an Produkten gibt es heute in Hülle und Fülle. Es ist machmal für den Verbraucher nicht leicht, die Details und Hintergründe der Label zu erkennen. Dennoch bieten sie eine Orientierung für die Gestaltung eines schadstofffreien Kinderzimmers.

Zum guten Klima im Kinderzimmer gehört selbstverständlich auch eine regelmäßige Lüftung und gleichzeitig eine den modernen Anforderungen entsprechende Wärmedämmung – vor allem, da sich Kinderzimmer gerade in Einfamilienhäusern meist im Obergeschoss und oft genug unter dem Dach befinden.

Schadstofffreies Kinderzimmer – Achten Sie auf diese Gütesiegel:

Wohngesundheit ist vor allem bei der Einrichtung eines Kinderzimmers wichtig. Denn gerade Kleinkinder kommen mit den Möbeln und Textilien hautnah in Kontakt und nehmen eventuell enthaltene Schadstoffe unmittelbar auf. Deshalb ist es gut, schadstoffarme Möbel zu bevorzugen. Eine Orientierung beim Kauf bieten Prüfsiegel und Zertifizierungen:

  • Blauer Engel: garantiert nicht schadstofffreie, aber schadstoffärmere Möbel als ungeprüfte. Das verarbeitete Holz stammt weitgehend aus nachhaltiger Forstwirtschaft.
  • Das Goldene M: ist in Deutschland das einzige, offiziell anerkannte Ökosiegel für Möbel.
  • eco-Zertifikat: verlässliches Prüfzeichen für qualitativ hochwertige, weitestgehend umweltverträgliche und gesundheitlich unbedenkliche Produkte. Zertifiziert werden u.a. Bauprodukte, Möbel, Matratzen und Bettwaren.
  • FSC: Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft. Ökologische Kriterien spielen ebenso eine Rolle wie soziale Aspekte. Jedoch wird das Rohmaterial zertifiziert, nicht das Endprodukt.
  • IUG Allergiker geeignet: deklariert Möbel, wenn diese keine oder fast keine Allergie auslösenden Stoffe enthalten. Dabei orientieren sie sich an Werten, die über die gesetzlichen Richtlinien hinausgehen.
  • LGA-schadstoffgeprüft: wird vergeben, wenn Möbel keine oder nur begrenzt Schadstoffe ausdünsten. Die Kriterienentwicklung und Zeichenvergabe wird durch eine neutrale Prüfstelle (LGA) vorgenommen, bewertet werden jedoch nur die Endprodukte, Rohstoffgewinnung und Verarbeitungsphase werden nicht einbezogen.
  • ÖkoControl: Zeichen für schadstoff- und emissionsarme Möbel, die aus nachwachsenden Rohstoffen und unter fairen und menschenwürdigen Bedingungen produziert wurden.
  • ToxProof: wird vom TÜV Rheinland für diverse Produkte aus dem Bereich Bauen und Wohnen vergeben. Im Vordergrund steht die Gesundheitsverträglichkeit. Schadstoffe und Emissionen werden überprüft.
  • GS-Zeichen „Geprüfte Sicherheit“: wird von zugelassenen Prüfstellen für Möbel vergeben, nachdem sie nach dem Gerätesicherheitsgesetz überprüft wurden. Über den Schadstoffgehalt und die Ökobilanz eines Produkts sagt dieses Label allerdings nichts aus.

Lichtplanung fürs Kinderzimmer

Ein helles Licht ist für Kinder gerade beim Lesen oder Malen wichtig. Wenn die Lampen im Kinderzimmer dann auch noch in einem witzigen Design gestaltet sind, leuchten nicht nur Kinderaugen.

Es gibt diverse Schreibitsch-, Wand- und Pendellampen fürs Kinderzimmer. Sie sorgen nicht nur für ein helles, freundliches Licht, sondern dienen gleichzeitig als Deko-Elemente und schaffen eine Atmosphäre, in der sich Kinder wohlfühlen. Und die ein oder andere Kinderlampe hätten womöglich auch die Eltern gern als Designobjekt im Wohn- oder Schlafzimmer.

Im Kinderzimmer dürfen die Lichtquellen auch gern etwas verspielter sein. Außerdem sollten Sie bei der Lichtplanung im Kinderzimmer Folgendes beachten:

  • Raumbeleuchtung
    Das Kinderzimmer soll eine Grundhelligkeit haben. Eine gute Möglichkeit sind eingebaute Deckenstrahler, die in einem bestimmten Raster angelegt werden und für gleichmäßige Ausleuchtung sorgen. Optimal wäre eine Dimmbarkeit der Lampen. Lichtsysteme gibt es auch als Spannsystem, mit dem Sie flexibel auf Raumsituationen reagieren können (Schrägen, Nischen o.ä.). Die Pendellampe in der Mitte ist je nach Raumgröße zu wenig.
  • Schreibtischlampe
    Für Schul- und Bastelarbeiten ist eine ausreichende und punktuelle Beleuchtung wichtig. Um das natürliche Licht zu nutzen, sollte der Tisch vor einem Fenster platziert sein. Das Licht sollte beim Schreiben keinen Schatten werfen, für einen Rechtshänder ist der Lichteinfall von links optimal und umgekehrt.
  • Nachttischlampe
    Die Lampe am Kinderbett dient als Einschlafhilfe und Leselampe. Sie darf nicht grell, muss aber punktuell sehr hell sein. Zur Wahl stehen Wand- oder Tischlampen.

 

Kinderzimmer Lampen – auch für Erwachsene

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Kinderfreundliche Wohnaccessoires

Das Kinderzimmer sollte nicht ohne Dekoration gestaltet werden– schließlich macht Deko erst die individuelle Note aus. Grundsätzlich gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Aber übetreiben Sie es nicht!

Weniger ist mehr

Hier die Girlande, dort die Papierblumen, da drüben die gemusterte Gardine – was üppig aussieht, kann so manches Kind überfordern. Deshalb sollte man dekorative Accessoires im Kinderzimmer gezielt und sparsam einsetzen – und dem kindlichen Auge durchaus auch Freiflächen gönnen.

Wer beim Shoppen dennoch nicht widerstehen konnte, sollte für jedes neu gekaufte Teil ein anderes eine Weile lang aussortieren und zwischenlagern. Schöner Nebeneffekt: Wenn man hin und wieder mal wechselt, bleiben auch ältere Dekoteile im Kinder- und später vielleicht auch im Jugendzimmer länger spannend.

Apropos Dekoration: Die klassische Aufteilung zwischen einem „Kinderzimmer für Mädchen“ in Pink mit vielen Puppen und Herzchen oder einem „Kinderzimmer für Jungs“ in Blau mit Autos und Dinosauriern ist zum Glück längst überholt. Schließlich gibt es auch Jungs, die auf Rosa stehen oder Mädchen, die gerne mit Autos spielen.

Sicherheit im Kinderzimmer

Das Thema Sicherheit spielt im Kinderzimmer eine zentrale Rolle. Achten Sie deshalb auf entsprechende Möbel. Ob und wieweit Kindermöbel wirklich kindgerecht sind, erkennt man bei genauerem Hinsehen:

  • Sind die Ecken, Kanten und Griffe abgerundet?
  • Sind die Möbel standfest, auch bei Kletterversuchen?
  • Haben die Schubladen und/oder Schranktüren Sicherungen gegen versehentliches Einklemmen?
  • Hat das Kinderbett einen Rausfallschutz?

Versetzen Sie sich am besten für ein paar Minuten in die Lage eines Kindes, um mögliche Gefahrenquellen ausfindig zu machen – am besten schon im Möbelladen. Abhängig vom Alter des Kindes sollten Sie auch an Sicherheitsvorkehrungen wie Steckdosenschutz, kindersichere Möbelbefestigungen und abgerundete Ecken denken.

Kreative Ideen fürs Kinderzimmer

Schaukelstühle für Kinder

Kids schaukeln gerne: Neben einem Sofa und weichen Sesseln können auch kindgerechte Schaukelstühle den Gemütlichkeitsfaktor im Kinderzimmer steigern. Quax bietet die modernen Schaukelstühle für Kinder in unterschiedlichen Farben an und punktet zusätzlich mit einem Fußhocker im gleichen Design. Damit können auch die Füße relaxed und hochgelegt werden – eine extra Portion Entspannung nach einem langen Arbeitstag.

Kindgerecht gestaltete Lichtschalter

Wände, Teppich und Wohnaccessoires sind längst nicht die einzigen Möglichkeiten, um das Kinderzimmer in ein buntes Paradies zu verwandeln. Liebevoll gestaltete Motive auf den Lichtschaltern tragen ihren Teil dazu bei, dass jedes Spiel- und Schlafzimmer eine persönliche Note erhält. 

Mit dem Graphic-Tool von Jung und etwas Kreativität wird aus einem Lichtschalter ein individuelles Gestaltungselement: Ob Lieblingstier, Urlaubsfoto oder Blumenmuster, mit dem abriebfesten Farbdruck lassen sich Schalter und Steckdose verzieren. Damit die Kleinen jederzeit sicher in ihrem Kinderzimmer spielen können, haben die Steckdosen einen integrierten Berührungsschutz, der das Einführen von Gegenständen verhindert und Unfällen vorbeugt. 

Märchenhaft moderne Dinge für das Kinderzimmer

Ein Kinderzimmer märchenhaft und modern zugleich? Geht das? Ja, das geht! Das beweist das gelungene Design der Produkte aus dem Hause grimmliis. Die angenehm schlichten Linienfiguren, entworfen von der Innenarchitektin und Designerin Esther Strohecker, zeichnen, wie eine Art moderner Scherenschnitt, Silhouetten aus Grimms Märchen nach und zieren Sitzwürfel, Fußmatten und Teppiche.

Flauschig, angenehm flach und pflegeleicht sind die Teppiche aus der grimmliis-Teppichkollektion. Sie passen sowohl ins Kinderzimmer als auch in Flur- und Wohnbereiche. Bei unterschiedlichem Licht wirkt das Chenille Flachgewebe aus 100 Prozent Baumwolle mal heller, mal dunkler. Das Design ist je nach Perspektive figürlich oder abstrakt, aber immer zeitlos. Die vielfältige Teppichkollektion für moderne Kinderzimmer beinhaltet kleine und große Teppiche, sowie Läufer. Es gibt sie in fünf Farben, türkis, lemon, rot, dunkelblau und grün und sie sind in rechteckiger und runder Form zu haben.

Die grimmliis Kindersitzwürfel Edition für ein modernes Kinderzimmer ergänzt die Produktpalette. Der Grundkörper der Sitzwürfel besteht aus einem weichen und sitzfesten Schaumstoff. Die hochwertigen Bezüge lassen sich dank Klettverschluss leicht abnehmen und bei 40° C waschen. Grundkörper (35 x 35 x 35 cm) als auch Bezug sind gemäß Öko-Tex ®-Standard 100 hergestellt und werden ausschließlich in Deutschland produziert. Es gibt sie als einzelne Sitzwürfel in fünf fröhlich bunten Farben und als gesamtes Sitzwürfelpuzzle.

Das Sitzwürfelpuzzle fürs Kinderzimmer bietet nicht nur jede Menge Sitzgelegenheiten oder zusammengeschoben eine Liegefläche für kleine Übernachtungsgäste, es ist vor allem ein Puzzlespaß mit zwölf Sitzwürfeln und einem Spielewürfel. Aus den bunten Würfeln lassen sich insgesamt sechs wunderbare Grimms Märchenbilder zusammensetzen. Sie sind geeignet für Kindergärten, Grundschulen, Kinderstationen, Arztpraxen, Altenheime und generell für Spielebereiche.

Mehr Lernspaß im Kinderzimmer

Viele Kids nutzen ihr Kinderzimmer auch für die Hausaufgaben, um zu malen oder basteln. Dabei kommt es insbesondere auf die richtige Schreibtischhöhe und einen passenden Stuhl an. Ein optimiertes Lernumfeld mit einem ergonomischen Kinderdrehstuhl fördert die Konzentration.

Durch die höhenverstellbaren Gasfedern lassen sich moderne Schreibtischstühle fürs Homeoffice problemlos auf die Größe von Kindern einstellen. Ein Vorteil: Dank der Verstellbarkeit kann das Möbelstück problemlos bis zur Erwachsenengröße verwendet werden.

Hase, Dino und Co. – besondere Möbel fürs Kinderzimmer

Lange Ohren und große Füße zum Hoppeln: Ein Kinderbett in Hasen-Optik holt die Fantasiewelt aus dem Literaturklassiker „Alice im Wunderland“ ins Kinderzimmer. Das ¡Bunny Bed“ ist aus Holz und Samt hergestellt und verfügt standardmäßig über LED-Lichter.

Der Flugzeugschreibtisch sieht nicht nur cool aus, sondern bietet auch praktische Funktionen. Die Koffer dienen als Schubladen und auch in den Tragflächen ist Stauraum. Der Schreibtisch ist in hell- und dunkelblau, rot, rosa und gelb erhältlich.

Einschlafhilfe für die Kleinen

Die ganz Kleinen haben im Dunkeln oft noch Angst. Kindgerechte Einschlafhilfen im Kinderzimmer sorgen dafür, dass Monster und Co. unter dem Bett keine Chance haben.

Kids, die womöglich noch Angst im Dunkeln haben, dürften sich über die fröhlichen Ananas-Lampen von Roommate im Kinderzimmer freuen. Denn das Licht der Metalllampen verbreitet eine heimelige Stimmung und eignet sich damit bestens als Einschlafhilfe. Tagsüber sind die Wandlampen ein hübsches Dekorationsobjekt im Kinderzimmer.

Auch die Nachtlichter von Gone’s haben sicherlich eine beruhigende Wirkung. Die kleinen Wandleuchten aus massiver Eiche kommen in Tiergestalt daher. Zur Auswahl stehen unter anderem ein Wal, ein Elch sowie ein Schaf. Im Innern befindet sich ein LED-Band. Die Lampe wird ausgeleuchtet und sorgt damit für ein indirektes, sanftes Licht im Kinderzimmer,

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Bei der Auswahl eines Teppichs für ein Kinderzimmer gilt es darauf zu achten, eine sichere, komfortable und praktische Umgebung zu schaffen. Unter anderem sollte beim Kauf auf ein weiches, kinderfreundliches Material geachtet werden. Vorsicht bei rutschigen Teppichunterseiten. Am Ende hängt die Wahl des besten Teppichs für das Kinderzimmer von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben von Groß und Klein ab.

Zur Grundausstattung eines Kinderzimmers gehören je nach Platz ein bequemes Bett, Stauraum in Form von Kleiderschrank, Kommode oder Regalen, ein höhenverstellbarer Schreibtisch mitsamt Stuhl sowie eine zusätzliche Sitzgelegenheit.

Die Auswahl der Wandfarbe für ein Kinderzimmer hängt von den individuellen Vorlieben der Hausbesitzer ab – einschließlich natürlich der Vorstellungen des Kindes. Beliebt für jüngere Kinder sind etwa sanfte Pastelltöne. Kräftige Farben vermitteln Energie und Freude, die sich auch gut mit neutralen Farbtönen kombinieren lassen. Achten Sie darauf, dass die Möbel im Kinderzimmer zur Wandgestaltung passen.

Weitere Ideen für die Kleinen:

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