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Alles fürs Badezimmer: Dusche, Badewanne, Sauna und mehr

Vom kleinen Badezimmer bis zum Wellness-Tempel: Wir stellen verschiedene Gestaltungsideen für Ihr Familienbad und das Gästebad vor.

Worauf kommt es an im Badezimmer?

Das Bad dient längst nicht mehr nur der Körperreinigung, sondern ist Wellnessoase und Erholungsraum zugleich. Moderne Bäder mit wohnlichem Design und Bewegungsfreiheit sind heutzutage so gut wie immer barrierefrei.

Die Ansprüche an das häusliche Badezimmer steigen: Es soll Komfort und Sicherheit bieten, die Gesundheit fördern und Individualität ausstrahlen, aber auch Ressourcen wie wertvolles Trinkwasser sparen und smarte Technologien.

Geld bestimmt zwar weiterhin den Grad des Luxus – doch auch mit einem schmalerem Budget wird das Badezimmer zum Wohlfühlbad.

Viele Baufamilien achten bei der Hausplanung vor allem auf die Größe des Schlafzimmers, doch viel mehr Zeit wird oft im Bad verbracht. Deshalb ist es umso wichtiger, mit dem Badezimmer einen Ort zu schaffen, der für ausreichend Ruhe sorgt und man sich somit jederzeit eine Auszeit gönnen kann.

Dusche und Badewanne für ein Wellnessbad

Empfehlenswert ist, dass Bauherren beim Hausbau nicht nur ihre aktuellen Wünsche berücksichtigen, sondern auch an die Zukunft denken – Stichwort Barriere- und Bewegungsfreiheit. Ein Badezimmer soll schließlich zwei oder drei Jahrzehnte gefallen und auch im fortgeschrittenen Alter zur bequemen Körperpflege dienen.

  • Die Dusche lässt sich am schnellsten für ein Wellnessbad aufrüsten. Während Massagestrahl und Perleneffekt bei Handbrausen meist Standard sind, finden seit ein paar Jahren die fest montierten, tellergroßen Kopfbrausen viele Freunde. Das Wasser fällt wie warmer Regen.
  • Noch mehr Duschvergnügen bieten Duschpaneele: Genuss „all inclusive” – Kopfbrause und Seitenbrausen, die sich in Stellung und Stärke verstellen lassen mit elektronischen Steuereinheiten, die für kräftige Wechselduschen à la Kneipp sorgen. Vielfach gehört die integrierte Audioanlage mit dazu.
  • Übrigens: Nicht nur elegant, sondern auch barrierefrei ist die begehbare Dusche – mit oder ohne Glasabtrennung. Der Fliesenboden wird einfach fortgeführt. Die Abflussleistung der Duschrinnen ist inzwischen so hoch, dass auch große Wassermengen von Regenduschen sicher und schnell abgeleitet werden.
  • Das Nonplusultra sind Dampfduschen. Sie sind nicht größer als normale Duschen und ersetzen ein ganzes Dampfbad. Meist wird die Dampffunktion durch weitere Ausstattungsmerkmale wie Massageprogramme und Farb-, Klang oder Aromatherapie ergänzt.
  • Wer unter Wellness vor allem das entspannende Bad in der Wanne versteht, wird sich für eine Körperform-Badewanne mit haptisch angenehmer Oberfläche entscheiden. Bequeme Ablageflächen, eventuell noch smarte Technik für Licht und Sound genügen. Den Rest liefern warmes Wasser, ätherische Öle und eine Stunde Ruhe. Ähnlich luxuriösen Genuss bietet eine Whirlwanne. Während die Luftdüsen und Water-Jets in der Badewanne arbeiten, kann man die Seele baumeln lassen.

Die richtige Badausstattung: Waschtischarmaturen und Co.

Zum A und O der Badausstattung zählen nicht nur Dusche und Badewanne, sondern auch die Auswahl der passenden Waschtischarmaturen sowie zugehörige Waschbecken. Diese variieren in Farben und Formen und sollten ebenfalls an die Bewohner angepasst werden.

Ob ein einfacher Waschtisch oder sogar ein Doppelwaschtisch für Sie in Frage kommt, erfahren Sie hier!

Welche Bodenbeläge fürs Badezimmer?

An erster Stelle ist im Bad heute eine wohnliche Atmosphäre gefragt. Gleich nach der Ästhetik geht es um Eigenschaften wie Haltbarkeit und Reinigungsfreundlichkeit, da nicht nur Wasser und hohe Luftfeuchtigkeit, sondern auch Seifen und Reinigungsmittel die Schutzschicht der Wand und des Bodens Tag für Tag herausfordern.

Badfliesen gelten dabei als strapazierfähiges und robustes Wand- und Bodenmaterial. Aber auch Alternativen, wie Putz oder Holz werden immer präsenter. 

Lassen Sie sich hier von vielfältigen Badfliesen und weiteren Alternativen inspirieren!

Badheizkörper: Wohlige Wärme im Bad

Was unterscheidet den modernen Badheizkörper vom Radiator im Wohnzimmer? Technisch gesehen wohl gar nicht so viel, doch seine Funktionalität ist Trumpf: Das Design ist genau auf die sinnvollen Funk­tionen abgestimmt, die ein Heizkörper im Bad zusätzlich zur Wärmeleistung übernehmen muss.

Er kann als Spiegel fungieren, als Handtuchtrockner und -vorwärmer, er kann Räume abteilen, mit Knöpfen, Leisten und Ablagen Utensilien halten. Und weil er das alles können muss, ist er zu einem besonders beliebten Objekt für Designer geworden, die diese Funktionen in ein sensationelles Äußeres umsetzen. War der Heizkörper früher ein notwendiges Übel, ist er heute ein Hingucker im Bad, mit dem der individuelle Stil betont wird und der Raum noch mehr Charakter bekommt.

Da blitzen Oberflächen im Edelstahl-Look, es schimmern Chrom und eloxiertes Aluminium. Querrohre biegen sich in sanften Wellen, winden sich in zierlichen Schlangenlinien, sind asym­metrisch angeordnet oder hinter puristischen Flächen versteckt, teilen den Raum oder schmücken die Wand, seit Neuestem auch in Metallic-Farben, die aufregend im Licht changieren.

Hier lesen Sie mehr zu den verschiedenen Arten der Badheizkörper!
 

Spiegelheizung im Bad

Spiegelheizungen sind aufgrund ihrer hohen Funktionalität sehr beliebt und in immer mehr Badezimmern zu sehen. 
Eine Spiegelheizung ist eine Infrarotheizung, die anders als konventionelle Heizsysteme funktioniert. Infrarotheizkörper funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie das der Sonnenstrahlen. Die entstehenden Infrarotstrahlen wärmt nicht die Luft auf, sondern Umgebungsflächen.

Die von einer Infrarotheizung angestrahlten Flächen wie Wände, Decken, Möbel und auch Personen werden erwärmt und speichern die empfangene Wärme. Bei diesem Prinzip kommt es zu keiner Staubaufwirbelung im Raum und die entstehende Wärme sorgt für ein angenehmes Wohlfühlgefühl bei Menschen.


Spiegelheizungen eignen sich optimal zur Nutzung in Ihrem Badezimmer. Mit einer Spiegelheizung kombinieren Sie zwei wichtige Einrichtungsgegenstände in einem und sparen dadurch nicht nur Platz, sondern auch Kosten. Bei einer Spiegelheizung fallen nur einmalig die Anschaffungskosten an. Es entstehen keine Folgekosten, da Infrarotheizungen wartungsfrei sind.


Bei einem herkömmlichen Spiegel besteht oft das Problem, dass er nach dem Duschen anschlägt. Mit Hilfe einer Infrarot-Spiegelheizung kann dieses Problem nicht mehr entstehen, da die Wärme das Anschlagen des Spiegels verhindert.


Die richtige Temperatur in einem Bad ist ein sehr wichtiger Faktor. Meist verbringt man nur wenig Zeit im Badezimmer, aber genau in dieser Zeit muss es eine angenehme Temperatur haben. Vor allem nach dem Baden oder Duschen ist es wichtig, nicht zu frieren und sich möglichst wohl zu fühlen.

Steuerung der Spiegelheizung durch ein Thermostat

Dank einer Infrarotheizung ist die Steuerung der Temperatur in Ihrem Badezimmer sehr einfach und kann flexibel gestaltet werden. 
Noch einfacher geht die Steuerung Ihrer Infrarotheizung mit Hilfe eines Thermostates. Bei einigen Infrarotheizkörpern sind diese bereits angebracht, bei einigen ist der zusätzliche Kauf eines Thermostates notwendig.

Ein Thermostat für Ihre Infrarotheizung hilft Ihnen dabei, maximal effizient zu heizen. Sie haben die Möglichkeit, die Temperatur in Ihrem Raum gradgenau einzustellen. Des Weiteren können Sie bei zahlreichen Thermostaten zwischen verschiedenen Programmen wählen. Somit können Sie beispielsweise einstellen, dass sich Ihre Spiegelheizung ab einer bestimmten Uhrzeit von alleine anschaltet. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, ein bestimmtes Zimmer nicht den ganzen Tag über heizen zu müssen, damit es abends warm ist, wenn Sie von der Arbeit kommen. So können Sie zum Beispiel einstellen, dass Ihr Badezimmer genau dann durch die Heizung aufgewärmt wird, wenn Sie Feierabend haben und sich eine Dusche verdient haben.

Spiegelheizkörper gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, dies bietet Ihnen die Möglichkeit, die perfekte passende Heizung für Ihr Badezimmer zu finden: 

  • Es gibt sowohl rahmenlose Spiegelheizungen als auch Heizungen mit einem Rahmen - auf dem Markt gibt es die Heizkörper mit Aluminiumrahmen, Massivholzrahmen und vielen weiteren anderen Rahmen.
  • Außerdem gibt es Spiegelheizungen mit eingebauter Beleuchtung - diese erhöhen die Funktionalität der Heizung um noch einen Faktor, da sie für ein besseres Lichtverhältnis im Raum sorgen und Sie den Spiegel somit noch besser nutzen können. 


Auch die Größe und Beschaffenheit Ihres Raumes spielen hierbei eine Rolle. Letztendlich vereinen Sie - egal mit welcher Spiegelheizung - mehrere Funktionen in einem, sparen viel Platz und sorgen für einen echten Hingucker in Ihrem Badezimmer oder auch in anderen Räumen Ihrer Wohnung.

Wie renoviere ich mein Bad?

Ein rundum modernisiertes Bad zaubert glückliche Gesichter. Auch im Rahmen einer weniger aufwendigen Teilrenovierung kann bereits viel verändert werden. Typische Fragen, typische Fälle – hier sind die Antworten.

Das alte Bad aus den 1970er oder 1980er Jahren ist irgendwann ein tägliches Ärgernis. Das Shampoo steht auf dem Wannenrand, der WC-Deckel dient als Sitzplatz und die olivgrünen, quadratischen Fliesen machen depressiv. Höchste Zeit für eine Modernisierung. Aber wo anfangen?

Noch vor der eigentlichen Badplanung ist es ratsam, sich über die eigenen Bedürfnisse klar zu werden: Wanne, Dusche oder beides? Ob eine neue Dusche als moderne, barrierefreie begehbare Dusche oder mit der extra Portion Wellness als Dampfdusche lesen Sie hier Wichtiges rund ums ThemaBadsanierung.

Das Blättern in den entsprechenden Bad-Zeitschriften (z.B. 250 Bad-Ideen) oder Surfen im Netz schafft eine erste Orientierung und einen Überblick. Mit Katalogen der Hersteller konkretisieren sich die Wünsche, ab hier kann auch eine gezieltere Suche im Internet stattfinden.

Spätestens dann, wenn man eine ungefähre Vorstellung über die eigenen Wünsche und den eigenen Stil entwickelt hat, sollten Profis miteinbezogen werden. Ein Gang in die Fachausstellung hilft, Produkte „live“ zu erleben.

Die Badberater in den Fachausstellungen planen und koordinieren Ihr neues Bad und dessen Verwirklichung mit dem Fachhandwerker. Das Bad ist ein sensibler Raum, es treffen Wasser und – immer mehr im digitalen Komfortbereich – auch Strom zusammen. 

Wer die Möglichkeit zu einem Besuch in einer Fachausstellung nicht nutzen kann, kann seit neustem einen „Zwischenweg“ wählen und sein Bad mittels Online-Kommunikation mit Profis ganz nach den eigenen Bedürfnissen planen lassen. Die weitere Koordination der Handwerker vor Ort übernimmt dann auch dieser Dienstleister.

 

Eine Bad-Komplettsanierung bedeutet Handwerker im Haus und eine Zeit lang Einschränkungen im täglichen Ablauf. Mögliche Alternative ist eine zügig funktionierende Teilsanierung: Die bisherige Raumaufteilung und ein Großteil des Boden- und Wandbelags bleibt bestehen, aber zentrale Elemente wie Badewanne, Dusche, Waschtisch, und Teile der Wandverkleidung werden verändert.

Im Fokus stehen dabei normalerweise Wanne und Dusche. Zum Beispiel ist die alte Badewanne vergilbt oder zerkratzt und muss ersetzt werden. Oder statt der Wanne wird eine großzügige Dusche gewünscht. Barrierefreie Lösungen, wie eine begehbare Badewanne ohne ‚Kletterschwelle’ gehören ebenfalls zu den Überlegungen. In Kombination mit einem neuen Spiegelschrank, einem neuen Unterschrank, einem Keramikwaschtisch und neuen Accessoires gewinnt das Bad eine neue Optik, mehr Funktion und mehr Komfort.

Traumbad maßgeschneidert mit Vorwandinstallation

Dank zeitgemäßer Vorwandtechnik kann das neue Traumbad auch im Altbau entstehen – und das selbst bei einem kleinen Grundriss.Vorwandinstallationen bieten ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten. Als Raumteiler strukturieren sie den Raum. WC und Bidet können rückwärtig stehen, Dusche und Waschtisch zum Raum hin orientiert.

Ist der Bedarf an Funktion und Komfort ermittelt, übernimmt ein Bad-Profi die Planung des neuen Bades. Dank Vorwandtechnik kann der Raum völlig neu aufgeteilt werden: Waschtisch oder Wanne können den Platz wechseln, raumhohe oder halbhohe Wände können das Bad in einzelne Zonen gliedern und ermöglichen eine geschicktere Raumaufteilung.

Alternativ eignen sich zum Ausbau und zur Gliederung des Bads frei stehende Heizungs-Handtuchtrockner. Bei einer Komplettsanierung des Bads ist es allerdings immer ratsam, das Heizungssystem von einem Fachmann überprüfen zu lassen. Vielleicht ist sogar eine Fußbodenheizung sinnvoll.

Vorausschauend das Bad planen

Dennoch müssen nicht alle Funktionen sofort eingebaut werden. Vieles kann auch Jahre später nachträglich realisiert werden, wie Klappsitze oder Haltegriffe für das barrierefreie Bad im Alter oder das komfortable Dusch-WC.

Entscheidend ist, dass die dafür notwendige Technik wie ein Stromanschluss oder zusätzliche Wasseranschlüsse bereits von Beginn an in den Vorwandelementen vorgesehen werden. Der Aufwand dafür ist meist gering und spart später das Öffnen der Wand.

Wellnessbad verschönern: Clevere Bad Ideen

Sie wollen sich eine Wohlfühloase im eigenen Badezimmer schaffen? Solange Fliesen, Waschbecken und WC weder Sprünge moch Risse aufweisen, lässt sich bereits mit geringen Mitteln Wohlfühlatmosphäre in die „Nasszelle” zaubern.

Geschickt angeordnete Lichtquellen und Accessoires wirken Wunder. Manchmal genügt es, Dusche oder Badewanne auszutauschen und ein Badezimmer verwandelt sich in das ganz persönliche Wellnessbad. 

Das persönliche Wellnessbad in Ihrem Badezimmer? Kein Problem: Stöbern Sie in unserenBad Ideen – hier finden Sie kompetente Tipps von der Farbgestaltung bis hin zum neuen Badgrundriss.

Vor allem geht es um folgende Fragen:

  • Wie viel und welche Art von Wellness im Badezimmer brauche ich?
  • Was lässt sich innerhalb der vorhandenen Räumlichkeiten und des verfügbaren Budgets verwirklichen?

Denn nur wer seine Wünsche kennt, bekommt das Traumbad, in dem er sich lange wohlfühlt. Spart man Zeit und Mühen bei der Planung, ist eine vorzeitige Renovierung vorprogrammiert. Das ist teuer, stressig und natürlich alles andere als nachhaltig.

Gerade kleine Badezimmer profitieren von Walk-in Duschen. Wird sie nicht gebraucht, vergrößert die Duschfläche den Bewegungsraum. Doch bei gekonnter Bad-Innenarchitektur werden begrenzte Verhältnisse spätestens dann zur Nebensache, wenn man unter der Regendusche steht und Wasser pur genießt. Lediglich das Fitnessgerät muss vor der Tür bleiben.

Sparsamer Umgang mit Trinkwasser

Ein weiterer Mega-Badtrend sind großflächige Duschköpfe. Dafür muss man aber nicht die kompletten Wände aufstemmen. Aufputzarmaturen oder Duschpaneele bringen Wellnessgefühl von oben und eine praktische Handbrause in einem mit, ein eingebauter Thermostat hält die Wassertemperatur konstant. Das Wasser, das man durch längeres Duschen zusätzlich verbraucht, kann man durch sparsame Armaturen mehr als einsparen.

Das meiste Trinkwasser rauscht bei der Toilettenspülung durchs Rohr, etwa 40 Liter pro Person und Tag. Moderne Spülkästen sparen bis zur Hälfte an Wasser gegenüber ihren Vorgängern. Modelle mit zwei Tasten fürs kleine und große Geschäft haben das meiste Potenzial. Nur drei beziehungsweise sechs Liter Wasser pro Spülung werden noch benötigt, vorausgesetzt, die Toilette passt dazu.

Sparduschköpfe und Waschtischarmaturen mischen dem Wasser Luft bei, so wirkt der Strahl trotzdem füllig. Die Latte liegt bei fünf bis sechs Liter pro Minute für Wasserhähne und bei sechs bis neun Liter für Sparduschköpfe, dann allerdings ohne Regenschauerfeeling.

Bad putzen

Zum Glück kann man das Bad heute so gestalten, dass der tägliche Zwangsputz der Vergangenheit angehört. Ob Armaturen, Badewanne oder Duschwände: Alles lässt sich 'veredeln'.

Das klingt vornehm, ist aber in Wahrheit eine prima Lösung für ein handfestes Problem: Die neuen Oberflächen stoßen Schmutz und Kalk ab. Das Bad glänzt viel länger, und Putzen wird zur Nebensache.

Damit aber alles, was schön aussieht, auch schön bleibt, sollte man gut informiert sein, wie man das Bad richtig putzt.

Armaturen sind ein echter Blickfang. Deshalb fallen Wasserflecken und Kalkablagerungen dort auch besonders rasch ins verärgerte Auge. Trotz guter Vorsätze wie Abtrocknen nach Gebrauch, ganz vermeiden lassen sich die Flecken nicht.

Verschwinden lassen aber kann man sie ziemlich schnell und unkompliziert. Der falsche Weg wäre es, mit einem kräftigen Scheuermittel zu Werke zu gehen. Viele handelsübliche Reiniger, die Salz-, Ameisen- sowie Essigsäure oder sogar Chlorbleichlauge enthalten, können die bei Armaturen häufige dünne Chrom-Nickel-Schicht schädigen. Wer Kalkrändern gar mit Stahlwolle an den Kragen will, wird feststellen, dass zwar der Kalk weicht, die Kratzspuren aber nicht.

Bedenkenlos lassen sich Armaturen auf folgende Weise reinigen: 

  1. Mit einem Schwamm und Spülmittel putzen. Die darin enthaltenen Tenside reinigen gründlich – auf die sanfte Tour.
  2. Anschließend mit viel Wasser nachspülen und die Armaturen sorgfältig trocken reiben.
  3. Wenn dennoch hartnäckige Kalkflecken bleiben, hilft ein altes Hausmittel: ausgedrückte Zitrone. Ihre Säure ist enorm effeltiv und schadet der Beschichtung nicht.

Wer Bade- und/oder Duschwanne aus hochwertigem Sanitäracryl etwas Gutes tun will, lässt bei der Reinigung aggressive Scheuermittel im Schrank und greift stattdessen zu flüssigem Spülmittel und weichem Schwamm. Das löst Fett und Schmutz ebenso gut wie viele Spezialreiniger.

Soll dennoch ein 'richtiger' Badreiniger verwendet werden, ist unbedingt darauf zu achten, dass er für den Werkstoff geeignet ist. Hartnäckigen Verschmutzungen rückt man am besten mit einem Schwamm und verdünntem flüssigen Badreiniger zu Leibe – oder mit den Pflegesets, die Hersteller wie Duscholux für ihre Produkte anbieten.

Duschabtrennungen aus Glas lassen sich gut mit warmem Wasser plus einem Spritzer Spülmittel oder mit einem handelsüblichen Glasreiniger (keine Pasten) säubern. Regelmäßige Pflege sorgt dafür, dass Kalkablagerungen kein Thema sind: Möglichst nach jedem Duschen sämtliche Reste von Shampoo und Duschgel abspülen, Tropfen mit einem Glasabzieher locker abstreifen und alle Flächen und Profile kurz mit einem weichen Tuch nachreiben.

Das gilt übrigens auch für Duschen aus Kunststoffglas. Bei hartnäckigeren Ablagerungen sollte man auf die speziellen Reiniger der Hersteller zurückgreifen. Duschwände aus Echtglas können bereits werksseitig veredelt werden – für maximale Brillanz bei minimalem Pflegeaufwand.

Der Vorteil: Wassertropfen fließen bei Beschichtungen auf nanotechnologischer Basis so schnell ab, dass ihnen kaum Zeit bleibt, Kalk und Schmutz an das Glas abzugeben. Für die Auffrischung der Veredelung stehen spezielle Flüssigkeiten zur Verfügung, die sich einfach auftragen lassen.

Wichtig: Aggressive Reinigungsmittel zerstören die Schutzschicht und sind tabu.

Schmutzabweisende Sanitärkeramik hat eine extrem glatte Oberfläche. Schmutzpartikel oder Kalk finden kaum Halt. Das Wasser perlt zusammen mit den gelösten Rückständen ab. Zur Reinigung genügt ein feuchtes Tuch. Desinfektionsmittel sind überflüssig, wenn die Keramik zudem mit einer antibakteriellen Glasur versehen ist.

Scheuermittel und Kalkreiniger schaden der Beschichtung. Auch beim Einsatz von Abflussreinigern ist Vorsicht geboten. Ab und zu kann man einen milden Reiniger verwenden – Hygiene garantiert.

Bei Whirlwannen sollte man besonders die Düsen im Auge behalten. Spezielle Reinigungsprogramme von Markenproduzenten trocknen sie per Knopfdruck, sodass Kalk und Bakterien keine Chance haben.

Alle verwinkelten Formen, verchromte Oberflächen, Systemteile werden mit einem Schwamm gereinigt und anschließend mit einem Fensterleder kurz nachpoliert. Bei Verwendung von Badeölen sollte man zudem am besten 14-tägig, zumindest aber monatlich, mit einer Sodalauge spülen.

Dahinter verbirgt sich in Wasser gelöstes Natriumcarbonat, das in Apotheken und Drogerien erhältlich ist. Im Zweifel zuerst beim Fachhandel oder Hersteller nachfragen.

Schimmel und Schadstoffe im Bad vermeiden

Das größte gesundheitliche und optische Problem im Bad ist der Bewuchs durch Schimmel in Ecken und auf Silikonfugen. Gerade in kleinen Bädern ist dem nur schwer beizukommen. Konsequentes Lüften ist das Mittel der Wahl.

Wenn kein oder nur ein kleines Fenster vorhanden ist, hilft ein elektrischer Lüfter in der Außenwand. Diese gibt es auch mit Feuchtesteuerung, dann läuft der Ventilator automatisch so lange, bis die Luftfeuchte wieder im unkritischen Bereich liegt. Ansonsten kann konsequentes Trockenwischen des Duschbereichs die Schimmelbildung einschränken. Silikonfugen im Nassbereich sind aber Verschleißteile. Die fungizide Wirkung der Dichtmassen lässt irgendwann unweigerlich nach, da hilft nur rauskratzen und neu verfugen (lassen).

Emissionsarme Produkte reduzieren die Luftbelastung nach den Arbeiten. Hilfreich sind auch großformatige Fliesen mit schmalen Fugen. Das sieht gut aus und verringert die Verschmutzungsneigung. Trotz toller Optik sollte man hier technische Aspekte nicht vernachlässigen.

In Nassbereichen ist die Rutschfestigkeit ein wichtiges Sicherheitsmerkmal. Die Bewertungsklassen dafür reichen von R 9 bis R 13. R 9 entspricht den geringsten, R 13 den höchsten Anforderungen. Normalerweise ist R 9 für den privaten Bereich ausreichend, wer zum Beispiel für das Alter oder bei planschenden Kindern vorsorgen will, schaut nach höheren Einstufungen.

Speziell für „nassbelastete Barfußbereiche“, so der Fachbegriff, gibt es zusätzlich die Bewertungsgruppen A bis C. Für das Laufen mit nassen Füßen reichen Bodenfliesen der Gruppe A und B, in einer bodenebenen Dusche sollten Fliesen der Gruppe C verlegt werden.

Wo kein Wasser hinspritzt, sind an den Wänden und Decken Putze und Farben ideal, die Feuchtigkeit gut aufnehmen und wieder abgeben können. Lehm- und Kalkputze gehören dazu. Letztere entziehen durch ihre hohe Alkalität Schimmelpilzen die Lebensgrundlage. Das funktioniert auch mit Silikat- oder Kalkfarben, ganz ohne biozide Zusätze.

Mit der Sauna eine Gesundheitsoase schaffen

Immer beliebter werden Wellness Angebote für Zuhause. Zum Verweilen lädt als Gesundheitsoase vor allem die Sauna ein. Lesen Sie hier mehr über die Dampfsauna für Zuhause.

Welche Beleuchtung im Badezimmer?

Direktes helles kaltweißes Licht empfinden viele morgens nach dem Aufwachen als unangenehm, allerdings kann es bereits kurze Zeit später, etwa nach dem ersten Kaffee, munter machen.

So oder so reicht eine einzige Lichtquelle im Badezimmer in der Regel nicht aus, die verschiedenen Bedürfnisse abzudecken. Wir haben Tipps für eine clevere Bad Beleuchtung.

Hier gibt's weitere Infos rund ums Badezimmer:

Über bau-welt.de

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