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Modulhaus – hochwertig und schnell gebaut

Ein Modulhaus, in Serie im Werk fix und fertig vorproduziert, ist leicht zu transportieren und schnell bezugsfertig. Bei hoher Qualität bleiben die Kosten im Rahmen.

Vorteile eines Modulhauses

Die Modulbauweise hat gegenüber der konventionellen Bauweise eine Reihe von Vorteilen. Durch die hohe Vorfertigung im Werk kann eine hohe, gleichbleibende und kontrollierbare Qualität gewährleistet werden. Der Modulbau ist nachhaltig, weil wiederverwertbar. Und drittens: Das modulare Bauen macht den Hausbau viel schneller. Werden die Raummodule in Serie produziert, kommen günstige Kosten hinzu.

Qualität, Nachhaltigkeit, Schnelligkeit und ein guter Preis überzeugen immer mehr Bauherren in Deutschland von einem Modulhaus. Hochwertige Module können problemlos auch im anspruchsvollen KfW Effizienzhaus 40-Standard entstehen. Dabei hat ein Modulhaus keineswegs eine schlichte Bauqualität, sondern kann sich durch qualitativ hochwertigen, langlebigen Wohnraum auszeichnen.

Den Modulbau kennt man aus dem gewerblichen Bau, doch zunehmend soll er auch die Lösung sein, schnell neue und bezahlbare Wohnungen und Häuser zu realisieren.

Schneller Hausbau

Ein Wohn- oder Hausmodul ist nicht nur weitestgehend in einer Werkshalle vorgefertigt und ausgestattet, es wird auch in Serie produziert. Nahezu komplett wird es auf der Baustelle angeliefert und ruckzuck montiert. Die Montagezeit wird auf ein Minimum reduziert. Bezugsfertigkeit wird in einem Bruchteil der Zeit im Vergleich zum konventionellen Hausbau erreicht.

Haus selbst konfiguriert

Viele Baufachleute sehen im modularen und seriellen Bauen die Lösung für die Zukunft. Bauherren konfigurieren ihr Einfamilienhaus aus einem Modulbaukasten recht einfach per Klick. Der Konfigurator wurde zuvor mit allen produktrelevanten Daten gefüllt.

Parallel berechnet das Programm die Kosten des Hauses, jederzeit hat der Bauherr Preistransparenz. Eine Visualisierung des Hauses beugt Missverständnissen vor.

Modulhaus in verschiedenen Bauweisen

Allen Modulhäusern gemeinsam ist der hohe Vorfertigungsgrad. Was jedoch die eingesetzten Baumaterialien und Bauweisen angeht, können sich die Gebäude deutlich unterscheiden. 

Holzmodule sind leicht, tragfähig, können hohe Zugkräfte aufnehmen, verfügen über allerbeste Wärmedämmeigenschaften, regulieren Feuchtigkeit und sorgen damit für ein gesundes und behagliches Raumklima. Holz bindet CO2. Modulbau und Baustoff Holz passen perfekt zusammen. Präzise Fertigung, schnelle Montage, wirtschaftlich, effizient, kostengünstig. Vorausgesetzt sind hohes Maß an Vorfertigung und der Einsatz industrieller Fertigungstechniken. Zudem ist ein Modulhaus aus Holz rückbaubar und recyclingfähig.

Betonmodule werden im Werk gefertigt, unter kontrollierten, automatisierten und wetterunabhängigen Konditionen. Das spart Zeit, Kosten, Bauabfälle. Die Effizienzsteigerung geht einher mit höchster Bauqualität. 

Eine weitere Möglichkeit ist die Hybridbauweise aus Beton und Stahl - beides langlebige Materialien, die einen einfachen Rückbau ermöglichen. Dieser Kreislauf verbessert die CO2-Bilanz. Im Werk wird auf einem Betonboden ein schlanker Stahlrahmen auf den Millimeter genau montiert. Beton hat gute Brand- und Schallschutzeigenschaften und bietet angenehmen sommerlichen Wärmeschutz.

Raummodule aus einer Stahl-Leichtbauweise eignen sich aus statischen Gründen besonders für eine Aufstockung.

Was ist der Unterschied zwischen Fertighaus und Modulhaus?

Was unterscheidet den Modulbau vom Fertighaus? Module werden standardisiert und für eine Serienproduktion geplant. Im Modulbau findet sich ein noch höherer Vorfertigungsgrad inklusive Raumausstattung bis hin zur Armatur und Tapete. Die Module werden auf der Baustelle zusammengefügt und sind schnell bezugsfertig.

Beim Holzfertigbau hingegen werden in der Regel große Wand-, Decken- und Dachbauteile vorgefertigt, zur Baustelle transportiert und auf der Baustelle zusammengesetzt. Der Innenausbau erfolgt dort im geschlossenen Rohbau in den nächsten Wochen. Die Fertigbauweise steht für individuellen Hausbau, wobei Maße, architektonischer Stil, Ausstattung etc. im höchsten Maß variieren können - das Gegenteil von seriellem Bauen, wo möglichst viele, gleiche Einheiten angestrebt werden.

Viele Möglichkeiten durch Modulbau

Nicht nur für Einfamilienhäuser ist die Modulbauweise geeignet, sondern auch für den Mehrfamilienhäuser oder Reihenhäuser. Ob ein Modul alleine steht, in Reihe und aufeinander gestapelt, hängt vom jeweiligen Bauvorhaben ab. Viele erinnert die Bauweise an Container, aber bis auf die Ähnlichkeit der Form, verbindet ein hochwertiges gedämmtes Raummodul nichts mit einem einfach Schiffsstahlcontainer.

Auch wenn die eigentlichen Häuser in Serie produziert werden, kann an die vorgehängte Fassade variiert werden und somit eine individuelle Gestaltung erfolgen.

Wie nachhaltig ist ein Modulhaus?

Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle beim Hausbau. Zukunftssicheres Bauen bedeutet nachhaltiges und zirkuläres Bauen. Ein sparsamer Materialeinsatz, die Wiederverwendbarkeit von Materialien und die Reduzierung von Transportfahrten zur Baustelle können den CO2-Ausstoß beim Modulhaus deutlich reduzieren.

Modulhaus: Anbieter und Preise

Modulhäuser werden von verschiedenen Herstellern in unterschiedlichen Bauweisen angeboten, beispielsweise:

Die Preise für ein Modulhaus variieren sehr stark, je nach Bauweise, energetischem Standard und natürlich Ausstattung. Bei einfachster Bauweise und Ausstattung beginnt der Preis für den Quadratmeter bei ca. 1.500 Euro. Je aufwendiger der Wandaufbau und je anspruchsvoller die Ausstattung desto teurer wird es. 3.000 Euro pro Quadratmeter oder auch darüber kostet dann das modulare Bauen.

Ist ein Modulhaus ein Tiny House?

Häufig wird ein Tiny House in Modulbauweise erstellt - es handelt sich dann quasi um ein einziges Raummodul. Doch ein Modulhaus ist bezüglich seiner Größe nicht festgelegt, da mehrere Raummodule nebeneinander und übereinander verbunden werden können. Das ermöglicht eine große Villa, mehrgeschossigen Wohnungsbau und auch Reihenhäuser. 
Also: Ein Tiny House ist sehr häufig ein Modulhaus. Aber bei weitem nicht jedes Modulhaus ist ein Tiny House!

Bauvorschriften müssen sich für den Modulbau ändern

Doch mit modularer Bauweise allein ist es nicht getan, die Bauvorschriften müssen sich auch ändern, damit überall seriell gebaut werden kann und die Zeitspanne vom Bauantrag bis zum Einzug wesentlich verkürzt wird. Dass es möglich ist, zeigt ein Blick in die Niederlande, wo bei ähnlichen Baustandards wie den unseren die Bauvorhaben in deutlich kürzerer Zeit entstehen.

Bauen ist Ländersache, also sollen nun als erstes das Baurecht, sprich die Landesbauordnungen, geändert werden. Im Maßnahmenpaket des „Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“ ist vereinbart, dass in Zukunft einmal erteilte Typengenehmigungen dann bundesweit gelten. So könnte serielles und modulares Bauen in größerem Umfang umgesetzt werden.

Auch auf die digitale Planung kommt es an. Diese erlaubt es, frühzeitig Baumodule zu planen, ohne sich bereits auf einen bestimmten Hersteller oder bestimmte Materialien festlegen zu müssen. Alle Planungen und Prozesse werden mittels digitaler Zwillinge abgebildet, so dass die fertig geplanten Projekte später nahtlos in der Fertigung umgesetzt werden können.

Verschiedene Modulhaus Beispiele

In immer mehr Städten mangelt es an Wohnraum. Deshalb bieten zahlreiche Start-ups und Haushersteller ein Modulhaus an. Sind Modulhäuser die Häuser der Zukunft?

Modulhäuser sind in zahlreichen Varianten und Größen erhältlich, sodass sie sich sowohl als Haus für Singles und Paare als auch für Familien eignen. Einige Hersteller bieten die Möglichkeit, mehrere Module zu kombinieren, um mehr Platz zu schaffen.

Alle Modulhäuser haben gemein, dass sie schnell aufgestellt und bezugsfertig sind. Häufig ist nicht einmal ein Fundament, sondern lediglich ein Wasser-, Abwasser- und Stromanschluss nötig. Dadurch können einige Modelle im Fall eines Umzugs einfach auf einen LKW geladen und mitgenommen werden. Das bietet maximale Flexibilität.

Dank zahlreicher ausgeklügelter Stauraumsysteme ist die geringe Grundfläche kein Problem. Alle nötigen Möbel und Geräte finden Platz.

Smart-House Containerhaus

Smart House bietet Modulhäuser sowohl als Tiny House, als auch als Anbau an. Auch die Kombination mehrerer Module zu einem größeren Haus ist möglich. Der Hersteller achtet bei der Fertigung besonders auf Nachhaltigkeit. Deshalb bestehen die Module aus dem Naturbaustoff Holz.

Die Module bieten je nach Modell zwischen 24m² und 49m² Wohnfläche. Falls sich die Lebensumstände ändern und der Platz nicht mehr reicht, lässt sich das Haus einfach mit einem weiteren Modul erweitern.

BAUTAFEL:

Hausbezeichnung: Modul XXL
Abmessungen:
Wohnfläche: ca. 50m²
Bauweise: 13,82m x 4,27m
Haustechnik: Elektrische Wandheizkörper, Durchlauferhitzer, dezentrales Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung (optional)
Preis:  Bezugsfertig 89.990 €(Stand 2019)
Hersteller: SmartHouse GmbH, Werster Str. 40, 32584 Löhne, info@smart-house.com

Modulhaus „Deltamodul X“

Wer sich nach einem Modulhaus sehnt und dennoch nicht auf Größe und Komfort verzichten möchte, für den könnte das Modell „X“ von Deltamodul die richte Wahl sein. Auf über 80 Quadratmetern findet in diesem Modulhaus eine ganze Familie Platz. Die einzelnen Module können verschieden angeordnet werden, sodass unterschiedliche Grundrisse entstehen.

Auch die Umsetzung einer Terrasse im Erdgeschoss sowie einer Dachterrasse auf den unteren Module ist kein Problem. Bodentiefe Fenster bieten ausreichend Licht und eine schöne Aussicht.

BAUTAFEL

Hausbezeichnung: Deltamodul X
Abmessungen: 6.62/10.02 x 13.80 x 6.60 m
Wohnfläche: 83-85m²
Haustechnik: Einzelraumlüftungsanlage, Infrarot Fußbodenheizung
Preis: ab ca. 200.000€ (Stand 2019)
Hersteller: Deltamodul, Am Kebigsgraben 13, 97616 Salz, info@deltamodul.de, www.deltamodul.de

Modulhaus „Deltamodul S Pultdach“

Das „Deltamodul S“ mit Pultdach bietet optimalen Wohncomfort auf 21 Quadratmetern. Beim Betreten des Modulhauses erwartet Besucher ein über 14 Quadratmeter großer Wohn- und Kochbereich. Daran schließt ein kleines Badezimmer an und eine Treppe führt zum Schlafbereich darüber.

Die Modulhäuser des Herstellers „Deltamodul“ bestehen aus Holz und sind deshalb äußerst umweltfreundlich. Auch auf das Raumklima wirkt sich der Baustoff Holz positiv aus. Darüber hinaus sind kleine Häuser grundsätzlich umweltfreundlicher als große, da der Energieverbrauch gering bleibt.

BAUTAFEL

Hausbezeichnung: Deltamodul S Pultdach
Abmessungen: 7,2m x 3,4m
Wohnfläche: 21m²
Haustechnik: Einzelraumlüftungsanlage, Infrarot Fußbodenheizung
Preis: ab ca. 50.000€ (Stand 2019)
Hersteller: Deltamodul, Am Kebigsgraben 13, 97616 Salz, info@deltamodul.de, www.deltamodul.de

Modulhaus von Koda

Das Modulhaus von Koda bietet Platz für bis zu zwei Personen. Es ist in zwei Größen – 26 oder 38 Quadratmeter – erhältlich. Die große Variante bietet ein abgetrenntes Schlafzimmer, während der Schlafbereich bei der kleinen Version in den Wohnraum integriert ist.

Das Modulhaus ist mit modernster Smart Home Technologie ausgestattet und wird mit umweltfreundlichen Materialien hergestellt.

BAUTAFEL

Hausbezeichnung: Koda
Bauweise: Holzständerbauweise
Abmessungen: 7,2m x 3,9m oder 11m x 3,9m
Wohnfläche: 26m² oder 38m²
Haustechnik: Smart Home Technologie, Lüftungsanlage, Fußbodenheizung
Hersteller: Kodasema OÜ, Järvekalda tee 33, 76912 Harkujärve, Estland

 

Modulhaus „Cabin One“

Das Modulhaus „Cabin One“ kann entsprechend der Kundenwünschen individualisiert werden. Der Berliner Hersteller Cabin Spacey bietet das Grundmodul einzeln sowie mit zusätzlichen Add-Ons wie Smart Home Technologie, ein Loftbett oder eine Küche sowie Einbaugeräte an. So können Kunden selbst entscheiden, was sie vorgefertigt im Haus haben möchten und was sie selbst einbauen möchten.

Im kleinen Modulhaus findet ein Wohn- und Kochbereich sowie ein Bad Platz. Außerdem kann entweder ein Etagenbett oder ein Loftbett realisiert werden. Der Korpus des Modulhauses besteht aus Holz. Die großen Panoramafenster bieten eine einzigartige Aussicht und eine Glasschiebetür bereitet den Weg zur Terrasse.

BAUTAFEL

Hausbezeichnung: Cabin One
Abmessungen: 10m x 3,4m
Wohnfläche: 34m²
Preis: ca. 100.000€ (Stand 2019)
Hersteller: Cabin Spacey GmbH, Kiefholzstraße 1, 12435 Berlin

Combi-Box Modulhaus

Das Combi-Box Haus lässt sich aus mehren Modulen individuell zusammensetzen. Ein Modul hat die Maße 3m mal 12m, damit es auf einem LKW transportiert werden kann. So können Bauherren individuell entscheiden wie viele Module ihr neues Traumhaus bilden sollen. Dadurch ist das Modulhaus sowohl als Haus für Singles und Paare als auch für Familien geeignet.

Außerdem können die Module gestapelt werden, sodass ein zweigeschossiges Modulhaus entsteht. Aktuell bietet der Schweizer Hersteller seine Häuser in Deutschland als erweiterten Rohbau an. Schlüsselfertige Ausführungen sind bisher nur in der Schweiz erhältlich.

BAUTAFEL:

Hausbezeichnung: Combi-Box
Abmessungen pro Modul: 3m x 12m
Wohnfläche pro Modul: ca. 30m²
Bauweise: Module aus selbssttragenden Stahlrahmenkonstruktionen
Preis: ab ca. 100.000€ (Stand 2019)
Hersteller: Combi-Box Raumsysteme GmbH, Schlossgasse 4, CH-9320 Arbon, info@combi.box.ch, +41 712233440

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