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Klimagerät: mobil oder fest eingebaut?

Bei einem Klimagerät haben Sie die Wahl: ein mobiles Klimagerät oder eine fest eingebaute Split Klimaanlage. Die Unterschiede sind groß. Was ist besser?

Die richtige Wahl eines Klimageräts

Die Sommer werden heißer, in vielen Wohnungen und Häusern steigen die Temperaturen ins Unerträgliche. Da hilft dann nur noch ein Klimagerät. Doch ist ein mobiles oder ein stationäres, also fest eingebautes, besser geeignet? Wir helfen bei der Entscheidung.

Die Frage, ob Klimagerät ja oder nein? stellt sich heute kaum noch ein Haus- oder Wohnungseigentümer. Vielmehr dreht sich in der Regel alles um die Entscheidung, wann ein Klimagerät eingebaut und welches Produkt eingesetzt wird. Was ist überzeugender: ein mobiles oder stationäres Klimagerät?

Die Vorteile mobiler Klimageräte scheinen zu überwiegen. Sie sind mobil, sprich sie können von Raum zu Raum umgestellt werden und sie sind im Vergleich zu stationären Split-Klimaanlagen recht kostengünstig.

Was unterscheidet mobile Klimageräte und Split Klimaanlagen im Aufbau?

Bei Split-Klimaanlagen ist die Technik – wie der Name bereits vermuten lässt – in zwei einzelne Geräte aufgeteilt. Im Außengerät arbeiten der Verdichter als Herzstück jedes Klimagerätes und der Ventilator. Darüber hinaus ist dort ein Wärmetauscher untergebracht.

Im Innengerät ist ebenfalls ein Ventilator aktiv. Dazu ist auch hier ein Wärmetauscher untergebracht. Beide Einheiten werden durch zwei Rohre mit einem geringen Durchmesser verbunden. Dazu muss ein Loch in die Fassade gebohrt werden, das anschließend wieder sicher verschlossen und abgedichtet wird. Beim mobilen Klimagerät sind alle Komponenten in einem gemeinsamen Gehäuse im Innenraum angeordnet.

Welches Klimagerät verursacht mehr Geräusche?

Diese Frage lässt sich recht einfach beantworten. Bei der mobilen Anlage sind alle Komponenten im zu klimatisierenden Raum tätig. Bei der Split-Klimaanlage ist insbesondere der Verdichter, der bei einem Klimagerät die meisten Geräusche verursacht, im Außengerät verbaut. Das heißt: Beispielsweise im Schlafraum, in dem das mobile Gerät arbeitet, ist es durchweg lauter als beim Einsatz eines Split-Klimagerätes.

Zudem verfügen mobile Geräte zwangsläufig über vergleichsweise kleinere Ventilatoren, die deswegen schneller drehen müssen als ihre „großen Brüder“ in Split-Klimageräten und so lauter sind. Zudem müssen mobile Klimageräte zwingend bei geöffnetem Fenster betrieben werden. Das ist nicht nur sicherheitstechnisch ein Problem, sondern die Geräuschkulisse vor dem Fenster findet ungehindert ihren Weg z. B. in den Schlafraum.

Welches Klimagerät ist wirtschaftlicher?

Während bei Split-Klimaanlagen die Wärme dem Raum entzogen und auf das, in den Rohrleitungen zirkulierende Kältemittel übertragen sowie über das Außengerät abgeführt wird, müssen bei mobilen Geräten großformatige Flexschläuche zum Einsatz kommen. Diese Schläuche sind beispielsweise von Wäschetrocknern her bekannt. Sie müssen in ein geöffnetes Fenster gehängt werden, damit die warme Luft beim Wärmeentzug nach außen gebracht werden kann. Das ebenfalls anfallende Kondensat wird in der Regel in einem Behälter im Gerät gesammelt, der regelmäßig geleert werden muss, damit die mobile Klimaanlage weiter arbeiten kann.

Die Konsequenz daraus liegt auf der Hand: Durch das geöffnete Fenster strömt ständig wieder warme und feuchte Luft in den Raum nach – ein echter und kostenintensiver Kreislauf. Mobile Klimageräte können insofern nicht genauso wirtschaftlich sein, wie Split-Klimageräte. Vielmehr fallen spürbar höhere Betriebskosten an.

Auch flexible Folien oder Planen, die hier mittlerweile angeboten werden und das geöffnete Fenster abdecken sollen, bieten kaum Schutz. Zudem muss beim Einsatz dieser Folien ein Druckausgleich im Raum geschaffen werden, denn durch das permanente Abführen von Luft sinkt der Luftdruck spürbar. Deswegen strömt automatisch Luft durch alle verfügbaren „Ritzen und Spalten“ wie beispielsweise Türfugen wieder in den Raum, um einen Druckausgleich herbeizuführen. Das kann zu unangenehmen Zuglufterscheinungen führen.

Welche optischen Unterschiede gibt es bei Klimageräten?

Gleichen sich die Außeneinheiten von Split-Klimaanlagen im Wesentlichen, ist die Auswahl an Innengeräten wie beispielsweise bei Mitsubishi Electric dagegen riesig. Hier stehen nicht nur verschiedenste Designs, Gestaltungen und Farben zur Verfügung, sondern auch grundsätzliche unterschiedliche Technologien zur Montage. In erster Linie bekannt sind Innengeräte für die Wand. Es können aber auch Innengeräte eingesetzt werden, die quasi wie ein Heizkörper am Boden montiert werden. Und auch Deckeneinbaugeräte in den verschiedensten Varianten halten die großen Hersteller bereit. Ein Innengerät lässt sich so perfekt an den jeweiligen Bedarf anpassen. Der Montageort des Innen- und des Außengerätes ist grundsätzlich frei wählbar.

Mobile Klimageräte gleichen sich von ihrer Machart her und ähneln von der Größe her kleinen Kühlschränken auf Rollen. Sie müssen zwangsläufig direkt neben einem Fenster stehen, damit die Abluftschläuche oder der Schlauch nach außen geführt werden können. Insbesondere diese Schläuche sind optisch dominierend.

Welches Klimagerät kann auch heizen?

Viele der Split-Klimageräte sind auch Luft/Luft-Wärmepumpen. Deswegen können sie, ähnlich wie eine Luft/Wasser-Wärmepumpe der Umwelt Wärme entziehen, diese auf ein nutzbares Niveau heben und dann über die Luft in die Räume einbringen. In der Übergangszeit kann ein solches Klimagerät die Zentralheizung unterstützen oder entlasten.

Eine Luft/Luft-Wärmepumpe kann bei einer entsprechenden Auslegung auch als Heizsystem genutzt werden. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude berücksichtigt diesen Wärmepumpentyp als Wärmeerzeuger. Damit sind bei der Investition in eine Luft/Luft-Wärmepumpe Förderungen als Zuschüsse zwischen 35 und 50 Prozent möglich.

Welches Klimagerät kann für eine bessere, gesündere Raumluft sorgen?

Darüber hinaus kommen in Split-Klimageräten standardmäßig Luftfilter zum Einsatz. Je nach Filterart können zum Beispiel Pollen, die für Allergien verantwortlich sind, entfernt werden. Aber von der deutlichen Reduzierung von Schimmelsporen oder Staub in der Raumluft profitieren alle Bewohner. Mit der Plasma-Quad-Plus Filtertechnologie bietet Mitsubishi Electric eine weitere Alternative, um Schadstoffbelastungen in Innenräumen zuverlässig zu reduzieren. Durch eine Hochspannungselektrode wird die Luft in direkter Umgebung des Filters ionisiert. Durch diesen Vorgang können in der Raumluft befindliche Schadstoffe wie z.B. Viren oder Bakterien inaktiviert werden.

Laborversuche haben ergeben, dass der Plasma-Quad-Plus-Filter in der Lage ist, die Virenlast von Influenza A Viren zu reduzieren. Nach 72 Minuten wurden 99 % der Viren in einem Raum von 25m³ inaktiviert. Auch eine Wirksamkeit gegen das Virus SARS-CoV-2 konnte in einem Labortest entsprechend nachgewiesen werden. Klimageräte von Mitsubishi Electric sind somit in der Lage, die Luftqualität signifikant zu verbessern.

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