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Ergonomische Möbel für Senioren

Mit dem Alter können mehr körperliche Beschwerden auftreten. Möbel, die eine ergonomisch richtige Körperhaltung unterstützen, sind dann umso wichtiger.

Betten und orthopädische Matratzen

Die meiste Zeit des Lebens verbringen wir im Bett. Deshalb sollte man beim Kauf dieses Möbels besonders viel Wert auf Qualität legen. Ein komfortables Bett, das einen bis ins hohe Alter begleiten kann, zeichnet sich aus durch eine höhere Liegefläche, die das Aufstehen erleichtert. Eine ergonomisch ausgefeilte Matratze unterstützt die Wirbelsäulen und stützt den Körper. Zudem vermeidet sie Druckstellen.

Ein elektrisch verstellbarer Federholzrahmen, der per Knopfdruck in die gewünschte Schlaf- oder Sitzposition fährt, erleichtert den Aufenthalt im Bett. Höhenverstellbare Füße erlauben darüber hinaus eine individuell einstellbare Betthöhe. Empfehlenswert ist eine am Bettrahmen montierte, blendfreie Leseleuchte mit flexiblem Arm, die im Dunkeln nicht versehentlich umgeworfen werden kann. Und praktisch ist ein Nachttisch mit hochschwenkbarem Tablett.

Tipp: Bett - höhenverstellbar

Wenn der Ehepartner bettlägerig und zum Pflegefall wird, muss das Ehebett nicht zwangsläufig ausgetauscht werden. Denn einer der beiden Federholzrahmen kann einfach gegen einen elektromotorisch höhenverstellbaren Betteinsatz ausgetauscht werden. Durch die große Liegehöhenverstellung 29 cm bis 74 cm wird die professionelle Pflege erheblich erleichtert.

Sessel mit Aufstehhilfe

Voraussetzung für ein entspanntes, ermüdungsfreies Sitzen ist eine ausreichend breite, nicht zu tiefe und nicht zu weich gepolsterte Sitzfläche. Die Armlehnen sollten beim Aufstehen genügend Halt bieten. Wenn dieses mit zunehmendem Alter schwerer fällt, bietet sich ein Sessel mit Aufstehhilfe an. Sie hebt das Sitzmöbel auf Knopfdruck am hinteren Ende sanft an, so dass der Sitzende bereits halb ins Stehen kommt. Solche Aufstellhilfen lassen sich auch nachträglich unter den Lieblingssessel montieren.

Kleiderschrank und Kleiderlift

Auf der Trittleiter zu balancieren, um an die obersten Fächer des Kleiderschrankes zu gelangen, ist nicht nur unbequem, sondern im Alter auch gefährlich. Ähnliches gilt für die Tiefen der untersten Schrankfächer. Was wir an modernen Küchen schätzen – nämlich praktische Vollauszüge – ist im Kleiderschrank nicht minder komfortabel, insbesondere wenn das Bücken und Aufstehen schwer fällt.

Für mehr Übersicht, bessere Raumnutzung und Erreichbarkeit sorgen sogenannte Kleiderlifte. Mit einem Kleiderlift lässt sich die gesamte Schrankhöhe nutzen, ohne eine Leiter zu Hilfe nehmen zu müssen. Die obere Kleiderstange wird entweder manuell mittels Stange oder elektrisch per Funk-Fernbedienung abgesenkt und wieder hochgeschoben. Eine Lösung, die auch Menschen im Rollstuhl hilft.

Auf einem ähnlichen Prinzip basiert auch der „Alles erreichbar"-Schrank, in dem der obere Regalteil – wie bei einem Paternoster – elektrisch nach unten gefahren werden kann. Allerdings sind diese Schränke Einzelanfertigungen und mit Preisen ab 2.000 Euro dementsprechend teuer – im Gegensatz zu einem manuell bedienbaren Kleiderlift, der bereits für unter 100 Euro zu haben ist.

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