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Feng Shui Garten: Der richtige Flow

Clever geplant, lässt sich der Außenbereich in eine echte Wohlfühl-Oase à la Feng Shui verwandeln.

Feng Shui ist ein fernöstlicher Trend, der nicht nur beim Innenausbau eine Rolle spielt. Auch bei der Gartengestaltung lässt sich diese Harmonielehre aus China anwenden.

Durch geschickte Anordnung von Pflanzen und die Gestaltung von Kraftplätzen wird der Außenbereich zu einem energetischen Kleinod. Für die Umsetzung des Gartentrends braucht es keine professionellen Garten- und Landschaftsbauer. Mit dem richtigen Plan und etwas Kreativität kann jeder seinen eigenen Feng-Shui-Gartentraum kreieren.

Das steckt hinter der Feng-Shui-Lehre

Glücklichsein und das eigene Wohlbefinden ist der Fokus von Feng Shui. Der Weg dahin führt über die Gestaltung des Gartens mit den fünf Elementen:

  • Erde
  • Metall
  • Holz
  • Feuer
  • Wasser

Ziel ist es, alle Elemente im Gleichgewicht zu halten, damit sie in Harmonie zueinander stehen und die Energien ungehindert kraftvoll fließen können.

Wichtig ist, auf eine ausgewogene Yin-Yang-Balance im Garten zu achten:

  • Yin-Überschuss: Ein Yin-Überschuss wird beispielsweise durch zu viele wild wuchernde und dunkle Pflanzen erzeugt.
  • Yang-Überschuss: Karge Bepflanzung und eintönige Sortenauswahl hingegen stehen für einen Yang-Überschuss.

Optimal für das Gleichgewicht im Feng Shui Garten ist eine harmonische Mischung aus schattigen und hellen Ecken sowie dicht und offen bewachsenen Bereichen. So sollte es im Garten nach Feng-Shui nicht nur aktive Lebensräume, sondern auch Ruhezonen geben.

Wasser im Feg Shui Garten

Das Element Wasser spielt im Feng Shui Garten eine wesentliche Rolle. Deshalb finden sich in vielen Feng-Shui-Gärten Wasserläufe oder liebevoll angelegte Brunnen.

Das Nass gilt als Quelle der Energie und darf im Garten gerne etwas größer ausfallen. Je üppiger der Brunnen, desto mehr Reichtum, Freude oder Lebensglück bringt er, so die Feng Shui Lehre. Dabei sollte der Brunnen stets sauber und frei von Rückständen gehalten werden. Denn nur so kann die Energie nach Vorstellung der fernöstlichen Lehre ungehindert fließen.

Optimale Platzierung des Brunnens im Garten

Auch die Ausrichtung des Brunnens ist entscheidend. Im Garten sollte das Wasserspiel bestenfalls im nördlichen, östlichen oder südöstlichen Bereich Platz finden. Um die positive Energie nicht nur im Außenbereich, sondern auch im Haus spüren zu können, ist zudem die Fließrichtung des Wassers wichtig. Sie sollte stets in Richtung der Haustür gehen, um auch die Innenräume mit Glücksenergie zu füllen.

Metall unterstützt das Element Wasser optimal

Auch bei der Materialauswahl des Brunnens gibt es Unterschiede. Um das Element Wasser nach der Feng-Shui-Lehre besser zu unterstützen, eignen sich vor allem Brunnen aus Metall. Auch Steinbrunnen können einen positiven, energiesteigernden Effekt haben.

Soll es ein Steinbrunnen sein, lässt sich der metallische Effekt ganz einfach integrieren: Dafür werden ein paar Münzen in den Brunnen gelegt, um den Energiefluss zu fördern.

Welche Pflanzen nach Feng Shui?

Um fernöstliche Authentizität in den Garten zu bringen, sollten auch die Pflanzen passend gewählt werden. Dabei ist im Feng Shui Garten ein ausgewogenes Farbbild entscheidend. Achten Sie auf ein das harmonisches Spiel zwischen den einzelnen Farbtönen.

  • Für Braun sorgen beispielsweise Königsfarn, Zittergras oder Atlas-Schwingel.
  • Einen wunderschönen dunkelblauen Ton erzeugen Hortensien, Blaukissen, Schwertlilien oder Clematis.
  • Hellblaue Farbakzente lassen sich mit Rosmarin, Kornblumen oder Vergissmeinnicht setzen.
  • Orange leuchten Kaiserkronen, Ringelblumen oder Petunien.
  • Für eine schöne gelbliche Färbung im Feng Shui Garten sorgen z.B. Steinkraut, Mauerpfeffer, Scheinbuche oder Hainbuche.
  • In Pink bzw. Rosa erstrahlen Kletterrosen, Anemonen oder Magnolien.
  • Rote Farbtupfer gibt es mit Rosen, Feuerdorn, Sommerflieder oder Fackellilien.
  • Wunderschön violett erstrahlen Lavendel, Veilchen oder Paukenschläger-Lauch im Garten.
  • Und auch Weiß darf bei einem ausgewogenen Farbkonzept im Garten nicht fehlen. Silberwurz, Jasmin, Schneeball oder Schleierkraut bringen die richtigen hellen Akzente.

Das Qi, die Lebensenergie, muss in einem Feng Shui Garten immer ungehindert fließen können. Damit dies möglich ist, sind geschwungene Wege hilfreich. Dadurch kann der Energiefluss verlangsamt werden und sich im Garten ausbreiten. Schnurgerade Wege würden den Energiefluss behindern, weil das Qi nicht in jeden Winkel strömen kann.

Auch Pflanzenbewuchs auf den Wegen verhindert den Energiefluss. Deshalb sollten die Wege im Feng Shui Garten stets freigehalten und vor allem von spitzen Dornen bewahrt werden. Übrigens: Durch wild wuchernde Pflanzen gerät der Lauf der Lebensenergie nach der Feng-Shui-Lehre ins Stocken. Deshalb ist die Pflege des Gartens besonders wichtig.

Eine natürliche Barriere aus Hecken oder Bäumen am Grundstücksende sorgt dafür, dass die Lebensenergie auf wohlige Weise ausgebremst und im Garten erhalten wird.

Entspannter Rückzugsort

Ein wesentlicher Bestandteil beim Feng Shui ist das Ausruhen. Deshalb sind Ruheoasen im Garten erforderlich.

Diese Relaxzonen können an unterschiedlichen Stellen angeordnet sein und verschiedene Gestaltungselemente beinhalten. Wichtig ist, dass die Elemente ausgewogen enthalten sind. So kann die Liege aus Holz und der Beistelltisch aus Metall sein. Dekoelemente wie Kerzen oder Solarleuchten bringen das Element Feuer ins Spiel. Passend dazu lässt sich das Element Erde in Form von Steinplatten oder Steinstatuen integrieren.

Bei der Lehre nach Feng-Shui geht es um fließende Energie und Ausgewogenheit. Diese können durch kaputte Mauern, zerstörte Gehwegplatten oder zerbrochene Töpfe gestört werden. Auch tote Bäume oder Pflanzen vermindern nach Feng-Shui-Lehre den Energiefluss.

Viele Gartenfreunde in Deutschland schotten sich gern gegenüber ihren Nachbarn ab. Auch das ist nicht im Sinn der fernöstlichen Lehre. Klare Grenzen zum Nachbargrundstück sind ein Muss, allerdings keine meterhohen Zäune und blicksichere Barrieren.

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