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Hochbeet richtig befüllen: Das gibt es zu beachten

Für gut gedeihende Pflanzen und eine ertragreiche Ernte muss ein Hochbeet richtig befüllt werden. Der optimale Untergrund besteht aus vier Schichten.

Ein Tipp, bevor Sie starten

Je nachdem, aus welchem Material Ihr Hochbeet gefertigt ist, kann es sein, dass Mäuse und andere Nager dort ein Zuhause suchen. Hochbeete aus Holz sind besonders gefährdet, denn die Abstände zwischen den Holzleisten erleichtern den kleinen Tieren das Eindringen ins Innere des Beetes.

Das verhindern Sie ganz einfach, indem Sie Ihr Hochbeet mit einem engen Maschendraht auskleiden, bevor Sie mit dem Befüllen beginnen.

Die Schichten im Überblick von unten nach oben

  • Zweige, dünne Äste, Holzabfälle
  • gemähtes Gras, Laub
  • Kompost, gegebenenfalls ist auch Mist geeignet (Kompostierung sollte zur Hälfte fortgeschritten sein)
  • nährstoffreiche Erde

Schicht Nr. 1: die Drainage

Wenn Sie sich für ein geschlossenes Hochbeet von pflanzwerk.de entscheiden, setzen Sie auf Qualität. Das Fiberglas-Steingemisch-Hochbeet ist in vielen verschiedenen Designs erhältlich und Sie ersparen sich das umständliche Auskleiden mit einer Spezialfolie, wie es bei Holz-Hochbeeten erforderlich ist. Dennoch ist es wichtig, für eine gute Belüftung zu sorgen und Staunässe zu verhindern.

Das ist nicht so schwer, wie es sich anhört, denn die unterste Schicht der Hochbeet-Befüllung setzt sich aus Zweigen und Ästen sowie - wenn vorhanden - Holzschnitt-Abfällen zusammen. Das natürliche Füllmaterial sorgt automatisch für eine lockere und vor allem durchlässige Grundlage. Als Faustregel für die Höhe der ersten Schicht merken Sie sich 25 bis 30 Zentimeter.

Schicht Nr. 2: die solide Basis

Wenn Sie nun sofort Erde einfüllen würden, würde sie durch die lockere Schicht rutschen. Deswegen müssen Sie zunächst für Stabilität sorgen. In Schicht Nr. 2 verwenden Sie am besten Rasenschnitt und Laubabfälle. Diese Grundlage sorgt für die nötige Bodenstabilität und verhindert das Absinken der oberen Schichten. Für die Höhe müssen Sie nicht mehr als 5 bis 8 Zentimeter einplanen.

Schicht Nr. 3: warm und nährstoffreich

Halbfertiger Kompost oder Pferdedung sind die Komponenten, aus denen die wieder 25 bis 30 Zentimeter hohe Schicht Nr. 3 bestehen sollte. Das sich zersetzende organische Material produziert durch die Verrottung erstens Wärme und zweitens liefert es eine Vielzahl an natürlichen Nährstoffen, die Ihre Pflanzen für ein gesundes Wachstum brauchen.

Tipp: Wenn Sie auf der Suche nach den erforderlichen Materialien sind, fragen Sie einfach am örtlichen Bau- oder Recyclinghof nach. Ansonsten erhalten Sie fertiges Füllmaterial auch im Baumarkt.

Schicht Nr.4: hochwertige Pflanzenerde

Nun geht es an die letzten 25 bis 30 Zentimeter Ihrer Hochbeet-Beladung. Diese bestehen ausschließlich aus hochwertiger, am besten torffreier Pflanzenerde. Natürlich kann diese im Laufe der Zeit durch die Zersetzung des organischen Materials etwas absinken. Den Verlust dürfen Sie einfach durch frische Erde ausgleichen.

Fazit

Eine Hochbeet-Befüllung dieser Art wird Ihnen mehrere Jahre Freude bereiten und vor allem guten Ertrag bringen. Nach 5 bis 6 Jahren empfiehlt sich ein kompletter Austausch des Füllmaterials, da der Boden dann ausgelaugt ist.

Achten Sie auch auf die ausreichende Bewässerung, denn durch den fehlenden Kontakt zu einem richtigen Untergrund sowie die Wärme aus dem Kompost haben Ihre Pflanzen einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf.

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