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Plissee ausmessen: So geht's

Wir erklären, was man beim Ausmessen eines Plissees beachtet werden muss. 

Auch wenn der Sommer manchmal auf sich warten lässt, sobald es richtig heiß wird, ist der passende Sonnenschutz entscheidend. Ein Plissee vor dem Fenster sorgt für ein angenehmes Raumklima.

Plissee richtig ausmessen: Anleitung

Gerade neue Fenster sollten mit einem Plissee ausgestattet werden. Welche Ausführungen und Montagearten es gibt, finden Sie zum Beispiel bei Vendeco – Plissees nach Maß ganz einfach online bestellen.

Damit das Plissee genau passt, ist das vorherige Ausmessen sehr wichtig. Denn den besten Schutz gegen Hitze und Kälte bietet ein auf Maß angefertigtes Plissee.

Die präzisen Abmessungen zu ermitteln, ist für Laien nicht schwierig.

Wird das neue Plissee direkt vor dem Glas montiert, müssen die Maße wie folgt ermittelt werden:

  • Breite und Höhe des Fensterglases inklusive der Silikondichtung ausmessen.
  • Maximal 5 Millimeter Fensterbreite abziehen. Dadurch wird der benötigte Spielraum geschaffen, damit das Plissee ohne Schleifen und/oder Klemmen bewegt werden kann. 

Tipp: Je schräger die Fensterscheibe geneigt ist, desto weniger Millimeter sind abzuziehen. 

Ausmessen für die Befestigung an Fenstern mit Winkeln:

  • Breite der Fensterscheibe ausmessen und 40 Millimeter (rechts und links jeweils 20 Millimeter) dazu addieren.
  • Höhe messen. Unten und oben jeweils 20 Millimeter dazu addieren.

Es muss sichergestellt sein, dass an allen Seiten des Fensterglases ein Überstand von je 20 Millimetern verfügbar ist, um eine Behinderung bei der Bedienung des Plissees auszuschließen.

Maße zur Anbringung am Fensterflügel ohne Bohren ermitteln:

  • Höhe des Fensterflügels ohne Ab- oder Zuschläge ausmessen.
  • Breite der Fensterscheibe messen und auf der linken und rechten Seite einige Millimeter dazugeben.

Verschiedene Materialien 

Plissees sind in verschiedenen Stoffarten lieferbar. Bei der Materialauswahl muss beachtet werden, dass transparente und dünne Stoffe wärmedurchlässiger sind als lichtundurchlässige, dicke Textilien.

Hervorragend bewährt haben sich Wabenplissees. Sie bestehen nicht wie herkömmliche Produkte aus einer, sondern aus zwei Stofflagen. Diese beiden Lagen verfügen über die Eigenschaft, Luftpolster zu bilden und bieten deshalb einen ausgezeichneten Wärmeschutz.

Der beste Wärmeschutz lässt sich durch das Anbringen von einem Wabenplissee mit zusätzlicher Aluminiumbeschichtung in den Waben erreichen. Es entweicht weniger Wärme durch die Fenster, weil die Infrarotstrahlung in den Wohnraum zurück reflektiert wird.

Als weiterer Vorteil von einem Wabenplissee gilt, dass diese Variante robuster und langlebiger ist als ein herkömmliches Plissee. Die funktionale Wabenstruktur ermöglicht zudem die Integration von Zugschnüren und Spanndrähten. Das Ausstanzen von Löchern auf der Oberfläche ist nicht nötig, wodurch der Schutz gegen Hitze und Kälte zusätzlich optimiert wird. 

Reflektierende Außenseite verhindert Aufheizen

Eine reflektierende Außenseite ist sinnvoll, weil sie die Sonnenstrahlen reflektiert, sodass sich die Raumluft nicht erwärmen kann. Ein qualitativ hochwertiges Plissee ermöglicht deshalb sogar ganzjährige Energieeinsparungen, weil auch bei enormer Hitze die Klimaanlage nur selten eingeschaltet und in den kalten Monaten weniger geheizt werden muss. Dadurch wird Energie gespart.

Plissees haben nämlich einen weiteren Vorteil: Sie tragen zur Reduzierung der Heizkosten bei. Studien ergaben, dass sich mit einem passgenauen Plissee vor einem Fenster der Energieverbrauch stark senken lässt. Kunden, die von den Vorteilen profitieren wollen, müssen ihr Plissee präzise ausmessen.

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