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Sitzfenster: Für noch mehr Gemütlichkeit

In einem Sitzfenster können Sie die Füße hochlegen und entspannen – und dabei noch den perfekten Ausblick in den eigenen Garten genießen. 

Hygge im Sitzfenster

Genießen Sie den schönen Blick nach draußen, eingelullt in Kissen und Kuscheldecken. Gönnen Sie sich einen heißen Kakao und ein Stück Kuchen oder lassen Sie beim Blick nach draußen die Seele baumeln. Damit rückt die dänische Lebensart Hygge ein kleines bisschen näher. Und schlechtes Wetter verliert seinen Schrecken.

Was ist ein Sitzfenster?

Ein Sitzfenster erfüllt gleich mehrere Funktionen: Es bringt nicht nur ausreichend Tageslicht in den Raum und gewährt einen ungehinderten Ausblick in den Garten, sondern dient gleichzeitig mit seiner verbreiterten Fensterbank als gemütliche Sitzgelegenheit und Leseecke und wird so schnell zum Lieblingsplatz.

Generell ist ein solches Sitzbankfenster in fast allen Räumen vorstellbar, in Küche, Esszimmer, Wohnbereich, Kinderzimmer oder im Bad. Das muss jede Familie für sich selbst entscheiden.

Je nach Ausstattung und Platzierung kann die Fläche zur Relaxzone, zum Treffpunkt, zur zusätzlichen Sitzgelegenheit oder zur Ablage werden. Mit einer dreifachen Wärmeschutzverglasung steht keinerlei Kältegefühl auch direkt an der Scheibe zu befürchten.

Bündig in der Fassade oder im Erker

Das große Fenster kann flächenbündig in die Fassade eingebaut sein, dann sorgt eine extrabreite Fensterbank für bequemes Sitzen. Polster, Kissen und Decken schaffen die gewünschte Gemütlichkeit. Der Platz unter der Fensterbank kann als Stauraum genutzt werden, indem dort ein offenes Regal oder ein geschlossener Unterschrank, optional mit Schubladen, eingebaut wird.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Panoramafenster in einen auskragenden Erker zu platzieren, was zum einen die Architektur spannender machen kann und zum anderen für die gewünschte Sitztiefe sorgt. Auch eine solche Nische kann dekorativ ausgekleidet und mit Kissen ausgepolstert werden. Von den Kosten her ist diese Version aufwendiger, schafft aber auch echten Mehrraum.

Da die allermeisten Neubauten über eine Fußbodenheizung verfügen, stellen Heizkörper heutzutage kein Hindernis mehr dar.

Wie breit soll ein Sitzfenster sein?

Komfortable Maße sind entscheidend, damit das Sitzfenster auch gemütlich genutzt werden kann. Von dem Sitzfenster profitiert der gesamte Raum. Er wirkt dadurch größer, schafft mehr Weite und bezieht den Außenbereich mit in den Raum ein.

Damit eine komfortable Liegefläche entsteht, raten Experten zu einer Tiefe von rund 60 Zentimeter. Wenn nur aufrechtes Sitzen stattfindet mit der Fensterscheibe als Rückenlehne genügt eine Tiefe von rund 40 Zentimeter. Als optimale Sitzhöhe gelten 40 bis 50 Zentimeter. Zum Öffnen sind Sitzfenster in der Regel nicht vorgesehen, d.h. es handelt sich streng genommen nicht um ein Fenster, sondern um eine Festverglasung.

Kosten eines Sitzfensters

Die Kosten hängen von der Größe und der Ausstattung rund ums Fenster ab. Wenn ohnehin an der Stelle ein Fenster in dieser Größe geplant war, halten sich die Zusatzkosten im Rahmen.

Planen Sie Ihr Sitzfenster besser von Anfang an mit in den Neubau ein – eine nachträgliche Änderung erfordert immer mehr Aufwand und Kosten.

Sitzfenster – verschiedene Beispiele

Wer macht Sitzfenster?

Moderne Fertighaushersteller bieten individuelle Ausstattungskonzepte – und produzieren auch Sitzfenster. „Gemütliche Sitzfenster sind ein begehrtes Extra bei Häuslebauern“, betont Christoph Windscheif, Sprecher des Bundesverbands Deutscher Fertigbau (BDF).

Die behaglichen Nischen kommen aus Skandinavien und dem Alpenraum und stehen inzwischen auch in deutschen Neubauten für eine typische Hygge Einrichtung. Ein Sitzfenster mit einem schönen Ausblick in die Landschaft wird schnell zum Lieblingsort im Haus.
  
Neben dem Entspannen, Lesen oder einfach nur Genießen des Tageslichts haben Sitzfenster auch praktische Funktionen. Wenn sie etwa mit integrierten Schubladen oder Regalen ausgestattet werden, schaffen sie zusätzlichen Stauraum.

Wir zeigen verschiedene Sitzfenster. Für eine größere Darstellungen bitte auf die Bilder klicken.

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