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Holzhaus und sein Wandaufbau

Nicht jedes Holzhaus hat den gleichen Wandaufbau. Und vom Massivhaus unterscheidet sich der Wandaufbau gleich ganz grundlegend. Die Außenwand eines Hauses muss – neben Ansprüchen an Gestaltung und Statik – vor allem Schutzfunktionen in Bezug auf Wärme, Witterung und Schall erfüllen. Für diese unterschiedlichen Anforderungen gibt es allerdings ganz unterschiedliche Lösungen.

Beim Wandaufbau der Außenwände unterscheidet man homogene von mehrschichtigen Ausführungen und Rahmenkonstruktionen. Je weniger Materialmix, desto unproblematischer ist die Verarbeitung.

Monolithische Bauweisen können aber nicht allen Anforderungen optimal gerecht werden. Bei Schichtkonstruktionen dagegen lassen sich die jeweiligen Vorzüge der Werkstoffe kombinieren. Je mehr Lagen, desto sorgfältiger muss jedoch gebaut werden, um Fugen, Rissbildung, Wärmebrücken oder Schallausbreitung zu vermeiden.

Generell gilt: Schwere, dichte Materialien speichern Wärme länger und schützen besser gegen Lärm, während poröse Steine mit vielen Lufteinschlüssen bedeutend besser dämmen als schwere.

Das relativ leichte Holz speichert nur wenig, dämmt aber wiederum gut. Da die Masse nur bei Steinen und Ziegeln etwas über die Schalldämmung aussagt, sollte bei Holzbauweisen auf das Schalldämm-Maß (dB) geachtet werden.

Die Haushersteller bieten bezüglich der Wandkonstruktionen unterschiedliche Lösungen an. Dabei steht die Lebensdauer qualitätvoller Fertighäuser derjenigen von vor Ort gebauten Eigenheimen nicht nach.

Keller

Das Untergeschoss eines Hauses ist von jeher eine Domäne des Massivbaus, da Steine und Beton wesentlich resistenter gegen Feuchtigkeit sind, als etwa Holzbaustoffe. Völlig wasserdicht ist aber kein Mauerwerk und auch nur spezielle Betonsorten. Eine sorgfältige Abdichtung sowie eine ausreichende Drainage sind also unbedingt notwendig.

U-Wert

 

Wie gut eine Wand wärmetechnisch zu beurteilen ist, zeigt der U-Wert. Dies ist der Wärmedurchgangskoeffizient, der in W/(m²K) angegeben wird.

Er bezeichnet den Wärmestrom in Watt, der in einer Stunde durch eine Bauteilfläche von einem Quadratmeter hindurchgeht, wenn der Temperaturunterschied des Bauteils von innen nach außen ein Grad Kelvin beträgt.

Je kleiner der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung eines Hauses und desto geringer sind die Wärmeverluste.

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