Bodenplatte Aufbau:
Die Bodenplatte: Im Aufbau komplex, in der Funktion vielfältig. Marktführer Glatthaar Keller fertigt Teile für das Fundament von Einfamilienhäusern jetzt im 3D-Druck.
Sie ist zwar unsichtbar, aber unentbehrlich. Die Bodenplatte, sozusagen die Basis jedes Wohngebäudes, leistet ihre Dienste im Verborgenen.
Ohne Fundament geht gar nichts. Jedes Wohnhaus steht auf einer soliden Bodenplatte – erst wenn diese erstellt ist, können alle anderen Gewerke beginnen.
Auf den ersten Blick wirkt das Fundament eher unscheinbar, hat aber eine tragende und wichtige Rolle. Als Basis dienen der Plan des Architekten bzw. die Werkspläne der Hausbaufirmen.
Weil kein Baugrundstück dem anderen gleicht, wird der Bodenplatten Aufbau jeweils individuell den jeweiligen Anforderungen angepasst.
Bei der Planung spielen die Topografie des jeweiligen Grundstücks sowie die grundlegende Statik, aber auch die Vorstellungen von Bauherr und Architekt eine Rolle.
Fundierte Beratung und termintreue Ausführung
Die Experten von Glatthaar Keller erfüllen die Anforderungen an den Bodenplatten Aufbau durch einen strukturierten Prozess. Dazu gehören eine sachkundige Beratung, individuelle Planung durch eigene Spezialisten sowie eine exakte und termintreue Ausführung.
"So ist jede Bodenplatte, die wir herstellen, ein Unikat, exakt zugeschnitten auf das jeweilige Projekt", unterstreicht Michael Gruben, Geschäftsführer Vertrieb von Glatthaar Keller.
Was muss man bei der Bodenplatte beachten?
Vielfältige Aufgaben der Bodenplatte
Die Bodenplatte ist das Bindeglied zwischen der Straße, der Kanalisation, dem Grundstück und dem Haus. Daher ist die Bodenplatte im Aufbau viel mehr als ein schlichtes Betonteil, denn:
- Die Bodenplatte nimmt einen Teil der Infrastruktur des Gebäudes auf.
- Die Bodenplatte dient als Unterbau für den Fußboden mit Estrich und ist gleichzeitig Wärmedämmung, Fußbodenheizung sowie Bodenbelag.
- Außerdem verlaufen unter der Bodenplatte Ver- und Entsorgungsleitungen.
Als tragendes Element verteilt die Bodenplatte das Gewicht des Einfamilienhauses über die statische Ableitung gleichmäßig in den Baugrund. Durch ihre Funktion als Schnittstelle zwischen der Unterkante des Hauses und der Erdoberfläche sollte man sich über die Ausführung der Bodenplatte also rechtzeitig Gedanken machen.
Die Bodenplatte und ihr Aufbau
Der Aufbau der Bodenplatte erfolgt in mehreren Arbeitsschritten und verschiedenen Schichten. Tausendfach bewährt hat sich inzwischen der Aufbau der Flex-Bodenplatte.
Zunächst erstellt das Tiefbauunternehmen einen frostsicheren Unterbau gemäß Bodengutachten. Danach verlegen die Profis von Glatthaar Keller die Entwässerung sowie die Versorgungsleitungen wie Wasser und Strom im Bereich unter der späteren Bodenplatte.
Anschließend wird die Abschalung erstellt und danach große Stahlmatten oder einzelne Stabeisen als zugfeste Bewehrungen eingebracht, mit druckfestem Beton vergossen und verdichtet.
Welcher Beton für die Bodenplatte?
Die Bodenplatte als Gründungsbauteil wird aus Beton in C20/25 hergestellt. Der Buchstabe C steht dabei für das englische Wort "Concrete", zu Deutsch Beton. Die beiden Ziffern geben Aufschluss über die Druckfestigkeit des Materials. Wobei die erste Zahl die Belastbarkeit durch einen zylindrischen Druck beschreibt, die zweite die Höchstbelastung in Würfelform.
Das bedeutet für den von Glatthaar Keller verwendeten Beton, dass die Belastungsgrenze durch einen Zylinder 20 Newton je Quadratmillimeter beträgt, ein würfelartiger Gegenstand richtet selbst bei einem Druck von 25 Newton pro Quadratmillimeter keinen Schaden an. Die Dicke der Bodenplatte beträgt 20 Zentimeter, die erforderliche Bewehrung bis zu 12 kg/m2 ist eingebaut.
Welche Dämmung auf bzw. unter der Bodenplatte?
"Eine verbesserte Wärmedämmung können wir erreichen, indem wir die Unterseite und die Stirnseiten der Bodenplatte zusätzlich dämmen. Maßgebend ist hierfür der Gebäudeenergiegesetz-Nachweis", erklärt Michael Gruben.
Glatthaar Keller bietet optional eine Wärmedämmung unterhalb der Bodenplatte sowie umlaufend an der Stirnseite an. Unter der Bodenplatte wird diese als lastabtragende XPS-Dämmung (Extrudiertes Polystyrol) ausgeführt. XPS hat eine geschlossenzellige Schaumstruktur und ist dadurch feuchtebeständig und druckstabil.
Die Stärke der Dämmung richtet sich nach den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), um die Anforderungen an die Energieeffizienz zu erfüllen.
Vario Bodenplatte und EcoHit Bodenplatte
Auf Basis des Baugrundgutachtens und der topografischen Lage empfehlen die Bau-Experten die Ausführung der Bodenplatte. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Ausführungen der Glatthaar Bodenplatten:
- Vario Bodenplatte:
Die Vario Bodenplatte eignet sich vor allem bei ebenen Baugrundstücken, sie hat eine umlaufende Frostschürze für optimale Frostsicherheit. - EcoHit Bodenplatte:
Die EcoHit Bodenplatte empfiehlt der Marktführer insbesondere in Hanglage oder bei einem nicht so guten Baugrund. Diese Variante baut auf einem ausgleichenden, frostsicheren Schotterbett auf.
Sowohl die Vario Bodenplatte als auch die EcoHit Bodenplatte sind durch die erfahrenen Montageteams innerhalb von zwei bis drei Tagen erstellt. "Saubere Verarbeitung, kurze Abwicklungswege, hervorragende Qualität der verarbeiteten Materialien und zuverlässige Fertigstellung sind die Markenzeichen unserer Bodenplatten", betont Michael Gruben. Sogar die statische Berechnung ist bei Glatthaar inklusive.
Neue innovative Lösung: 3D-Druck
Glatthaar Keller ist für sein technisch innovatives Denken bekannt und setzt immer wieder neue Bautrends. Dass selbst bei einem seit Jahrzehnten bewährten Produkt wie der Bodenplatte revolutionäre Entwicklungen möglich sind, beweist das Unternehmen mit seiner neuesten Innovation.
Im 3D-Druck fertigt Glatthaar vollautomatisch sogenannte Betonabschaler. Diese Randeinfassung der Bodenplatte ersetzt die bisherige, klassische Schalung aus Holz.
In Zusammenarbeit mit dem Hamburger Start-up Aeditive GmbH wurde das Verfahren entwickelt, gefertigt werden die Betonabschaler von Glatthaar Starwalls, einem Unternehmen der Glatthaar Gruppe. Die Anlage besteht aus einem 35 Tonnen fassenden Silo für die normgerechte Betonmischung. Mithilfe einer speziellen Software, Robotern und einer dafür konzipierten Spritzvorrichtung werden in einem Arbeitsgang bis zu 72 Betonabschaler in nur zwei Stunden hergestellt – und zwar aus den exakt auf den jeweiligen Bedarf angepassten Komponenten.
Eine technische Revolution bei der Herstellung von Bodenplatten, mit der Glatthaar Keller auf mehrere Herausforderungen am Markt reagiert.
Vorteile Betonabschaler aus dem 3D-Drucker:
- Höhere Effizienz auf der Baustelle
- Nachhaltigkeit
- Reaktion auf den Fachkräftemangel
Vorteile der technischen Innovation
Eine deutlich höhere Effizienz auf der Baustelle ist ein wichtiges Argument. Denn bisher wurde für jede Bodenplatte von Hand eine Holzverschalung erstellt, der Beton wurde eingegossen. Danach musste die Kolonne erneut auf die Baustelle fahren, um die gesamte Verschalung wieder zu entfernen. Mit dem neuen 3D-Verfahren entfällt die zweite Anfahrt.
Im Gegensatz zur bisherigen Holverschalung bleiben die Betonabschaler dauerhaft als Umrandung der Bodenplatte vor Ort und verbinden sich mit ihr. Sie bleiben also vor Ort als Teil der Bodenplatte, wodurch ein Arbeitsschritt entfällt. Glatthaar kann die Kundenaufträge also in kürzerer Zeit erfüllen.
Das neue Verfahren ist nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig. Glatthaar Keller hat die Betonabschaler so optimiert, dass nur wenig Material benötigt wird. Außerdem werden die Komponenten für den Beton im Sinne der Nachhaltigkeit regional beschafft, was kurze Transportwege bedeutet.
Ein weiterer Vorteil: Durch die automatisierte Produktion begegnet das Unternehmen dem wachsenden Fachkräftemangel, ein einschränkender Faktor auf vielen Baustellen.
Über Glatthaar Keller
Die Firma Glatthaar Keller wurde 1980 von Joachim Glatthaar gegründet. Das Unternehmen mit Stammsitz im baden-württembergischen Schramberg-Waldmössingen ist auf die Herstellung und den Bau von Kellern und Bodenplatten spezialisiert. Zum Leistungsspektrum gehören u.a. Planung, Statik und Erdarbeiten.
Glatthaar Keller schöpft aus einem Erfahrungsschatz von rund 78.250 Projekten. Einzigartige Patente und Marken zeichnen Glatthaar Keller als innovatives Unternehmen aus. Eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung arbeitet gemeinsam mit Instituten, Hochschulen und der Bauindustrie an nachhaltigen Verbesserungen im Baubereich insbesondere im Fertigteilbau. Heute stellt Glatthaar als erstes Unternehmen der Baubranche in Deutschland Betonfertigteile im 3D-Druckverfahren her.
Noch mehr von Glatthaar Keller:
Hier geht's zurück zur Startseite.