Wohnen der Zukunft

Die Pandemie hat in den letzten Monaten viel verändert. Unser Alltag wurde komplett auf den Kopf gestellt. Die meisten verbringen mehr Zeit zu Hause, arbeiten im Home Office. Diese Entwicklungen haben langfristige Auswirkungen auf unser Leben. 

Wie werden wir Zukunft wohnen? Dieser und anderen Fragen rund um den modernen Hausbau gingen Experten auf der Messe BAU 2021 nach.

Ein Trend in Sachen Architektur ist sicherlich flexibles Bauen. Grundrisse müssen optimiert und an moderne Lebensentwürfe angepasst werden. Denn heutige Patchwork-Familienmodelle erfordern andere Wohnmöglichkeiten. So dürften beispielsweise Mehrgenerationenhäuser in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Auch die Verknüpfung von Wohn- und Arbeitsraum dürfte künftig eine Rolle spielen. 

"Wir müssen Grundrisse neu denken", betonte Herwig Spiegl des Architekturbüros AllesWirdGut in seinem Vortrag. Architekten und Hausplaner seien gefragt, auf gesellschaftliche Veränderungen im Hausbau zu reagieren. So sollten etwa unterschiedliche Wohnräume in Zukunft möglichst vielseitig genutzt werden können. Dadurch wird nicht zuletzt der gerade in urbanen Gebieten ohnehin knappe Platz optimal genutzt. "Boden ist eine begrenzte Ressource", so der Architekt.

Zudem gelte es auch, beispielsweise Tageslicht clever einzusetzen, um im Idealfall die Energiekosten zu reduzieren. Und: Durch das Sharing-Prinzip könnten weitere Kosten und Ressourcen gespart werden.

Im Konferenzprogramm der BAU 2021 standen u.a. auch die Themen Digitalisierung, Klimawandel und Klimaschutz sowie Smart Home im Fokus. Verschiedene Experten gaben Einblicke in diverse Trendthemen der Branche.

Übrigens: Für die BAU 2023 haben sich nach Angaben der Messe München schon jetzt fast alle namhaften Aussteller wieder angekündigt.

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