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Klimaanlage Wartung: Kosten und Co.

Eine Klimaanlage sollte regelmäßig gereinigt und geprüft werden. Aber was kostet die Wartung einer Klimaanlage?

Immer mehr Deutsche lassen eine Klimaanlage in den eigenen vier Wänden installieren. Klimaanlagen haben viele Vorteile: Durch sie werden unsere Wohnräume angenehm kühl. Aber die Anschaffung, Installation und Instandhaltung der Geräte kann kostspielig sein.

Wer sich eine Klimaanlage der Energieeffizienz A für einen Bereich von 20 bis 40 Quadratmetern anschafft, muss inklusive Installation durch einen Profi mit durchschnittlich 2.000 Euro rechnen.

Eine falsche Nutzung kann die Klimaanlage beschädigen. Was können wir tun, wenn eine Reparatur des Geräts notwendig ist? Und wo bekommen wir das notwendige Zubehör für die Wartung der Klimaanlage her?

Wieso funktioniert die Klimaanlage nicht mehr?

Was sind die Gründe, dass die Klimaanlage nicht mehr funktioniert? Wie bei jedem technischen Gerät gibt es viele Ursachen, weshalb eine Klimaanlage nicht mehr funktionieren kann.

Das System besteht aus vielen Einzelteilen, die einen komplexen Kreislauf bilden. Fällt eines von ihnen aus, kann das der Grund für die mangelnde Leistung der Anlage sein. Übliche Problembereiche, die man mit Reparaturen korrigieren kann, sind:

  • starke Verschmutzungen der Filter und Anlage
  • Kältemittelverlust
  • undichte Schläuche
  • Verschleiß an Einzelteilen
  • defekte Kompressoren

Bei einem Blick in einen Klimaanlagen-Zubehör-Shop erkennen wir bereits, welche Teile wir einzeln nachkaufen können. In den meisten Fällen sind es diese Einzelteile, wie Kondensatschläuche und Kältemittelleitungen, die zu dem Problem der Klimaanlage geführt haben.

In manchen Fällen lassen sich die Gründe für den Defekt anhand der "Symptome" erkennen. Tritt an manchen Stellen Flüssigkeit aus oder macht der Kompressor laute Geräusche, kann man den Ursprung des Fehlers auf die Schläuche oder Maschinerie eingrenzen.

Was macht ein Fachmann?

Ein Fachmann für die Reparatur untersucht den Zustand der Klimaanlage gründlich. Dafür wird die Maschine auseinandergenommen, gereinigt und analysiert. Ein typischer Test ist es, ein gefärbtes Kontrastmittel zu nutzen, um eine undichte Stelle des Geräts zu finden. Mit einer Messung der Kälteleistung findet der Fachmann heraus, ob das Problem endgültig behoben wurde.

In vielen Fällen ist der Reparateur mit Informationen über die Art der Anlage und die Beschreibung des Problems bereits in der Lage, die wahrscheinlich notwendigen Ersatzteile mitzubringen. In diesem Fall findet das Testen, Auseinandernehmen, Reinigen und Reparieren sofort statt. In anderen Fällen muss der Techniker zuerst ein Teil bestellen und wird daher mehrere Termine vereinbaren.

Was kostet die Wartung einer Klimaanlage?

Wie teuer die Klimaanlage Wartung wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Art des Geräts
  • Leistung des Geräts
  • verwendetes Kühlmittel
  • Art des Schadens
  • verwendeter Reparaturservice

Manche Arbeiten wie das reine Nachfüllen von Kältemittel sind vergleichsweise günstig. Ist hingegen das Herzstück der Maschine, der Kompressor, kaputt, wird es teuer. Auch die Komplexität einer Klimaanlage und die Preisklasse der Ersatzteile nehmen darauf Einfluss. Die Anreisekosten, die Dauer der Reparatur und der Stundenlohn eines spezifischen Reparaturunternehmens machen ebenfalls einen Unterschied.

Grob lässt sich sagen, dass die niedrigen Kosten einer Reparatur um die 80 Euro liegen und die hochpreisigen bei 600 Euro beginnen. Ein Durchschnittswert für Klimaanlagen-Reparaturen ist rund 220 Euro.

Kann man die Klimaanlage auch selbst reparieren?

Da es sich, zumindest bei Split-Anlagen, um Geräte mit einem chemischen Kühlmittel handelt, müssen sie gesetzlich vorgeschrieben von Fachleuteninstalliert und gewartet werden, um Mensch, Maschine und Umwelt zu schonen.

Für Laien ist die Gefahr hoch, die Klimaanlage bei der Reparatur zu beschädigen. Schon kleine Fehler können zu Rost und anderen Defekten führen, die sich im weiteren Gebrauch der Anlage zeigen, verbreiten und schwerwiegendere Probleme verursachen können.

Legt man selbst Hand an, verliert man zudem die Garantie auf das Gerät. Im besten Fall wählen wir bereits bei der Installation einen Betrieb, der mit einer exzellenten Weiterbetreuung verbunden ist.

Wie kann man Defekte vermeiden?

Die richtige Anwendung ist entscheidend darüber, wie gut und lange eine Klimaanlage funktioniert. Dazu gehört auch die empfohlene jährliche Wartung der Anlage. Hier werden Funktionen geprüft, Filter getauscht und das Gerät gereinigt, um Defekte und Reparaturen in der Zukunft zu vermeiden.

Eine Klimaanlage ist eine Bereicherung für jedes Haus und jeden Arbeitsplatz. Damit die Kosten für das Gerät im Rahmen bleiben, lohnt es sich, die Maschine schonend zu nutzen und mit regelmäßigen Wartungen zu überprüfen und zu reinigen.

Verliert das Gerät Flüssigkeit, Kühlleistung oder lässt es sich schlichtweg nicht einschalten, liegt ein Defekt vor, der repariert werden muss. Da die Klimaanlage mit einem chemischen Mittel durchlaufen wird, ist dafür ein Fachbetrieb notwendig.

Der Techniker nimmt die Maschine auseinander, reinigt sie und testet sie, bis der Fehler gefunden und im Anschluss behoben ist. Die Kosten dafür können zwischen 80 Euro und 600 Euro liegen. Um das beste Angebot zu finden, sollte man mehrere Reparaturbetriebe miteinander vergleichen. Oft lohnt es sich dabei, den gleichen Service zu nutzen, der das Gerät auch installiert hat.

5 Tipps zum richtigen Gebrauch von Klimaanlagen

Mit diesen fünf Tipps können Sie eine Klimaanlagen intelligent nutzen, sodass Sie sich positiv auf die Gesundheit auswirkt und Umwelt und Geldbeutel schont. Durchschnittlich lassen sich bis zu sieben Prozent der sonst üblichen Kosten einsparen.

  1. Nicht zu stark kühlen
    Häufig kühlen Bewohner das Eigenheim im Sommer viel zu stark herunter. Dabei sollte sich die Innentemperatur an der Außentemperatur orientieren: 5-6 Grad weniger als draußen ist der Richtwert. Wenn also 30 Grad Außentemperatur erreicht werden, sollten Sie die Klimaanlage auf minimal 24 Grad einstellen. 
  2. Die Entfeuchtungsfunktion wirkt Wunder
    Oft liegt das Problem nicht an der Raumtemperatur selbst, sondern an der Luftfeuchtigkeit. Eine hohe Luftfeuchtigkeit gibt uns das Gefühl, es sei viel heißer als es eigentlich ist – das kennt man aus dem Urlaub in den Tropen. Achten Sie deshalb auf eine Raumluftfeuchte von 40-60 Prozent. 
  3. Türen und Fenster konsequent geschlossen halten
    Häufiges Öffnen und Schließen von Türen und Fenstern lässt immer wieder warme Luft in den Innenraum hinein. Dann muss die Klimaanlage erneut herunterkühlen, was zu hohen Stromkosten führt. Achten Sie also darauf, dass keine warme Luft in den klimatisierten Raum gelangt.
  4. Zeitschaltuhr und Nacht-Funktion
    Sowohl die Zeitschaltuhr als auch die Nacht-Funktion von Klimaanlagen können sehr nützlich sein. Beide Funktionen minimieren die Laufzeit der Klimaanlage und somit den Stromverbrauch. Außerdem kann das Schlafen mit Klimaanlage unangenehm sein und zu Atemwegsbeschwerden führen. 
  5. Der richtige Standort für die Klimaanlage
    Da warme Luft nach oben und kalte nach unten steigt, sollten Klimaanlagen immer möglichst weit oben an der Wand installiert werden, um für eine Luftzirkulation im Raum zu sorgen. Auf keinen Fall sollten die Geräte hinter Sofas, Vorhängen oder Möbeln installiert werden.

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