Haustechnik: Individuelle Lösungen
Entscheiden sich Bauherren für einen Neubau, kommt früher oder später das Thema Haustechnik auf. Zusammen mit dem Bundesverband Deutscher Fertigbau fassen wir zusammen, was man alles unter Haustechnik versteht und was Sie als Bauherren dabei zu beachten haben.
Besonders wichtig, damit ein Haus funktioniert, ist die Haustechnik und die damit verbundenen technischen Anlagen und Installationen.
Der BDF-Sprecher Christoph Windscheif erklärt, dass die Haustechnik besonders für Wärme, Wasser, Strom und frische Luft im Haus verantwortlich ist. Sie umfasst folgende Bereiche:
- Heizung
- Sanitär
- Elektro
- Lüftung
- Lichtschalter
- Steckdosen
- Badezimmerarmaturen
- Heizkörper
- Heizkessel
- Regenwassersystem
- Sicherungskasten
Zur standardisierten Haustechnik bei Fertighäusern zählen ebenfalls effiziente und umweltfreundliche Wärmepumpen und Lüftungsanalagen mit Wärmerückgewinnung.
Viele der schlüsselfertigen Fertighäuser sind präzise geplant und außerdem mit haustechnischen Zusätzen wie einer Photovoltaikanlage, einem Batteriespeicher oder Smart Home ausgestattet.

Der Weg zur individuellen Haustechnik
Um die richtige Haustechnik für Ihren Neubau zu finden, ist eine präzise Planung notwendig. Diese findet bereits in der ersten Phase, vor Baubeginn des neuen Eigenheims, statt und ist individuell auf jedes Bauvorhaben abzustimmen.
Dabei gibt es einige Bereiche der Haustechnik, die zwingend nötig sind, andere hingegen können optional hinzugewählt werden. Fünf Auswahlkriterien sind bei der Planung der Haustechnik besonders wichtig:
- Funktion – Welche Funktionen sind den Bauherren wichtig?
- Komfort – Welche Art von Komfort ist den Bauherren wichtig?
- Kosten – Wie viel sind die Bauherren bereit zu bezahlen?
- Energieeffizienz – Wie hoch soll die Ennergieeffizienz des Hauses sein?
- Optik – Welche Optik sollen Steckdosen, Badezimmerarmaturen und Co. erhalten?
Die Königsklasse der Haustechnik
Als absolutes Premium der Haustechnik gilt der Smart-Home-Bereich. Hierbei wird der Neubau scheinbar unsichtbar verkabelt, wobei alle Leitungen und Daten anschließend in einem Hausprozessor zusammenlaufen.
Das Ziel der Smart-Home-Haustechnik ist eine möglichst umfassende Automatisierung diverser haustechnischer Prozesse. Folgende Bereiche können automatisiert werden:
- automatisierte Lüftungsanlage
- Sensoren an Türen, Fenster und Rollläden
- Steuerung der Sicherheit und Temperatur
- individuell programmierbare Unterhaltungsmedien und Haushaltsgeräte
Durch das Smart Home werden die Bewohner in ihrem Alltag unterstützt und erhalten zusätzlichen Wohnkomfort. Dies steigert darüber hinaus auch die Energieeffizienz des Hauses.

Ein weiterer wichtiger Faktor, weshalb Smart Home in Sachen Haustechnik in den letzten Jahren besonders beliebt wurde, ist der optimale Einbruchschutz.
Viele Bauherren entscheiden sich dabei für einen überwiegend automatisierten Einbruchschutz. Zusätzlich können die Bewohner die Rollläden beispielsweise automatisch per Smartphone von unterwegs steuern oder auch das Zuhause durch ein Anwesenheitsszenario bewohnt erscheinen lassen.
Die Experten des Bundesverbands Deutscher Fertigbau sind überzeugt, dass zu einem modernen zukunftssicheren und energieeffizienten Holz-Fertighaus auch eine individuell abgestimmte Haustechnik gehört.
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