Kosten für die neue CO2-Abgabe senken
Der Grund für den Kostenanstieg im Heizungskeller ist die neu eingeführte CO2-Abgabe auf fossile Energieträger. Dadurch soll unser Klima mehr geschützt werden. Pro Tonne Kohlenstoffdioxid sind 25 Euro zu zahlen. Entsprechend verteuert sich Benzin um 7 und Diesel um 8 Cent pro Liter. Bis 2025 steigt der CO2-Preis schrittweise auf 55 Euro pro Tonne.
Neben dem Verkehr ist auch die Wärmeerzeugung von der Abgabe betroffen. Demnach werden auch Öl und Gas teurer. Während sich bei Erdgas die Kilowattstunde (kWh) um 0,6 Cent erhöht, steigt der Liter-Preis für Heizöl um 7,9 Cent.
Das hat auch Auswirkungen auf private Haushalte. Eine Durchschnittsfamilie verbraucht in einem mittelgroßen Haus typischerweise 20.000 kWh Erdgas, was in etwa 2.000 Litern Heizöl entspricht. Bei Erdgas ergibt das im laufenden Jahr Mehrkosten von 120 Euro, bei einer Ölheizung 158 Euro.
Hier gilt ebenfalls: Bis 2025 wird die Abgabe pro Tonne auf 55 Euro angehoben. Bei einem Aufschlag von 1,3 Cent auf die Kilowattstunde sind das bei der Gasrechnung jährlich 264 Euro. Die Heizölrechnung erhöht sich mit einem Aufschlag von 17,5 Cent pro Liter sogar um 348 Euro.
Auf Brennholz setzen
Ziel der CO2-Abgabe ist eine Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zu klimafreundlichen Heiztechniken. Neben dem Einsparen und bewussten Umgang mit Ressourcen, sollten auch erneuerbare Energien eingesetzt werden. Dazu zählt in erster Linie Biomasse in Form von Brennholz – ob als Scheite oder Pellets.
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der sich dadurch auszeichnet, dass er – anders als fossiles Öl und Gas – annähernd CO2-neutral verbrennt. Es entsteht also nur so viel Kohlendioxid wie der Baum während seines Wachstums gebunden hat. Entsprechend ist Holz von der Abgabe befreit.
Eine einfache und schnelle Maßnahme zur Entlastung der Haushaltskasse ist daher die Anschaffung eines modernen Kaminofens, Kachelofens, Heizkamins oder Pelletofens zur Unterstützung der Zentralheizung.
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