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Hebeanlage gegen drückendes Grundwasser

Befinden sich im Keller Sanitäranlagen oder andere Wasseranschlüsse, sollte eine Hebeanlage vor drückendem Grundwasser absichern. Wir zeigen, wie eine effektive Absicherung aussehen kann.

Die Kellernutzung für den Betrieb einer Waschmaschine, eines Waschbeckens oder einer Dusche ist nahezu Standard. Um das anfallende Abwasser sicher abzuführen, benötigt man in der Regel den Einbau einer Hebeanlage.

Ein Pumpensumpf im Keller ist immer dann erforderlich, wenn Sanitäranschlüsse unter der Rückstauebene liegen.

Das ist offensichtlich dann der Fall, wenn der öffentliche Abwasserkanal über der Kellersohle liegt. Das Abwasser muss dann hoch gepumpt werden. Aber auch ein Kanal unter der Kellersohle schützt die Kellerräume nicht vor Hochwasser, da das Abwasser bei Starkregen oder Schneeschmelze schnell bis auf Straßenniveau (Rückstauebene) ansteigen und sich in den Keller zurückstauen kann.

Hebeanlage mit Alarmfunktion

Der Hersteller Jung Pumpen hat sein Produkt, den BAUFIX 100 grundlegend überarbeitet und bietet nun neues Erweiterungszubehör für viele sinnvolle Einsätze, z.B. auch gegen drückendes Grundwasser. Ohne Einschalarbeiten wird der druckstabile Kunststoffbehälter in die Betonsohle eingesetzt und dient für die Grundleitung als Sammelbehälter.

Alarmgeräte zur Abschaltung einer Waschmaschine oder zur Alarmierung des Betreibers (auch Fernmeldung) gehören ebenso zum umfangreichen Zubehör, wie ein voll verfliesbarer Abdeckrahmen für das höhenverstellbare Behälteroberteil.

Das müssen Sie beim Einbau einer Hebeanlage beachten

Der Einbau einer Hebeanlage gegen drückendes Grundwasser in den Keller erfordert eine sorgfältige Planung und Durchführung. Um sicherzustellen, dass sie effektiv und zuverlässig funktioniert, sollte Folgendes beachtet werden:

  • Genehmigungen und Vorschriften: Stellen Sie sicher, dass Sie alle erforderlichen Genehmigungen und Baugenehmigungen für den Einbau einer Hebeanlage in Ihrem Keller erhalten. Dies kann je nach Standort und örtlichen Vorschriften variieren.

  • Fachliche Beratung: Es ist ratsam, einen Fachmann wie einen Bauingenieur oder einen Wasserschutzspezialisten hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass die Anlage korrekt dimensioniert und installiert wird.

  • Wartung: Eine regelmäßige Wartung ist entscheidend! Prüfen Sie regelmäßig die Pumpe, Ventile, Rohre und Elektrik, und beheben Sie Probleme sofort.

  • Notstromversorgung: Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung oder ein Generator kann in Regionen mit häufigen Stromausfällen notwendig sein, um sicherzustellen, dass die Hebeanlage weiterhin funktioniert.

  • Entwässerungssystem: Stellen Sie sicher, dass das Entwässerungssystem des Kellers ordnungsgemäß gestaltet ist, damit das Wasser zur Hebeanlage geleitet werden kann.

  • Widerstandsfähigkeit gegenüber Hochwasser: Wenn Ihr Gebiet anfällig für Hochwasser ist, sollten Sie sicherstellen, dass die Hebeanlage den Anforderungen entspricht und in der Lage ist, auch bei extremen Bedingungen zu arbeiten.

  • Überwachung und Protokollierung: Implementieren Sie ein System zur Überwachung und Protokollierung der Leistung der Hebeanlage, um Probleme frühzeitig zu erkennen.

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