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Kalk im Wasser: Was gegen hartes Wasser hilft

Ob man hartes Wasser hat oder nicht, hängt weitestgehend vom Boden ab, durch den das Wasser fließt.

Kalk im Wasser kommt aus Regionen, in denen Sand- und Kalkgesteine vorherrschen. Je kalkhaltiger das Wasser, desto härter ist es.

Rund die Hälfte aller deutschen Haushalte ist davon betroffen. Kalkhaltiges Wasser ist für den Menschen völlig unbedenklich. Nur an Geräten führt es zu Unannehmlichkeiten und Problemen.

Hartes Wasser und seine Folgen

Hartes Wasser birgt keinerlei Beeinträchtigung für Menschen. Die Kalkablagerungen schaden jedoch zahlreichen Geräten im Haus.

Besonders von Kalk betroffen Bereiche sind:

  • Spül- und Waschmaschinen
  • Wasserhähne
  • Wasserkocher
  • Leitungssysteme
  • Filter

Die Folgen des erhöhten Kalks im Wasser sind:

  • hoher Energieverbrauch
  • geringere Lebensdauer der Geräte
  • hoher Verbrauch von Spül- und Waschmitteln
  • Beeinträchtigung des Geschmacks von Speisen und Getränken
  • Ablagerungen im Leitungssystem können Nährboden für Bakterien sein
  • weiße Flecken auf Spüle, Fliesen, Armaturen und Geschirr

Was tun gegen kalkhaltiges Wasser?

Kalk im Wasser ist eine Laune der Natur, der man nicht hilflos ausgeliefert ist. Denn hartes Wasser ist nichts anderes als Wasser mit viel Calcium und Magnesium. Und diese können dem Wasser mit so genannten Weichwasseranlagen entzogen werden. Wie zum Beispiel mit dem „Weichwassermeister 2 GSX“ von Grünbeck, der vom Fachinstallateur einfach in die Hauswasserinstallation integriert wird. Mittels des bewährten Ionenaustauschverfahrens werden dem Wasser dann die unerwünschten Calcium- und Magnesiumionen entzogen und durch unbedenkliche Natriumionen ersetzt.

Für den Betrieb einer Entkalkungsanlage benötigt man Enthärtersalz. Der Salzverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts liegt bei ca. 130 Kilogramm pro Jahr. Befürworter argumentieren, dass dieser Entsorgung ein geringerer Verbrauch an Waschmittel entgegensteht und so die Umweltbilanz trotzdem positiv bleibt. Auf die Trinkwasserqualität haben Entkalkungsanlagen keinen Einfluss.

Die chemische Entkalkung erfolgt durch Zugabe von Phosphat, was Kalkablagerungen vermeidet, aber in der Gesamtbilanz auch wieder die Umwelt belastet. Verfahren, die auf magnetischen Feldern oder Elektrostatik beruhen, sind wissenschaftlich nicht haltbar. Achten Sie bei allen Geräten auf das Prüfzeichen der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW).

Das Ionentauschprinzip

So funktioniert das Ionenaustauschprinzip: Die Filter bestehen aus Kunstharz-Kügelchen, an denen die Calcium- gegen Natrium-Ionen aus­getauscht werden. Das Ionenaustauscher-Harz nimmt jedoch nur eine begrenzte Menge an Härtebestandteilen auf, bei der automatischen Regeneration werden die Härtebestandteile mit verdünnter Salzsole wieder aus dem Harz entfernt.

Hartes Wasser betrifft viele Haushalte in Deutschland

In rund 75 Prozent aller Haushalte in Deutschland fließt hartes Wasser durch die Leitungen.

Bei einer Wasserhärte von 20 Grad werden mit dem Leitungswasser pro Person und pro Jahr fast 15 Kilogramm Kalkablagerungen ins häusliche Trinkwassersystem eingespült. Foto: Grünbeck

Weichwasseranlage hilft gegen hartes Wasser

Hartes Wasser ist nichts anderes als Wasser mit zu viel Calcium und Magnesium. Diese Mineralien können dem Wasser mit so genannten Weichwasseranlagen entzogen werden.

Eine Weichwasseranlage kostet zwischen 3.000 bis 5.000 Euro und kann für jeden Haushalt nachgerüstet werden. Ein Beispiel ist der „Weichwassermeister 2 GSX" von Grünbeck, der vom Fachinstallateur einfach in die Hauswasserinstallation integriert wird. Direkt nach der Installation können Sie kalkfreies Wasser im gesamten Haushalt genießen.Den positiven Effekt werden Sie sogar unter der Dusche spüren.

Vorteile des weichen Wassers

Bis zu 300 Euro pro Jahr können in einem durchschnittlichen Drei-Personenhaushalt durch weiches Wasser gespart werden (Grundlage: Wasserhärte 3). Hintergrund ist, dass weiches Wasser nicht nur die Energiekosten reduziert sondern auch die Lebensdauer der Wasserleitungen und Haushaltsgeräte, wie zum Beispiel Kaffeemaschinen, verlängert. Dadurch reduzieren sich Reparatur- und Wartungskosten. Die Vorteile des weichen Wassers zusammengefasst:

  • Glänzende Armaturen, Gläser und Oberflächen,
  • Weichere Wäsche, Haut und Haare
  • volleres Aroma bei Kaffee und Tee
  • reduziert Energie- und Reparaturkosten

Beim Waschen bringt weiches Wasser zusätzliche Vorteile, da der Waschmittelverbrauch um bis zu 50 Prozent sinken und auch auf die zusätzliche Beimischung von Enthärtern verzichtet werden kann. Darüber hinaus kann die Verwendung von Enthärtungsanlagen, so eine aktuelle britische Untersuchung, die Gefahr von Ekzemen, wie zum Beispiel Neurodermitis, bei Kindern senken.

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