Wohlige Wärme von unten
Jetzt, wo der Herbst bzw. bald auch der Winter in den Startlöchern steht, kann man draußen schnell kalte Füße bekommen. Da freut man sich umso mehr, wenn man nach Hause kommt und einen direkt der Fußboden wärmt.
Parkett auf Fußbodenheizung eignet sich dabei besonders gut – wieso, das weiß der Vorsitzende des Verbands des deutschen Parkettindustrie (vdp), Michael Schmid.
Da vor allem kalte Fußböden im eigenen Zuhause für ebenfalls kalte Füße sorgen können, sollte man bereits bei der Auswahl des Bodenbelags auf Materialien achten, die eine wärmende Wirkung erzielen.
Holzböden beispielsweise gehören hierzu, denn im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen sorgt das Material länger für eine warmes Wohlfühlklima und erkaltet langsamer.
Darüber hinaus hebt Michael Schmid die Vorteile des natürlichen Materials Holz hervor: Das natürliche Material eines Parkettbodens hat eine positive Wirkung auf das Raumklima. Holz nimmt die Luftfeuchtigkeit im Raum auf und gibt diese bei trockener Raumluft wieder ab. Somit trägt das Verlegen eines Parkettbodens zur Regulierung des Feuchtegehalts im eigenen Zuhause bei.
Welches ist das richtige Holz fürs Parkett?
Für eine zusätzliche Wärme unter den Füßen verlegt man einfach das Parkett auf eine Fußbodenheizung. Dadurch intensiviert man die Wärme in den eigenen vier Wänden.
Dabei sollte man als Bewohner beachten, dass man das Parkett auf die Fußbodenheizung in voller Fläche verklebt. Der Vorsitzende des Verbands der Deutschen Parkettindustrie kommentiert, dass sich unter dem Holz so keine isolierenden Luftschichten bilden.
Außerdem sollte man sich für den Einsatz von Parkett auf der Fußbodenheizung für Holzarten wie Eiche oder Nussbaum entscheiden. Ahorn und Rotbuche gelten zu den eher quellenden und schwindenden Holzarten. Deshalb sollte man diese eher meiden.
Für das Parkett auf der Fußbodenheizung empfiehlt der Experte zudem, mehrschichtiges Parkett zu verwenden. Durch dessen geringe Aufbauhöhe leitet diese Art von Parkett die Wärme schneller weiter. Nichtsdestotrotz ist die Verlegung von massivem Parkett auf Fußbodenheizungen auch möglich.
Die richtige Temperatur
Um die Fußbodenheizung richtig ausnutzen zu können, empfiehlt Michael Schmid eine Raumtemperatur zwischen 20 und 22 Grad und eine Temperatur von 24 Grad für das Parkett.
Besonders im Winter sollten die Bewohner auf ein gesundes Raumklima achten und deshalb eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 50 Prozent einhalten. Dadurch vermeidet man die Bildung von stärkeren Fugen im Parkett, da das Holz des Bodenbelags nicht zu schnell austrocknet. Um dies zu erreichen, kann auch ein Luftbefeuchter zum Einsatz kommen.
Mit diesen Tipps sorgen Sie mit Parkett auf einer Fußbodenheizung für stets wohlige Wärme.
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