Lichtblicke im Winter
Viel Licht hilft viel
Mitte Dezember ist Wintersonnenwende. Danach werden die Tage endlich wieder länger. Allerdings ist Tageslicht bis zum Frühjahr trotzdem ein rares Gut. Laut einer Forsa-Umfrage verspüren 36 Prozent der Frauen und 24 Prozent der Männer in der dunklen Jahreszeit ein Stimmungstief. Grund dafür ist der veränderte Hormonhaushalt.
Sind die Tage kürzer und dunkler, bremst unser Körper die Produktion des Glückshormons Serotonin und schüttet dafür eine höhere Dosis des Schlafhormons Melatonin aus. Die Folge: Wir sind müde und antriebsschwach. Viel Tageslicht und die richtige künstliche Beleuchtung können jedoch Impulse für mehr Wohlbefinden geben, erklärt die Brancheninitiative licht.de.
Schon ein halbstündiger Spaziergang im Freien bringt den Biorythmus in Schwung. Auch an wolkenverhangenen Wintertagen reicht das Licht dafür aus. Wenn die Beleuchtung nach dem Vorbild des Tageslichts arbeitet, kann das auch in Innenräumen funktionieren. Ein Lichtwecker etwa setzt schon beim Aufwachen die richtigen Signale und imitiert einen Sonnenaufgang.
Sonne im ganzen Haus
Licht, das sich dynamisch verändert, seine Helligkeit und Farbe der Tageszeit anpasst, durch flächige Leuchten und aufgehellte Decken auch die richtigen Rezeptoren im Auge trifft, ist biologisch wirksam. Im Idealfall wird die Beleuchtung im ganzen Haus durch ein Lichtmanagementsystem automatisch gesteuert.
Morgens belebt helles, kühles Licht mit höheren Blauanteilen, abends entspannt der Körper am besten bei rötlichem Licht und niedrigen Beleuchtungsstärken. Dieses moderne Beleuchtungskonzept wird Human Centric Lighting (HCL) genannt und ist schon in vielen Bürogebäuden, Industriearbeitsplätzen und in der Pflege erfolgreich im Einsatz. Planung und Installation einer kompletten HCL-Beleuchtung erfolgen durch einen Fachmann.
Für einzelne Räume werden einfach dimmbare LED-Leuchtmittel oder LED-Leuchten mit mehreren Lichtfarben eingesetzt. Eine Stehleuchte mit entsprechendem Programm sorgt im Arbeitszimmer den ganzen Tag für das richtige Licht zur richtigen Zeit.
Licht schützt vor Depressionen
Bei einigen Menschen kommt es in der dunklen Jahreszeit zu ausgeprägten depressiven Phasen. Bis zu fünf Prozent der Menschen sollen nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie (DGPPN) davon betroffen sein. Ärzte nennen die Herbst- und Winterdepression Seasonal Affective Disorder (SAD).
Fachärzte behandeln sie mit Lichttherapie vor klinischen Großgeräten. Für den Hausgebrauch oder den Einsatz im Büro gibt es kleinere Geräte mit hoher Lichtleistung (10.000 Lux). Die beste Wirkung erzielen sie, wenn sie gleich morgens für 15 bis 30 Minuten angewendet werden.
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