Bodenrenovierung: Einheitliche Fußbodenhöhe mit Parkett
Bei der Renovierung des Bodens kommt es vor allem auf die einheitliche Fußbodenhöhe an, um keine starken Höhenunterschiede zu merken. Durch diese Tipps zu Parkettverlegung wird die Renovierung einfacher.
Das Ziel: eine großzügige Optik durch eine einheitliche, durchgängige Parkettverlegung ohne Trennfugen auf 150 Quadratmetern Wohnfläche - und zwar barrierefrei. Die häufig bei Altbauten auftretenden Unterschiede im Höhenniveau zwischen dem Flur und einzelnen Zimmern sollten hier zu einer Ebene und stufenlosen Übergängen ausgeglichen werden.
Lange Zeit galt die Ansicht, dass jeder Raum separat verlegt und mit Trennfugen ausgestattet werden müsste, weil jeder Raum seine eigene Klimasituation besitzt. Aber heute garantiert die vollflächige Verklebung des Parketts eine komplette Befestigung mit der Unterkonstruktion und lässt so ein raumübergreifendes Verlegen zu, vorausgesetzt auch die Unterkonstruktion, wie hier der Estrich, kommt ohne Dehnungsfugen aus.
Vollflächige Verklebung nur ohne Fußbodenheizung
Fachleute weisen darauf hin, dass eine solche Verlegung nicht in jeder Wohnung realisiert werden kann, vor allem nicht, wenn der Einbau einer Fußbodenheizung erwünscht ist. Wenn dann ein Raum beheizt würde, ein danebenliegender nicht, würde das Holz aufgrund der unterschiedlichen Temperaturen große Spannungen erfahren.
Die vollflächige Verklebung gilt auch hinsichtlich Gehkomfort und Raumschall als die beste Art, einen Boden zu verlegen. Sie erlaubt, wie in diesem Beispiel, auf Übergangs- und Anschlussprofile zu verzichten.
Kleber, wie auch der in diesem Fall verwendete, sind generell klassifiziert, es gibt sie auch schadstoff- und lösemittelfrei. Der Bauherr sollte sich bei seinem Parkettleger informieren und gemeinsam das passende Produkt auswählen. Nach 24 Stunden hat der Klebstoff in der Regel abgebunden und ist dann betretbar. Für das Verlegen von 150 Quadratmetern Parkett benötigt ein Parkettleger ungefähr eine Woche, ein Zweier-Team entsprechend weniger.




Nachhaltiges Mehrschichtparkett
Unsere Bauherren entschieden sich für die Landhausdiele „Eiche Sauvage“ von Haro, einen Eiche-Parkettboden in einer natürlich lebhaften Sortierung, der zu vielen Einrichtungsstilen passt und zeitlos modern ist. Der Boden ist PEFC-zertifiziert und stammt aus nachhaltiger Waldwirtschaft. Der große Vorteil des Mehrschichtparketts ist seine Formstabilität auch bei ungünstigen Klimabedingungen. Gegenüber Massivholzdielen ist es umwelt- und ressourcenschonder, da sich aus einem Kubikmeter Eichenholz zirka 115 Quadratmeter Mehrschichtparkett, aber nur circa 35 Quadratmeter Massivparkett herstellen lassen.




Parkett durchgängig in der ganzen Wohnung
Holz ist aufgrund seiner angenehmen Wärme und Natürlichkeit auch die ideale Grundlage für alle sogenannten Barfußbereiche. Darüber hinaus liegt es im Trend, zu kühlen Naturstoffen wie Keramik und Stein, den warmen Gegenspieler Holz zu kombinieren. Einige Hersteller bieten Parkettböden, die sich für die Verlegung im Bad eignen. Spezielle Holzarten wie Eiche oder Merbau trotzen der Nässe, weil sie besonders schwind- und quellarm sind. Zudem werden sie geölt und entsprechend professionell verlegt.






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