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Geprüfte Qualität: PU Dämmung mit pure life Siegel

Das Umweltzeichen pure life bietet Baufamilien Sicherheit. PU Dämmstoffe, die das Umweltzeichen pure life tragen, sind emissionsgeprüft und gesundheitlich unbedenklich.

Im Durchschnitt verbringen wir 90 Prozent der Zeit in geschlossenen Räumen. Daher ist es besonders wichtig, dass das Wohnklima behaglich ist. Die Luft in Wohnräumen kann durch viele Faktoren beeinträchtigt werden:

  • Raumlufttemperatur
  • Relative Luftfeuchte
  • Luftbewegung
  • Raumluftqualität 
  • Emissionen und Schadstoffe 
  • Luftwechselrate

Die als angenehm empfundene Raumlufttemperatur ist recht individuell und liegt in Deutschland zwischen 19 und 23 Grad Celsius – abhängig vom Verwendungszweck des Raumes. Eine gute Dämmung verhindert, dass Wände und Böden stark auskühlen. Sie reduziert den Wärmefluss von warm nach kalt und hilft dabei, im Winter Heizenergie zu sparen und im Sommer die Hitze draußen zu halten.

Zudem kommt es auf die Oberflächentemperatur der Umschließungsflächen des Raumes (Wände und Fenster) an, da diese für unangenehme Zugerscheinungen verantwortlich sind. Empfohlen wird eine Oberflächentemperatur von 18 bis 19 Grad Celsius. 

Die relative Luftfeuchte in Innenräumen sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Liegt sie darunter, können Schleimhäute gereizt und die Immunabwehr geschwächt werden. Ist die Luftfeuchte höher, entsteht ein Risiko für Schimmel. 

Starke Luftbewegungen z. B. durch undichte Fenster oder Klimaanlagen werden als unangenehme Zuglufterscheinungen empfunden. 

Gute Raumluft ist reich an Sauerstoff, geruchsneutral und sollte so wenig Schadstoffe wie möglich enthalten. Durch regelmäßiges Stoßlüften lässt sich der CO2-Gehalt verringern.

Besonders kritisch wird es bei Emissionen und Schadstoffen. Wohnungseinrichtungen (z. B. Möbel, Teppiche, Vorhänge) und eingebaute Baustoffe dürfen keine gesundheitsschädliche Stoffe abgeben. Zur Beurteilung von Bauprodukten und Dämmstoffen hat der Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) ein Verfahren entwickelt, das die Gesundheitsverträglichkeit einheitlich und objektiv bewertet.

Auch die Luftwechselrate (angegeben in 1/h) ist relevant. Diese besagt, wie oft das Raumluftvolumen in einer Stunde gegen Frischluft getauscht wird. Für eine wohngesunde Raumluft empfehlen Fachleute eine Luftwechselrate von mindestens 0,5/h.

Woher kommen Schadstoffe in der Raumluft?

Während klar ist, was die Ursache von einigen der Faktoren – wie z. B. der CO2-Gehalt der Luft oder die Raumlufttemperatur – ist und sich diese Probleme auch recht leicht durch richtiges Heizen und Lüften regulieren lassen, gibt es andere Aspekte des Wohnklimas, die schwieriger zu kontrollieren sind. 

Schadstoffe können unterschiedliche Reaktionen von Kopfschmerzen und Müdigkeit über Reizungen der Augen, der Nase und des Rachens bis zu Konzentrationsschwierigkeiten auslösen. Allergiker trifft es oft schneller und intensiver. Um Schadstoffe zu beseitigen, muss erst einmal geklärt sein, woher sie kommen: 

  • Tabakrauch zählt zu einem der schlimmsten Wohngifte, da er viele sehr schädliche Stoffen, z. B. Formaldehyd, enthält.
  • Auch offene Kamine und Gasöfen geben bei unvollständiger Verbrennung Schadstoffe wie Kohlenmonoxid und Stickoxide an die Raumluft ab.
  • Zudem können Möbel, Reinigungsmittel, Baustoffe oder Teppiche Formaldehyd und leichtflüchtige organische Stoffe (VOC), Fasern oder Stäube freisetzen und so die Raumluft belasten.
  • Hinzu kommen Schimmelpilze, Bakterien und Milben. Allen ist gemein, dass sie am besten in feuchten Umgebungen gedeihen.

Da sich die Schadstoffe im Hausstaub ablagern, werden sie durch starke Luftbewegungen, die von Heizkörper und Fußbodenheizung verursacht werden, in der Raumluft verteilt und gelangen so in den menschlichen Organismus.

Somit ist der Einsatz schadstoffarmer Produkte im Haus besonders wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden. 

Sicherheit durch pure life Siegel

Um das Umweltzeichen pure life zu erhalten, müssen die PU Dämmstoffe die besonders strengen Richtlinien des AgBB erfüllen. Der Prüfstandard WKI-PS-EPUD-001 für das Umweltsiegel pure life wurde vom Fraunhofer Wilhelm-Klauditz-institut (WKI) erarbeitet. Das europäisch genormte Prüfverfahren entspricht DIN CEN/TS 16516.

Grundsätzlich führen nur unabhängige und akkreditierte Institute die Werkskontrollen, Prüfungen und Zertifizierungen durch. Jede Zertifizierung beinhaltet dabei neben der Produktprüfung auch die Kontrolle im Dämmstoffwerk

Um das pure life Siegel zu erhalten, dürfen die PU Dämmstoffe

  • keine krebserzeugende, fruchtbarkeitsgefährdende, entwicklungsschädigende oder keimzellmutagene Stoffe,
  • keine Phthalate (Weichmacher) oder
  • halogenierte Treibmittel enthalten.
  • Auch Flammschutzmittel wie HBCD und TCEP sind ausgeschlossen.

Somit sind alle pure life zertifizierten PU Dämmprodukte für die Verwendung in Innenräumen uneingeschränkt geeignet und gesundheitlich unbedenklich. Vergeben wird das Siegel von der ÜGPU, Qualitätsgemeinschaft Polyurethan-Hartschaum e. V. 

Kriterium

pure life Siegel
28 Tage Prüfdauer

Blauer Engel
RAL-UZ 132 für Wärmedämmstoffe
Strengste nationale Anforderung
Formaldehyd< 0,01 mg/m3< 0,06 mg/m3Frankreich (Klasse A+) < 0,010 mg/m3
Summe sehr leichtflüchtige organische Verbindungen (VVOC)≤ 1 mg/m3keine VVOC-Anforderung

Deutschland/ Frankreich/ Belgien

keine VVOC-Anforderung

Summe flüchtige organische Verbindungen (VOC)≤ 0,1 mg/m3≤ 0,1 mg/m3Deutschland (AgBB-Schema) ≤ 1,0 mg/m3
Summe schwererflüchtige organische Verbindungen (SVOC)≤ 0,02 mg/m3≤ 0,02 mg/m3Deutschland (AgBB-Schema) ≤ 0,1 mg/m3
Kanzerogene Kat. 1A und 1B≤ 0,001 mg/m3≤ 0,001 mg/m3Deutschland (AgBB-Schema) ≤ 0,001 mg/m3

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem IVPU – Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V.

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