Gartendusche: Frischekick im Garten
Mit einer Gartendusche kommt man cool durch den Sommer. Der Frischekick wartet gleich vor der Tür und muss gar nicht viel kosten.
Wer die Sommermonate zuhause verbringt, verwandelt einfach den eigenen Garten in ein privates Freibad. Eine Gartendusche ist eine platzsparende, pflegeleichtere und vor allem kostengünstigere Alternative zu einem Pool.
Gartendusche oder Pool?
Planschen, schwimmen, abkühlen: Diesen Sommer wird die Terrasse oder der eigene Garten zum Ferienrefugium. Je nach Grundstücksgröße gibt es vielfältige Möglichkeiten. Deshalb gilt es vor dem Badeplausch zunächst die persönlichen Bedürfnisse zu klären.
Möchten Sie regelmäßig schwimmen oder sich einfach nur zwischendurch abkühlen? Wer sich sportlich betätigen und Bahnen ziehen möchte, liegt mit einem Pool sicherlich richtig. Doch nicht jedes Haushaltsbudget und Grundstück reicht für ein Schwimmbecken im Garten.
Gartendusche für jeden Geschmack
Für Abkühlung und Spaß sorgt bei sommerlichen Temperaturen auch eine Gartendusche. Der Vorteil: Outdoor-Duschen passen selbst in den kleinsten Garten und sie sind mittlerweile in unzähligen Ausführungen erhältlich – von puristisch elegant bis hin zu romantisch verspielt.
Längst vorbei sind die Zeiten, als der Gartenschlauch einfach über einen Baum gehängt wurde und so für Abkühlung sorgte. Heute sind stilvolle und qualitativ hervorragende Außenduschen erhältlich.
Stilistisch reicht die Auswahl von minimalistischen Ausführungen bis hin zu opulenten Varianten. Entsprechend der Ausstattung variieren die Kosten von Gartenduschen.
Verschiedene Arten von Gartenduschen
Generell wird bei Gartenduschen zwischen folgenden Merkmalen unterschieden:
- mobile Installation
- feste Installation
- Kaltwasser
- Kalt- und Warmwasser
Wohin mit der Dusche im Garten?
Zunächst müssen die Gegebenheiten hinsichtlich der Wasserversorgung im eigenen Außenbereich geklärt werden. Davon abhängig sind zum einen die Platzierung der Gartendusche sowie die Art der Montage.
Generell unterscheidet man zwischen Warm- und Kaltwasser– sowie Kaltwasserduschen. Ob warmes oder kaltes Wasser angeschlossen wird, hängt nicht nur von den eigenen Wünschen ab, sondern auch von den Anschlussmöglichkeiten.
Außerdem gibt es Außenduschen, die entweder an einer geeigneten Stelle an einer Hauswand installiert oder freistehend im Garten platziert werden können.
Freistehende Gartenduschen
Einfache freistehende Außenduschen werden an einer geeigneten Stelle im Außenbereich installiert. Dafür werden sie mithilfe eines Erdspießes, der tief in den Boden gesteckt wird, befestigt. Wichtigste Voraussetzung dafür ist ein möglichst ebenerdiger, gerader Untergrund.
Einige mobile Duschen sind mit einem dreibeinigen Untergestell ausgerüstet, während andere dank Rollen leicht umplatziert werden können. Dann muss nur noch der Wasserschlauch angeschlossen werden.
Sommerregen aus der Wand
Etwas kostenintensiver als freistehende sind dauerhaft installierte Gartenduschen. Ihre Montage erfordert etwas mehr fachliches Know-how. Denn sie werden nicht einfach an den Gartenschlauch, sondern an die Leitungen im Sanitärbereich des Hauses angeschlossen.
Eine Gartendusche an der Wand lässt sich Aufputz oder Unterputz in das umgebende Material integrieren. Unterputzsysteme zeigen dabei oft nur das Ventil und die Kopfbrause, wohingegen Aufputzduschen die komplette Installation offenlegen.
Für Warmwasserduschen ist die Hauswand besonders gut geeignet, da die Installationswege zur heimischen Warmwasserversorgung in der Regel kürzer sind und für den Ablauf des Duschwassers die vorhandenen Regenwasser-Systeme gleich mit genutzt werden können.
Wer sich für eine Kalt- und Warmwasserdusche entscheidet, kann die Wassertemperatur über eine Armatur oder ein Thermostat regulieren.
Wie funktioniert die Solardusche?
Eine Alternative für Grundstücke ohne Warmwasseranschluss sind sogenannte Solarduschen. Denn eine Solardusche ist mit einem Aluminium-Wassertank ausgestattet, in dem das Duschwasser mit Hilfe der Sonne vorgewärmt und so auf „Betriebstemperatur“ gebracht wird.
Die meisten Tanks von Solarduschen fassen je nach Hersteller zwischen 30 und 60 Liter Wasser.
Ganz schön aufgedreht
Ob Solar Gartendusche, an der Wand oder freistehend, bei allen Outdoor-Duschen muss das Wasser abfließen können. Ideal ist eine gepflasterte Fläche mit Abfluss, doch das ist nicht immer machbar.
Gerade bei freistehenden Gartenduschen, die auf dem Rasen montiert werden, ist zu beachten, dass der Boden durch das Duschwasser aufweicht und matschig werden kann. Platzieren Sie also die Gartendusche nicht mitten auf einer großen Rasenfläche.
Mit einem Duschuntergrund lässt sich Schlammbildung vermeiden, außerdem bleiben die Füße sauber. Wer möchte, kann zum Beispiel einen Holzrost auf den Rasen legen. Einige Gartenduschen verfügen über eine eigene Bodenplatte, zum Beispiel aus witterungsbeständigem WPC oder Teakholz. Letzteres ist zwar besonders feuchteresistent, sollte jedoch aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammen, da es sich dabei oft um seltenes Tropenholz handelt.
Wellness-Faktor Duschbrause
Für den besonderen Wellness-Faktor sorgen verschiedene Zusatzfunktionen. So sorgen beispielsweise regulierbare Duschköpfe für Abwechslung. Für mehr Komfort können eine Kopf- und eine Handbrause miteinander kombiniert werden. Praktischer Vorteil: Mit einer Handbrause lassen sich die umliegenden Pflanzen auch gleich gießen.
Bei der Auswahl der Gartendusche spielen natürlich neben Optik und Design insbesondere Qualität und Funktionalität eine entscheidende Rolle. Hochwertigem Stahl kann selbst ein Sommergewitter nichts anhaben.
Eine fest installierte Gartendusche, die während der Wintermonate nicht wie eine mobile Außendusche abgebaut und etwa in der Garage verstaut werden kann, muss unbedingt entsprechend auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden und vor Frost geschützt werden.
So ist es für die Sicherung im Winter wichtig, die Systeme vollständig von Wasser zu befreien. Sowohl der Wassertank als auch die Leitung sollten frei von Wasserrückständen sein. Denn gefrierendes Wasser kann Schäden an der Armatur oder den Rohren verursachen.
Perfektes Duschvergnügen
Abgerundet wird der Frischkick im Garten durch einen Sichtschutz. Die Auswahl an Sichtschutz-Systemen reicht von klassischen Holzvarianten in vielfältigen Designs und Farben über pflegeleichtes HPL und BPC bis hin zu Aluminium.
Mit etwas handwerklichem Geschick, kann man sich sich beispielsweise mithilfe einer Holzkonstruktion aus Bambus oder einer Natursteinwand vor den neugierigen Blicken der Nachbarn schützen.
Aber auch mit Pflanzen rund um die Gartendusche lässt sich eine schöne Wohlfühl-Nische schaffen. Achten Sie dabei auf robuste Pflanzen, denen gegebenenfalls auch ein an heißen Tagen ständig wiederkehrender Dauerregen durch das Duschwasser nichts anhaben kann.
Und was kostet eine Gartendusche?
Eine Dusche im Garten verschafft Abkühlung. Das ist besonders an heißen Sommertagen unbezahlbar. Die Kosten von Gartenduschen hängen stark von der Ausstattung ab. Generell erfordert die Installation an der Wand nicht nur mehr Fachwissen, sie ist in der Regel auch teurer.
Je nach Modell und Hersteller variieren die Preise für eine Gartendusche stark. Die Kosten reichen von unter 100 Euro für einfache Modelle bis hin zu 2.000 Euro für eine sehr hochwertige Outdoor-Dusche.
Beim Preis spielt natürlich auch das Material eine Rolle. Gartenduschen aus hochwertigem Edelstahl in Kombination mit einem edlen Holz schlagen schnell mit mehreren hundert Euro zu Buche.
Cool down!
Ob freistehend oder an der Wand fixiert, ob Edelmetall oder Messing, Hand- oder Kopfbrause – eine Gartendusche ist während den Sommermonaten ein herrliches Vergnügen für Groß und Klein. Falls der Urlaub dieses Jahr ins Wasser fallen sollte, dann werden erhitzte Gemüter unter einer kalten Dusche rasch abgekühlt.
Entdecken Sie noch mehr Gartengestaltungsideen:
Hier geht's zurück zur Startseite.