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Wasserspiel im Garten: Kleine Wasserfreuden

Ein Wasserspiel im Garten sorgt für Abwechslung und Entspannung. Neben der Optik gibt es weitere Details zu beachten.

Kleine Wasserfreuden

Garten und Wasser gehören einfach zusammen – und das nicht nur, weil Pflanzen Wasser zum Wachsen brauchen. Auch als Gestaltungselement ist es immer eine willkommene Bereicherung.

Wasserspiel. Schon der Name macht Vergnügen, klingt er doch nach Freude, Abwechslung, Entspannung. Und genau das sollen diese Elemente, die das kühle Nass in Szene setzen, auch in einen Garten bringen. Wasserspiele im Garten plätschern, sprudeln, blubbern, säuseln und zeigen damit an, wie viel Lebendigkeit Wasser im eigentlichen wie im übertragenen Sinne in einen Garten bringen kann.

Nichts gesagt ist damit allerdings darüber, wie diese Wasserelemente denn aussehen. Die Bandbreite dessen, was sich unter dem Oberbegriff Garten Wasserspiele zusammenfassen lässt, ist gigantisch.

Wasserspiele für jede Gartengröße

Das Schöne an einem Wasserspiel im Garten: Es kann seine tragende Rolle ganz unabhängig von der Grundstücksgröße übernehmen. Denn auch in einem kleinen Garten mit kompakter Fläche lässt sich das Element Wasser wunderbar in Szene setzen.

Dafür sorgen Wasserspiele. Die sind so vielfältig und abwechslungsreich, dass es garantiert für jeden Garten das passende gibt!

 

Verschiedene Wasserspiel-Varianten

Die Auswahl an unterschiedlchen Wasserspiel-Elementen ist enorm. Das Spektrum reicht

  • vom sprudelnden Quellstein
  • über die sich auf einem feinen Wasserfilm drehende Marmorkugel
  • oder das überlaufende Bambusrohr
  • bis hin zur Wasserwand aus Corten- oder Edelstahl.

Sie alle verbindet, dass sie das Wasser kanalisieren und es in Bewegung ist. Aber welche Größe und Form ein Wasserspiel hat und aus welchen Materialien es gefertigt ist, bleibt damit ungesagt.

„Wichtig bei der Wahl eines Wasserspiels ist – wie eigentlich bei allen Gestaltungselementen für den Garten –, dass es in seinen Proportionen und stilistisch zur sonstigen Gartengestaltung passt“, bringt es Cathrin Petrik auf den Punkt. Die Gartengestalterin gehört mit ihrem Betrieb Team Petrik im sächsischen Oberwiera zu den Gärtnern von Eden.

Die Gartenexpertin

Cathrin Petrik ist Gartengestalterin und führt seit 2002 ihr eigenes Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen in Oberwiera in Sachsen. Team Petrik gehört zu den rund 50 Mitgliedern der Genossenschaft der Gärtner von Eden. Sie alle sind spezialisiert auf die stilsichere Planung, Anlage und Pflege individueller, privater Gärten.

Für Petrik wie auch ihre Gärtner-von-Eden-Kollegen gehört es zum kleinen Einmaleins der Gartengestaltung, ein Wasserspiel so auszuwählen, dass es harmonisch in der Gesamtanlage des Gartens aufgeht.

„Ich bin kein Freund von Lösungen von der Stange“, beschreibt Cathrin Petrik ihr Credo. „Ein Wasserspiel ist gerade in kleinen Gärten immer ein Hingucker. Entsprechend hoch sollte der Anspruch an seine gestalterische Qualität sein.“ Ist das der Fall, sieht die erfahrene Gestalterin in einem Wasserspiel sogar das Potential zum Kunstwerk.

Wasserspiel im Garten passgenau planen

Entscheidend für die Ausgestaltung eines Wasserspiels im Garten ist die Umgebung, in der es aufgestellt werden soll – genau wie auch der Garten im Optimalfall zu dem Haus passt, zu dem er gehört.

„Grundsätzlich sorgt ein Wasserspiel im Garten für Harmonie, wenn sich Formen und Material auch anderweitig auf dem Grundstück wiederfinden“, erklärt Gartenprofi Cathrin Petrik.

Welche Wasserspiele passen zu welchem Garten?

„Zu einer geradlinig modernen Gartengestaltung passen am besten Wasserspiele aus Edel- oder Cortenstahl, aber auch Naturstein- oder Sichtbetonelemente mit glatten Oberflächen", meint Cathrin Petrik.

Die Formensprache sollte hier immer geometrisch sein. Rechte Winkel, Kreise oder Kugeln harmonieren gut mit designorientierter Architektur.

Je naturnäher ein Garten ist, desto unregelmäßiger dürfen Formen und Oberflächen sein. Ein Findling, über dessen Oberfläche ein dünner Wasserfilm rinnt, ist ebenso ein Unikat wie ein historisches Brunnenbecken.

Wie groß sollte ein Wasserspiel im Garten sein?

Auch wenn die Bezeichnung Wasserspiel eher nach niedlich und überschaubar klingt, sagt sie doch gar nichts über die Größe eines solchen Elements aus. „Die richtet sich in erster Linie nach dem Garten, sollte es doch von den Proportionen gut hier hereinpassen“, betont Cathrin Petrik.

Schon auf kleinstem Raum lässt sich Wasser wunderbar in Szene setzen, und wer viel Platz hat, räumt ihm einfach eine größere Fläche ein. Dabei müssen Wasserspiele für kleine Gärten nicht notwendig winzig sein, so die Expertin: „Bezieht man die dritte Dimension etwa in Gestalt einer Wasserwand mit ein, spart das nicht nur Grundfläche, sondern bringt auch gestalterisch eine Menge.“

Akustik von Wasserspielen

Nicht nur schauen, auch hören

Doch noch bevor es um die Optik des Wasserspiels geht, rät die erfahrene Gestalterin allen Gartenbesitzern, die ihre grüne Oase um ein solches Wasserelement bereichern wollen, sich über die Akustik des Garten Wasserspiels Gedanken zu machen.

„Wenn wir von Wasserspielen reden, geht es fast immer um Wasser in Bewegung und das macht Geräusche“, erklärt Cathrin Petrik. „Die nimmt jeder Mensch unterschiedlich wahr. Den einen beruhigt ein sanftes Plätschern, den anderen nervt es“, so ihre Erfahrung.

Deshalb sollte vor der Entscheidung für das eine oder andere Konzept immer die Überlegung stehen, wie laut das Wasser sein darf und ob seine Geräusche stetig sein sollten oder mit Pausen. Andererseits ist die Akustik immer Teil des Konzepts. So lassen sich mit einem steten Plätschern zum Beispiel störende Umgebungsgeräusche wie Verkehrslärm neutralisieren.

Übrigens: Das Zusammenspiel aus visuellen und akustischen Reizen, die eine Verbindung zur Natur herstellen, spielt insbesondere beim Trendthema biophile Architektur eine Rolle. Dabei steht naturnahes Wohnen im Fokus.

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