Hochzeit im Rohbau

Nur wenige Tage nachdem er seine spätere Frau kennengelernt hatte, kaufte Henrik Blume ein 1.200 Quadratmeter großes Grundstück in einem gewachsenen Neubaugebiet am Rande der Lüneburger Heide. „Natürlich war mir schon klar, dass es damals noch viel zu früh war, um so weitreichende gemeinsame Zukunftspläne zu schmieden“, gibt er lachend zu.

Es waren auch vielmehr die günstigen Konditionen, die ihn zu dem Kauf inspirierten: „Als Geldanlage vor dem Hintergrund der explodierenden Immobilienpreise war das in meinen Augen sehr sinnvoll.“ In alle Richtungen viel Platz zu den Nachbarn und ein kleiner angrenzender Mischwald mit hohem altem Baumbestand sorgen für ein charmantes Wohnumfeld in der Lüneburger Heide.

Spontan entschloss sich das Paar zum Besuch einer Hausmesse. „Damals waren wir schon so gut wie sicher, dass wir bauen. Aber nur mit ganz viel Eigenleistung“, erinnern sich beide. „Da sind Sie bei uns genau richtig“, hieß es dann am Stand von Ytong Bausatzhaus. Seit mehr als 20 Jahren hat sich Ytong Bausatzhaus auf den organisierten Selbstbau mit kompletter Rund-um-Betreuung spezialisiert. Bauinteressenten werden dabei von einem kompetenten Ytong Bausatzhaus Partner unterstützt.

In intensiven Gesprächen lotet er die Wünsche des Baupaars aus und überlegt mit ihnen gemeinsam, was machbar ist. Am Ende steht ein Haus, das ganz nach den individuellen Vorstellungen der Bauherren geplant wurde, die Möglichkeiten des Grundstücks optimal ausnutzt und zum persönlichen Baubudget passt. Der Ytong Bausatzhaus Partner sorgt dafür, dass die benötigten Materialien pünktlich geliefert werden und stellt die nötigen Werkzeuge und Maschinen – leihweise und kostenlos – zur Verfügung.

Der nächste Schritt war ein Besuch beim Bauherrentag im Ytong Werk in Rotenburg/Wümme. „Da wurde genau erklärt, wie es geht“, berichtet Henrik Blume. „Wir hatten Gelegenheit, Fragen zu stellen. Von den erfahrenen Bauspezialisten vor Ort haben wir immer kompetente Antworten bekommen.“ Das Wichtigste war aber: „Wir konnten alles selbst ausprobieren und einfach mal eine Wand mauern.“ Davon machten die angehenden Bauleute dann auch reichlich Gebrauch.

„Aber das war kein Problem, so dass ich bald überzeugt war: ‚Das kriegen wir hin´.“ Beim ersten Treffen präsentierten sie Geschäftsführerin Luitgard Janosch ihre Vorstellungen. Die Baufachfrau hörte zu, stellte Fragen und ließ sich das eine oder andere noch etwas ausführlicher erläutern. „Bei diesen Gesprächen“, betont die erfahrene Planerin, „kommt alles auf den Tisch, was den angehenden Bauherren wichtig ist."

Nur wenig später präsentierte sie dem Paar den Entwurf eines Wohnhauses mit rund 185 Quadratmetern Wohnfläche. Zentraler Treffpunkt im Erdgeschoss ist die große, helle Küche, die sich auf der einen Seite mit einem breiten Durchgang zum gemütlichen Wohnraum mit Kamin hin öffnet. Der Essplatz schließt sich auf der anderen Seite der Küche an. Er ist durch eine Art vergrößerten Erker tief in den Garten hineingeschoben.

Oben sind die privaten Räume untergebracht: Ein großes Schlafzimmer mit direktem Zugang zum geräumigen Bad sowie zwei weitere Räume, die später vielleicht als Kinderzimmer genutzt werden können. Vorerst tobt sich Henrik Blume hier an seinem Schlagzeug aus und macht dabei so richtig Krach: „In einer Mietwohnung hätte ich sofort Ärger mit den Nachbarn.“ Ein kleiner Balkon dient als privater Rückzugsraum.

Sobald im Sommer die Baugenehmigung vorlag, ging‘s los. Zuerst wurde die Bodenplatte erstellt. Dann kam ein Vorführmeister von Ytong Bausatzhaus, legte die erste Steinreihe und erklärte dem Baupaar genau, wie es geht. „Wir haben eine Ecke zusammen gemacht – aber das war ja nicht schwer“, sagt Henrik Blume, der sich extra Urlaub genommen hatte und bestätigt: „Das Mauern ist tatsächlich so einfach, wie alle behauptet haben. Gut, dass wir uns so entschieden haben.“

Auch beim Sägen, Bohren und Schleifen profitierten die jungen Bauherren von den Materialeigenschaften: „Der Baustoff lässt sich so einfach wie Holz bearbeiten“, stellte Henrik Blume fest. Gemeinsam mit vielen Helfern konnten die Blumes in nur zweieinhalb Wochen das Erdgeschoss fertigstellen. Auch das Obergeschoss wuchs schnell. Als das Dach gedeckt und Fenster sowie Haustür montiert waren, erlebte der Rohbau direkt eine Feier: Sarah und Henrik Blume hatten rund 80 Gäste zu ihrer Hochzeit eingeladen. Spät in der Nacht, als der letzte Gast gegangen war, pumpte Henrik Blume im Schlafzimmer eine große Luftmatratze als Hochzeitsbett auf.