
Beim Ausbauhaus selbst anpacken!
Den Innenausbau des Hauses übernahm der Bauherr selbst, unterstützt von einem Ausbaucoach. Gleich vorweg: Es klappte bestens, mit richtig viel Spaß.
Innenausbau mit Ausbaucoach
Handwerklich relativ unerfahren, aber durchaus begabt: So beschreibt sich der 49-jährige Wolfgang Huber. Den Innenausbau seines neuen Ausbauhauses will er selbst ausführen. Ein Ausbaucoach unterstützt ihn dabei.

Als wir mittags auf der Baustelle seines Ausbauhauses eintreffen, sind Bauherr Wolfgang Huber und sein Ausbaucoach Gerhard Eng gerade in der Vorbesprechung.
- Welche Erwartungen hat der Bauherr an das Ausbaucoaching?
- Was ist für heute geplant?
- Wie sollen die drei Tage ablaufen?
Auf dem heutigen Programm steht das Verlegen des Vinylbodens im Erdgeschoss. Fachmann Eng erklärt, wie sie am besten vorgehen, zeigt einzelne Handgriffe und der Bauherr packt gleich mit an.
„Der Anfang hat es in sich", meint Wolfgang Huber. Er lernt, wie die Anschlussfuge an den Wänden idealerweise auszusehen hat und welche Verlegerichtung der Vinylfliesen die richtige ist: am besten quer zu den Bahnen der Trittschalldämmung.
Das Ausbaucoaching startete erst am Mittag, statt morgens. Bauherr Huber, von Beruf Banker, hatte am Vormittag einen Auftritt als Musikdirigent, das ist sein Hobby. Ein musizierender Banker aktiv in Sachen Ausbauhaus? Wir sind gespannt.
Doch „der Wolfgang" - auf der Baustelle sind alle per Du - macht sich richtig gut. „Von Laie merkt man nicht viel", lobt ihn sein Profi für den Innenausbau.
Profi vor Ort
Bauherr Wolfgang Huber nimmt das Angebot von Living Haus für ein Vor-Ort-Coaching wahr: Ein Ausbau-Profi der Kölner DIY Academy steht ihm drei Tage zur Seite. Das ist branchenweit einzigartig und kommt laut Gerhard Eng bei den Bauherren von Living Haus sehr gut an. Explizit weist er allerdings darauf hin, dass er und seine Kollegen Trainer sind. Sie leiten gerne an und geben Tipps. Handwerker nur für die Ausführung bestimmter Arbeiten sind sie nicht.
Inzwischen ist Wolfgangs Freund Florian eingetroffen. Als Elektriker kennt er sich im Innenausbau aus. Einen Vinylboden hat er jedoch noch nie verlegt. Beide sind bester Laune und arbeiten ausgezeichnet Hand in Hand. „Jetzt läuft´s”, freut sich Wolfgang, – und immer öfter hören wir von ihm und seinem Mitstreiter die knappen Kommentare: „ok so”, „tipp-topp”, „perfekt".
Ausbauhaus – Innenausbau à la carte
Vier bis sechs Wochen Zeit für den Innenausbau ab Übergabe des Ausbauhauses – so lautet der Plan des Bauherrn, inklusive Einbauküche und Elektroinstallation. Arbeiten wie den Innenputz oder die Sanitärendmontage überlässt er örtlichen Handwerksbetrieben.
Mit Hilfe des Ausbaucoachs möchte er die Böden verlegen und die Innentüren einbauen. Unterstützung findet er bei seinem Bruder und Freunden. Am Ende der drei Tage ist alles genauso, wie es sich der Bauherr vorstellte.
„Mir gefällt die absolute Gestaltungsfreiheit des Innenausbaus”, betont der Bauherr. Anders als bei einem schlüssel- bzw. bezugsfertigen Haus könne er bei seinem Ausbauhaus ohne Zeitdruck nach und nach entscheiden. Bei der Auswahl und dem Kauf der Materialien stehen alle Möglichkeiten offen. Das gilt auch für den Ablauf des Innenausbaus. Wolfgang Huber wird zunächst ins fertige Erdgeschoss einziehen und danach in der oberen Etage weitermachen.
Mehr zum Ausbauhaus
Praktisch sind auch die Video-Tutorials.
Wer jetzt neugierig geworden ist und mehr zu den Ausbauhäusern erfahren möchte, findet unter www.livinghaus.de zahlreiche Hausbeispiele. Hier gibt es auch einige Videos, die den Selbstausbau dokumentieren. Zudem erzählen Bauherren von ihren Selbstausbau-Erlebnissen.
Fazit
Wie lautet nach dem Coaching-Tag 1 (Bodenbeläge) und Coaching-Tag 2 (Türeinbau) das Fazit des Bauherrn? „Manches stellt man sich einfacher vor, als es ist”, berichtet er, „anderes geht viel leichter als gedacht”.
So oder so: "Für mich war der Ausbaucoach sehr wichtig", betont Huber, "denn er hat viele sehr hilfreiche Tipps gegeben". Vom Prinzip Ausbauhaus ist er „mehr denn je überzeugt" und er findet „das Preis-Leistungs-Verhältnis des Hausherstellers „perfekt”.
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Living Haus.