Hausplanung mit Virtual Reality
Die meisten kennen den Begriff Virtual Reality aus Kinofilmen. Doch die Technologie ist längst keine Science Fiction mehr. Auch im Hausbau spielt sie zunehmend eine wichtige Rolle.
Was hat eine Bau-Messe mit Virtual Reality zu tun? Im Video von bau-welt.tv erläutern wir die wichtigsten Fakten zu Virtual Reality in der Bauwelt. Mehr zum Thema lesen Sie in unserem Virtual-Reality-Schwerpunkt.
Hausplanung 2.0
Im Fertighausbau bietet Virtual Reality bei der Hausplanung einige Vorteile. Aber was ist Virtual Reality überhaupt? VR schafft mithilfe von computererzeugten 3D-Bildern ein reales Umfeld. Der Nutzer kann sich dank spezieller 3D-Brillen in dieser virtuellen Umgebung bewegen und virtuelle Objekte wahrnehmen, als wären sie in der realen Welt.
So können Bauherren ihr zukünftiges Traumhaus zum Beispiel bequem vom Sofa aus betrachten und sich einen Eindruck von den Räumlichkeiten verschaffen. „Das ist insbesondere dann praktisch, wenn man ein Musterhaus besichtigen möchte, das eine lange Autofahrt entfernt liegt“, betont VR-Expertin Daniela Triebl im Interview.
"Durch die Nutzung von VR konnten wir uns versichern, dass unsere geplanten Ideen zur Raumaufteilung auch funktionieren", freut sich Hausbesitzer Michael Bartmann, der das Virtual-Reality-Angebot von Vario-Haus nutzte. Auch Roman Sattler ist on der Technik begeistert: "Da wir kein ,Haus von der Stange', sondern ein eigens entworfenes Haus wollten, war es toll, das Haus virtuell gesehen zu haben. Dadurch konnten wir die Räume, Dimensionen und Verkehrsflächen, aber auch die Lichtverhältnisse viel besser einschätzen."
Mehr zum Thema Virtual Reality
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Virtual Reality im Fertighausbau
Bei der virtuellen Hausplanung spielen nicht nur die Visualisierung, sondern auch Haptik und Akustik eine Rolle. „Davon ist man derzeit jedoch noch weit entfernt“, erklärt Günter Wenzel, Leiter Team Virtual Environments beim Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), im Interview. Doch die VR-Technik entwickelt sich rasant weiter. Jeder mit einem Smartphone kann VR erleben und ausprobieren. Sich ein Cardborad zu basteln ist ganz leicht.
Der österreichische Fertighaushersteller Vario-Haus ist im VR-Bereich sehr fortschrittlich. Nach der zweidimensionalen Planung kann der Bauherr in einem nächsten Schritt sein Haus in einer Virtual-Reality-Umgebung erleben. Damit nicht genug: „Zukünftig werden wir VR wohl nicht nur in der Planungsphase einsetzen, sondern denken auch die Nutzung von VR im Rahmen der Bemusterung an“, verrät Daniel Gruber, IT-Leiter und Prokurist bei Vario-Haus im Interview.
Um neue Baureihen sowie individuelle Häuser, die noch nicht gebaut werden, auf der Website vorzustellen, nutzt zum Beispiel WeberHaus Virtual Reality. Außerdem können Kunden ihre geplanten Küchen vor der Montage im hauseigenen 3D-Kino im Küchenatelier in der World of Living erleben. Viebrockhaus bietet seinen Kunden in den Musterhausparks Bad Fallingbostel und Kaarst dauerhaft die Möglichkeit an, sich das Designhaus Edition 480 mit VR-Brille virtuell anzusehen. „Die Bauherren erhalten dadurch in der ersten Beratungsphase einen Eindruck davon, wie ein Viebrockhaus von innen aussehen könnte“, erklärt Daniela Heubach, Online Marketing Managerin bei Viebrockhaus.
Nicht alle Fertighaushersteller bieten die Möglichkeit an, künftige Häuser vorab via virtueller Realität zu besichtigen. Die benötigte VR-Technik ist derzeit zu teuer. Außerdem ist der Prozess sehr betreuungsintensiv, denn die Kunden müssen angeleitet werden. Und nicht zuletzt kann eine „echte“ Besichtigung von Musterhäusern und ein Gespräch mit einem fachkundigen Berater durch nichts ersetzt werden.
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