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Retro Schalter und Retro Steckdosen

Althergebrachtes Design und hohe Funktionalität verschmelzen in heute produzierten Retro Schaltern und Retro Steckdosen.

Mehrmals täglich werden sie bedient und sollten bei der Neugestaltung eines Raums entsprechend Aufmerksamkeit bekommen: unsere Schalter und Steckdosen.

Während früher schlichte viereckige Kippschalter im Weißton der Tapete modern waren, sind heute auffällige Retro Schalter und Retro Steckdosen angesagt, manchmal sogar mit Lichtaura oder kräftigen Farben. Vom nostalgischen Drehschalter bis hin zum schlichten Kipphebelschalter, der diesen Ende der 1910er Jahre ablöste, ist alles zu haben.

Materialien bei Retro Schaltern und Steckdosen

Ein Werkstoff, der die Elektrifizierung von Anfang an begleitete, ist Porzellan. Das ist kein Zufall, denn dank seiner Härte ist es durchschlagsfest und trotzt Kriechstrom, Feuer und Hitze.

Daher sind Porzellanschalter, wie sie früher in Aufputz-Ausführung modern waren, auch heute wieder gefragt. Für die Schalterfertigung ebenfalls schon lang verwendet wird Bakelit bzw. Duroplast.

Bakelit ist der erste vollsynthetische, industriell produzierte Kunststoff, der hohe Spannungen isoliert, sich unempfindlich gegenüber Hitze und mechanischen Einwirkungen zeigt und noch dazu leicht zu reinigen ist. Dasselbe gilt für Duroplast. Aber auch Werkstoffe wie Glas, Holz und Aluminium sind in der Fertigung von Retro Schaltern und Retro Steckdosen bis heute vertreten.

Bereits vor 100 Jahren beliebt

Hoch im Kurs bei Liebhabern des Retrostils stehen runde Retro Schalter mit Knebeln als Bedienelement. Bereits vor 100 Jahren setzte der deutsche Architekt und Bauhaus-Gründer Walter Gropius im Direktorenzimmer in Dessau, in der Siedlung Dessau-Törten und im Weimarer Haus am Horn schwarze runde Retro Schalter und Retro Steckdosen der Marke Berker aus Glas und Kunststoff ein.

Exakt dieses Design wird von modernen Drehknebelschaltern und Steckdosen heute zitiert und fügt sich elegant in ein minimalistisches Ambiente oder ein Loft im Industrial Style ein.

Foto: Hager

Unterschiedliche Oberflächen

Von den 1930ern und 1950ern inspirieren ließ sich zum Beispiel der französische Hersteller Meljac: Er fertigt schlichte Kippschalter oder Schalter mit kleinem drehbaren Knopf in unterschiedlichsten Formen, Größen und Farben.

Die Angebotspalette für die Oberflächen reicht von Metallen wie Aluminium, Bronze, Chrom und Edelstahl bis hin zu Holz, Porzellan und Leder.

Retro auch im Smart Home

Aber auch jüngeren Herstellern gelingt die geschmackvolle Synthese aus Tradition und Moderne: So zeigt sich beispielsweise der Kippschalter „Cambridge Color“ von Rohde+Rohde im Design schlicht und reduziert, kann jedoch individuell in 1.000 Farbtönen lackiert werden.

Konzipiert wurde er als Ein-/Aus- und Wechselschalter, doch eine zusätzliche KNX-Variante macht das Einbinden in ein Smart Home möglich. Der Brückenschlag zwischen Retrolook und Hightech-Ausstattung ist also bereits vollzogen.

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