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Sockelleisten und Fußleisten – sauberer Abschluss

Um die Verbindung zwischen dem Bodenbelag und der Wand oder fest verbauten Möbelstücken stilvoll abzurunden, nutzt man Sockelleisten. Wir zeigen, worauf Sie achten müssen und wie man die Leisten montiert.

Sockelleisten – Infos auf einen Blick

Was ist der Unterschied zwischen Sockelleisten und Fußleisten?

Im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet man beide Begriffe synonym. Manchmal werden Sockelleisten jedoch als Verbindung zwischen Boden und Einbaumöbelstück (z.B. Küche) gesehen und Fußleisten als Verbindung zwischen Wand und Boden. 

Aus welchen Materialien gibt es Sockelleisten?
  • Massivholz
  • Holzfaser
  • Kunststoff
  • Metall
Was kosten Sockelleisten?
  • Massivholz – ab ca. 3€ / laufendem Meter
  • Holzfaser – ab ca. 1,50€/ laufendem Meter
  • Kunststoff – ab ca. 1,50€/ laufendem Meter
  • Metall – ab ca. 7€/ laufendem Meter
Welche Arten von Fußleisten gibt es?

Fußleisten werden nach Material (siehe oben) und Profil unterschieden. Die bekanntesten Profile sind

  • Berliner/Hamburger Profil (profiliert)
  • Weimarer Profil (gerade)
  • Münchner Profil (abgerundet)
  • Leipziger Profil (abgeschrägt)

Hinzu kommen Vierkant-Leisten und Viertelstäbe.

Zudem gibt es Weichsockelleisten. Das sind flexible, selbstklebende Bänder, die sich einfach nach Bedarf falten und als Abschluss aufkleben lassen. 

Welche Fußleiste nutzt man für welchen Bodenbelag?

Grundsätzlich sollte die Fußleiste optisch zum Bodenbelag passen oder einen bewussten Kontrast schaffen. Einige Hersteller bieten Leisten mit Digitaldruck an, sodass sie sich farblich exakt auf den jeweiligen Bodenbelag anpassen lassen.

Das Material muss nicht zwingend das gleiche sein. Wichtig ist, dass die Sockelleiste für den jeweiligen Einsatzzweck geeignet ist. In einem Feuchtraum wie Küche oder Bad muss sie beispielsweise eine Feuchtraumeignung haben. 

Wie befestigt man Sockelleisten?

Es gibt zwei Möglichkeiten zur Befestigung:

  • Kleben 
  • Schrauben

Zum Verschrauben gibt es spezielle Befestigung-Sets. Diese beinhalten kleine Clips, die an Wand oder Möbelstück verschraubt werden. Die Fußleiste wird dann darin eigehakt, sodass die Schrauben unsichtbar dahinter versteckt bleiben. 

Leiste abgestimmt auf den Fußboden

Fußleisten schaffen einen sauberen Abschluss zu Wand und Einbaumöbeln. Sie sind aus verschiedenen Materialien erhältlich. Die gängigsten sind

  • Massivholz
  • Furnierte Leisten und MDF
  • Metall
  • Kunststoff

Die Leisten werden optisch auf den Bodenbelag abgestimmt, können aber auch einen Kontrast darstellen. Auch durch die unterschiedliche Profilierung ergeben sich viele Stilrichtungen – von klassisch geschwungen bis modern geradlinig. Darüber hinaus bieten Leisten in Sonderfarben, z. B. Edelstahl-Optik, aber auch in zeitlosem Weiß hervorragende Akzentuierungen und Gestaltungsmöglichkeiten und vervollständigen das individuelle Raum-Design.

Befestigung von Fußleisten

Sockelleisten lassen sich an Boden oder Wand verschrauben. Einige Produkte werden verklebt oder mit einem hochwertigen Klebeband befestigt. Zudem bieten sich Befestigungsschienen an, um die Leisten einfach einzuclipsen.

Die Sockelleisten werden dabei auf an Wand oder Boden befestigte Clips gesteckt und lassen sich jederzeit problemlos wieder abnehmen. Das ist beim Streichen oder Tapezieren überaus praktisch. Formteile für Innen- und Außenecken, Verbinder und Endkappen gibt es jeweils passend zu den Leisten.

Sockelleiste als Kabelkanal

Um Elektrogeräte anzuschließen, müssen Kabel verlegt werden. Damit diesen nicht lose am Boden liegen wo sie beim Putzen nerven und gleichzeitig zur Stolperfallewerden, lassen sie sich in Sockelleisten mit Kabelkanal verlegen. Hier gibt es allerdings unterschiedliche Modelle mit kleinen Unterschieden, die große Wirkungen erzielen können.

Die Leiste sollte beispielsweise über getrennte Kammern verfügen. Dadurch lassen sich Störungen vermeiden, die durch eine gemeinsame Führung von Strom und Antennenkabeln entstehen können. Darüber hinaus muss die Leiste manchmal Platz für mehrere, auch dicke Kabel bieten. Dabei darf dann nicht die schlanke und formschöne Optik verloren gehen.

Wenn Laminat oder Parkettboden verlegt wurde, schlägt die Kabel­kanal-Leiste gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie verdeckt nicht nur das Kabelgewirr, sondern auch die Dehnungsfuge.
 

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