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Umweltaspekte beim Hausbau berücksichtigen

Wer bereits beim Hausbau zahlreiche Umweltaspekte mitdenkt, spart sich später teure Sanierungen und Modernisierungen.

Durch die Wahl geeigneter Maßnahmen ist es unter anderem möglich, Energie einzusparen und die monatlichen Fixkosten zu senken.

Darum sind Umweltaspekte beim Hausbau relevant

Es gibt viele gute Gründe, sich beim Hausbau mit Umweltaspekten zu beschäftigen. Auf der einen Seite schreibt der Gesetzgeber verschiedene Dinge vor, die Bauherren berücksichtigen müssen. Hierzu gehört in vielen Fällen, dass bei Neubauten eine effiziente Dämmung verwendet werden muss.

Wer den rechtlichen Anforderungen gerecht werden möchte, muss sich mit dem Thema ökologisch bauen daher intensiv beschäftigen.

Hinzu kommt, dass Umweltaspekte ein enormes Einsparpotenzial mit sich bringen. Wer bereits beim Hausbau die richtigen Weichen stellt, muss später deutlich weniger Geld für Energiekosten bezahlen.

Deswegen ist es lohnenswert, sich mit modernen Fenstern, einer hochwertigen Heizungsanlage und einer erstklassigen Dämmung auseinanderzusetzen. Die einzelnen Umweltkomponenten sollten perfekt aufeinander abgestimmt sein, damit sie ineinandergreifen und für größtmögliche Effekte sorgen.

1. Eine hochwertige Heizung wählen

Eine wichtige Entscheidung, die Bauherren treffen müssen, besteht in der Wahl der richtigen Heizung. Es gibt klassische Varianten wie Öl- und Gasheizungen. Ökologischer ist es, die für das Heizen benötigte Energie eigenständig zu gewinnen. Das ist beispielsweise über Heizungsanlagen, die mit einer Photovoltaikanlage verknüpft sind, möglich.

Ebenso ist es im Namen der Umfeld sinnvoll, auf Wärmepumpen zu setzen. Mit diesen können Hausbesitzer die Energie aus der nahen Umgebung nutzen, um ihr Haus zu wärmen.

Für moderne Heizungsanlagen bietet der Staat häufig Fördermittel an. Hierdurch sollen möglichst viele Hausbesitzer dazu animiert werden, bereits beim Hausbau auf eine umweltfreundliche Technologie zu setzen. Ebenso bekommen Hausbesitzer, deren Gebäude schon eine Weile steht, durch solche Fördermittel Anreize, um umzurüsten und auf eine umweltverträgliche Variante zu setzen.

Nicht zuletzt sollte bei der Wahl der passenden Heizung darauf geachtet werden, moderne und hochwertige Heizkörper auszuwählen. Diese leisten einen Beitrag dazu, dass die verwendete Energie optimal genutzt wird.

2. Strom selbst erzeugen

Es ist eine gute Idee, beim Hausbau darüber nachzudenken, auf eine Photovoltaikanlage zu setzen. Mit dieser ist es möglich, Sonnenenergie zu sammeln, die dann in Strom umgewandelt wird. Auf diese Weise werden Hausbesitzer autark von den Angeboten der Energieriesen in Deutschland. Selbst große Schwankungen bei den Energiepreisen sind für sie dann unerheblich, weil sie ihren eigenen Strom erzeugen und nutzen.

Zudem bieten solche Photovoltaikanlagen die Möglichkeit, etwas Geld zu verdienen. Wenn mehr Strom erzeugt wird, als die Hausbesitzer benötigen, geben sie den überschüssigen Strom an das öffentliche Netz ab. Hierfür erhalten sie eine Einspeisevergütung.

Eine besonders effiziente Photovoltaikanlage lohnt sich für die Hausbesitzer somit doppelt. Es ist wichtig, auf hochwertige Modelle zu setzen, die einerseits eine hochwertige Leistung bieten und andererseits eine große Langlebigkeit mitbringen.   

3. Auf die Dämmung kommt es an

Das Thema Dämmung spielt beim Hausbau eine große Rolle. Durch hochwertige Materialien ist es möglich, die Energienutzung eines Hauses zu optimieren. Wärmeenergie geht im Winter nicht so schnell verloren und ein Haus bleibt im Sommer möglichst lange kühl. Es lohnt sich daher in vielen Fällen, etwas mehr in eine ausgezeichnete Dämmung zu investieren, um so langfristig Kosten einzusparen.

Insbesondere bietet sich eine erstklassige Dämmung für Bauherren an, die die neue Immobilie vermieten möchten. Mit einer ausgezeichneten Dämmung ist es nämlich möglich, höhere Mieten zu verlangen. Die Mieter profitieren davon, dass weniger Energie verloren geht und sie Kosten einsparen. Dieser Mehrwert wirkt sich auf den Wert der Immobilie und auf die späteren Mieteinnahmen aus.

4. Regionale Materialien verwenden

Um einen größtmöglichen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, sollten Bauherren auf regionale Materialien achten. Hier ist es nicht nötig, diese aus weit entfernten Ländern einzuführen. Lange Lieferketten und Logistikwege gehen nämlich mit einem hohen CO2-Ausstoß einher. Wenn die verwendeten Materialien aus der näheren Umgebung kommen, spart das CO2 ein, was ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz ist.

Ebenso sollten Gewerke gewählt werden, die aus der näheren Umgebung stammen. Diese müssen dann nicht erst weite Anfahrtswege in Kauf nehmen, um zu der jeweiligen Baustelle zu kommen. Außerdem sollten Anbieter zum Einsatz kommen, die einen großen Wert auf umweltfreundliches Arbeiten legen und ökologische Aspekte bei allen Tätigkeiten immer mitdenken.

5. Unterschiedliche Haustypen haben eine jeweils andere Umweltbilanz

Unterschiedliche Haustypen haben eine jeweils andere Energiebilanz. Wer Wert auf ökologisches Bauen legt, sollte sich daher genau überlegen, welche Hausart gewählt wird. Unter anderem sind Fertighäuser oft umweltfreundlich. Sie werden einfach und energiesparend produziert und lassen sich schnell und mühelos errichten. Hierdurch wird deutlich weniger CO2 ausgestoßen als bei anderen Hausarten.

Niedrigenergiehäuser, Nullenergiehäuser und Passivhäuser haben außerdem eine hervorragende Energiebilanz. Es lohnt sich, sich mit den verschiedenen Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Hausbauweisen zu beschäftigen und zu prüfen, welche für die eigenen Zielsetzungen am besten geeignet sind.

Fazit

Umweltaspekte sind nicht nur lästige Aufgaben, mit denen sich Bauherren konfrontiert sehen. Im Gegenteil kann die Beschäftigung mit ökologischen Themen dazu führen, dass man effizient und günstig baut und langfristig hohe Kosten einspart. Deswegen ist es empfehlenswert, dass bei jedem Hausbau umwelttechnische Kriterien mitgedacht werden.

In jedem Fall ist es sinnvoll, sich möglichst viele Angebote einzuholen und diese miteinander zu vergleichen. Das gilt für Technologien wie Photovoltaikanlagen ebenso wie für die Gewerke, mit denen man zusammenarbeitet und die Finanzierungsangebote, die man für diese Leistungen in Anspruch nimmt.

Nur so lässt sich einerseits sicherstellen, dass die gewählten Angebote wirklich günstig sind, und andererseits dafür sorgen, dass stets höchsten Umweltansprüchen Rechnung getragen wird.

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