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GUSSEK HAUS Belleville – Bauhaus in Bestform

Trotz schmalen Grundstücks konnte GUSSEK HAUS ein Traumhaus verwirklichen. Nahe der niederländischen Grenze wurde für Bernhard Meyer ein in vielen Belangen außergewöhnliches Haus errichtet.

Man muss schon eine Drohne aufsteigen lassen, um die 54 Photovoltaik-Elemente auf dem Flachdach des Einfamilienhauses zu zählen. Von der Straße aus kann man sie nur erahnen. „Das ist gut so“, sagt Bauherr Bernhard Meyer. Für sein ästhetisches Empfinden ist dieses Nicht-Sehen der Idealzustand.

Das Gesamtbild seiner luxuriösen Villa am Stadtrand von Nordhorn erstrahlt im hellsten Weiß und kommt ohne PV-Farbnuancen aus. „Ich wollte ein Haus nach Bauhaus-Vorbild“, erklärt er. Das hat geklappt! Die Außenansicht mit stylisch überdachter Terrasse erinnert an den berühmten Barcelona-Pavillon, den der Architekt Ludwig Mies van der Rohe für die Weltausstellung 1929 entworfen hat. Die Bauordnung von 1962 in Staffelbauweise damit in Einklang zu bringen, war eine schwierige Aufgabe und für die gewünschte Zuwegung bestand kein Rechtsanspruch.

Schmales Grundstück, schlankes Haus

Bernhard Meyer ist begeisterter Segler: „Vielleicht gefällt mir die schmale, lange Form des Hauses deshalb so gut, weil sie mich an den Rumpf eines Bootes erinnert.“ 8,60 Meter breit, fast 20 Meter lang. Das ergibt im Erdgeschoss knapp 140 Quadratmeter Wohnfläche. Wegen der Galerie sind es oben 25 Quadratmeter weniger.

Es liegt im Auge des Betrachters, ob er die schmale Hausform als dezente Anspielung auf das Hobby des Bauherrn interpretiert oder als architektonische Antwort auf das Grundstücksformat. Fakt ist: Als ihm durch die Vermittlung von GUSSEK HAUS ein zwar vergleichbar schmales, aber in idealer Lage Grundstück angeboten wurde, griff Meyer zu. „Es gab für uns zwei Möglichkeiten: Entweder dieses Grundstück sofort – oder auf unbestimmte Zeit weiter nach dem Traumgrundstück mit Traummaßen suchen.“ Dann lieber Option eins.

Flexibilität beim Hausbau

Das Innere von Gussek Haus Belleville lässt sich ganz im Sinne der bevorzugten Bauhaus-Stilrichtung mit den Adjektiven geometrisch, puristisch, funktional umreißen. Alles in Weiß, aufgeräumt bis in den letzten Winkel – und das nicht nur zum Fototermin. „Das ist nicht jedermanns Sache“, weiß Meyer. Aber das spielt zum Glück keine Rolle. Denn: „Uns muss es gefallen.“ Und das tut es.

Nach eigener Eischätzung hat Meyer mit seinen individuellen Anforderungen den Fertigbauer „richtig herausgefordert“. Was immer er an Extrawünschen einbrachte, ob bei der Treppe, bei der Innenverglasung, beim Bad, bei der Terrasse oder auch sonst: Stets erhielt er das, was ihm vorschwebte. Wie alle Basismodelle ließ sich das Gussek Haus Belleville so anpassen und individuell ausführen, dass am Ende ein in allen Belangen zufriedener Bauherr einzog.

Klimafreundliches Kraftwerk im Keller

Der Bauherr und promovierte Elektroingenieur hat eine imposante Realität von Nachhaltigkeit und klimafreundlicher Realität geschaffen: ein Hauskraftwerk, das ihn nahezu unabhängig von einem externen Stromversorger macht. Photovoltaik, Wärmepumpe, Speichersystem – alles top!

Die 23,4KWp-Photovoltaikanlage auf dem Flachdach produziert rund 17.000 Kilowattstunden im Jahr. „Wir sind bei Heizung und Strom zu mehr als 80 Prozent autark.“ Die Notstromversorgung des Hauskraftwerkes ist in der Lage, das komplette Haus mit Sonne (bei Bedarf und im Notfall) dauerhaft mit Strom zu versorgen. Miteingerechnet der Pool und das Betanken der zwei Elektroautos. Und dann noch die kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage: Jederzeit frische Luft, ohne dass sich wertvolle Heizenergie durchs offene Fenster verzieht.

Bernhard Meyer hat sich nicht nur ein Haus bauen lassen, sondern Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit. Im Zusammenspiel mit GUSSEK HAUS liefert er den Beweis dafür, dass man seine ganz persönlichen Schlüsse aus den täglichen Diskussionen um Klimawandel und Energiewende ziehen kann. Und ganz nebenbei zeigt er uns, dass ein Luxus-Traumhaus mit allen individuellen Merkmalen selbst auf schmalem Grundstück genügend Platz findet.

Über die Skybridge in den Privatbereich

Dazu trägt die großzügige Raumaufteilung bei. Man beachte die 85 Quadratmeter für Küche, Ess- und Wohnzimmer – ohne trennende Wände. Oder das 36 Quadratmeter große Arbeitszimmer im Obergeschoss. Die bodentiefen Fenster eröffnen großartige Perspektiven für das Homeoffice. Der Blick von der Galerie nach unten und vice versa hat es in sich. Denn das nahezu rahmenlose Glasgeländer bietet freie Sicht.

Gleichzeitig flankiert das Geländer einen Übergang. Die Skybridge signalisiert auf elegante Weise, dass die privaten Räume des Bauherrn folgen. 55 Quadratmeter sind reserviert für Schlafzimmer, Bad und Ankleide. Von der Loggia an der Schlafzimmer-Stirnseite blickt Meyer durch uralte Pappeln auf die Vechte, die noch knappe 100 Kilometer hat, bis sie sich ins Ijsselmeer ergießt.

Bautafel – Belleville

Dach: Flachdach
Raumgrundfläche gesamt: 251,41 m2
Wohnfläche gesamt: 243,04 m2
Außenmaße: 8,60 m x 19,80 m
Preis: auf Anfrage

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