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Baustelle: Rohbau ist ruckzuck fertig

Auf der Baustelle beim Fertighaus geht's besonders schnell. In ein bis zwei Tagen steht der Rohbau. Doch nichts ginge ohne Bauleiter, Polier und das Montageteam.

Wer hat auf der Baustelle alles im Blick?

Der Polier oder Vorarbeiter kennt seine Baustelle genau. Er leitet den Einsatz der Baukolonne, kümmert sich um die reibungslose Erstellung des Rohbaus und hat stets alles im Blick. Denn es gibt eine Menge zu organisieren, bevor und während ein Fertighaus aufgestellt wird.

Der Polier teilt seine Mitarbeiter ein, koordiniert die Abläufe, sucht den besten Standplatz für den Kran, kümmert sich um den Gerüstbau und vieles mehr – das erfordert Erfahrung und Organisationstalent.

Gemeinsam mit seinen Kollegen packt er tatkräftig an, wenn die großen Wandbauteile aufgestellt und verankert werden.

Schneller Baufortschritt beim Rohbau

„Es macht großen Spaß, ein solches Team zu leiten, Häuser aufzustellen und am Ende des Tages zu sehen, was man vollbracht hat“, findet Polier Guido Grüppen von Gussek Haus. Der große Vorteil der Produktion besteht darin, dass die Wand-, Decken- und Dachelemente der Häuser perfekt vorgefertigt werden, um auf der Baustelle den Aufbau einfach und schnell zu machen.

Die Vorfertigung erlaubt eine zügige Hausmontage der Wand-, Decken- und Dachelemente. Steht der Dachstuhl, wird die Dachfläche mit Ziegeln eingedeckt. Danach geht es an die Fertigstellung des Rohbaus von innen. Dann übergibt die Baukolonne an die Kollegen vom Innenausbau, die sich um die Heizung, die sanitären Anlagen sowie alle anderen Ausbauarbeitenkümmern.

„Wir fangen bei Tagesanbruch an, und abends steht das Haus. Das Dach ist drauf, es kann nicht mehr reinregnen“, berichtet der Vorarbeiter über die Hausaufstellung eines Fertighauses. Dass sie spätestens am zweiten Tag einen wetterfesten Rohbau sehen, erstaunt und fasziniert die Bauherren. Bis zum Einzug können sie dann schon die Wochen zählen.

Die vorgefertigte Bauweise sorgt nicht nur für einen schnellen Baufortschritt, sondern auch für einen trockenen Rohbau. Lediglich für den Estrich wird eine kurze Trocknungsphase benötigt, ansonsten braucht es kein „Trockenwohnen“ - ein großer Vorteil beim Fertighaus.

Hochwertige Systeme beim Rohbau

Auf die Rohbaumontage folgt der Innenausbau: Heizung, Elektro und Sanitär werden eingebaut. Dann werden Wände gespachtelt, die Fußbodenheizung verlegt und der Estrich eingebracht. Kurz danach werden die Fliesen verlegt.

Für diesen raschen Innenausbau sorgt ein schnelltrocknendes System aus Estrich und Fliesenkleber, das nach 24 Stunden begeh- und nach drei Tagen belastbar ist. Außen erstellen die Maurer die Klinkerfassade – die hochwertige Gussek-Hybrid-Außenwand® ist einmalig in der Branche.

Auch wenn das Haus eine Putzfassade erhält, wird vor Ort auf der Baustelle gemauert, denn der Strukturputz wird bei der Hybridwand auf vorgemauerte Porenbetonsteine aufgebracht.

Der Bauherr auf der Baustelle

Nicht zuletzt dank Magazinen und Medien wissen Bauherren heutzutage viel mehr über das Thema Hausbau als noch vor einigen Jahren. Dass ihnen die Kunden auf der Baustelle über die Schulter schauen, sind ein Polier und seine Kollegen längst gewohnt.

Die Mehrheit der Bauherren kommt regelmäßig auf die Baustelle, interessiert sich für die Arbeiten, stellt Fragen und verfolgt den Baufortschritt. „Bauherren achten sehr auf Qualität. Sie schauen sich die Oberflächen genau an und vergewissern sich mit eigenen Augen, dass alles makellos und korrekt ausgeführt wird“, berichtet der Vorarbeiter. 

Doch nicht nur die Qualität der Fertighäuser und die Ausführung auf der Baustelle überzeugen, sondern auch die individuellen Möglichkeiten. Jeder Bauherr ist anders, ebenso jedes Bauvorhaben: „Mit uns kann man bauen, wie man will. Alles, was statisch geht, wird von Gussek Haus möglich gemacht“, sagt Guido Grüppen stolz.

 

Das Wetter beeinflusst eine Baustelle

Auf Baustellen warten jede Menge Herausforderungen, die Baukolonne muss immer mit Unvorhergesehenem rechnen und auf alles vorbereitet sein. Oft genug finden die Hausaufsteller beengte Platzverhältnisse vor Ort vor. Dann sind Erfahrung, Geduld und kreative Ideen für die großen LKWs und den Kran gefragt.

Eine weitere Unwägbarkeit ist das Wetter: Bei Regen wird die Hausaufstellung auf den nächsten Tag verschoben, um sie bei trockenem Wetter durchführen zu können. Beginnen die Niederschläge während des Hausaufbaus, wird der Bau mit einer großen Plane vor Nässe geschützt. 

Auch Wind kann zum Problem werden. Weht er zu heftig, können die Elemente nicht mehr per Kran versetzt werden. Doch in der Regel klappt immer alles wie am Schnürchen und nach ein bis zwei Wochen verlassen der Polier und seine Mitarbeiter die Baustelle wieder.

Multitalente auf der Baustelle

Guido Grüppen beispielsweise ist gelernter Tischler, beherrscht neben den klassischen Zimmerertätigkeiten aber auch Dachdeckerarbeiten, den Trockenbau und weitere Handwerksaufgaben. „Eine handwerkliche Ausbildung ist Voraussetzung, aber wir müssen uns viele Gewerke aneignen“, erläutert der Fachmann.

Neben dem vielfältigen handwerklichen Geschick und den Fähigkeiten braucht ein Polier auch ErfahrungundEmpathie im Umgang mit den Mitarbeitern wie in der Kommunikation mit den Kunden.

Und er muss ein gutes Auge haben, um auf der Baustelle stets alles im Blick zu behalten. Der Polier ist auf der Baustelle der Mann vor Ort und organisiert die komplette Baustelle zusammen mit seinem Team.

Der Bauleiter als Ansprechpartner

Eine zweite wichtige Person auf der Baustelle ist der Bauleiter. Im Gegensatz zum Polier ist dieser aber nicht ständig auf der Baustelle präsent. 

Für Bauherren ist es wichtig, dass ihr Ansprechpartner immer erreichbar ist. Kann Holger Berens, Bauleiter bei Gussek Haus, mal einen Anruf nicht gleich entgegennehmen, ruft er zeitnah zurück. Ebenso kommt es auf Ehrlichkeit an: „Wenn etwas Unvorhergesehenes passiert, beschönige ich es nicht, sondern biete eine Lösung an. Fehler können vorkommen, es braucht dann eine gute, schnelle und überzeugende Lösung.“ 

Gemeinsam mit seinen Kunden schaut sich Holger Berens die jeweiligen Gewerke an und bespricht alle Fragen. „Fällt trotz aller Sorgfalt ein Mangel an, so wird dieser schnell und unkompliziert durch den Kundendienst behoben“.

Bauarbeiten werden anspruchsvoller

Jedes Fertighaus ist individuell, das zeigt sich an der Fassade, der Dachform, der Architektur insgesamt. Dadurch wird der Hausbau anspruchsvoller.

Auch die technische Ausstattung hat zugenommen, was die Häuser betreuungsintensiver macht. Wärmepumpe, Lüftungsanlage und Photovoltaik sparen Energie und machen unabhängiger – ganz im Sinn der Nachhaltigkeit. 

Nicht wenige Bauherren kommen mit einem Baubegleiter oder eigenem Gutachter. Dessen Fragen wollen umfassend und professionell beantwortet werden. „Ein Bauleiter braucht Fachwissen, Erfahrung und muss von allen Bauthemen Ahnung haben, aber er benötigt auch soziale Kompetenz und Empathie.“

Bauleiter überprüft die Bauarbeiten

Viele Bauherren nehmen Urlaub, um bei ihrer Hausaufstellung dabei zu sein und sind begeistert von der Schnelligkeit der Aufstellung. Wie viel auf der Baustelle in kürzester Zeit passiert, fasziniert alle. Auch die Dimensionen der LKWs, des Krans und der Bauteile beeindrucken.

Obwohl die erfahrenen Montageteams penibel auf maximale Qualität fokussiert sind, nimmt der Bauleiter am Ende alles genau unter die Lupe.

Der Bauzeitenplan

Bauleiter und Bauherren lernen sich beim Bauanlaufgespräch kennen. Vor Ort wird der weitere Verlauf des Hausbaus besprochen, Beginn und Fertigstellung der einzelnen Arbeitsschritte werden im Bauzeitenplan festgeschrieben.

Nachdem später die Bodenplatte bzw. der Keller fertiggestellt und vom Bauleiter abgenommen ist, kann die Aufstellung des Hauses beginnen. 

Alle sind begeistert, wie schnell der Hausbau eines Fertighauses geht. Um so mehr achten der Bauleiter und seine Mitarbeiter auf Qualität, einen reibungslosen Ablauf und Pünktlichkeit

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