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Fabian Hambüchen baut: Bemusterung

Entsprechend dem Grundriss seines Traumhauses wählte Fabian Hambüchen im Bemusterungszentrum die Ausstattung aus. Und das war gar nicht so einfach.

Fabian Hambüchen baut: Homestory Teil 4

Fabian Hambüchen berichtet über seine Erfahrungen bei der Bemusterung.

Entscheidungen fürs Leben

Welche Arbeitsplatte für die Küche? Graue oder beige Fliesen fürs Badezimmer? Oder doch lieber Mosaik? Und in den Wohnräumen, Parkett oder Laminat? Wenn es um die Bemusterung geht, steht jeder Bauherr vor unzähligen Entscheidungen und hat die Qual der Wahl. So erging es auch Fabian Hambüchen. 

Dass es hier so viel zu beachten gibt, hätte der ehemalige Profisportler nicht gedacht. Doch Fabian Hambüchen hat seine Hausaufgaben vor der Bemusterung gemacht. Er überlegte sich, wie sein Traumhaus künftig ausgestattet sein sollte und hatte schon ein grobes Bild.

Im Bemusterungszentrum sah sich der junge Bauherr dann verschiedene Varianten der Hausausstattung an – diverse Türen, Griffe, Wasserhähne, Fenster, Fliesen. Unterstützt wurde Fabian Hambüchen dabei von seiner kompetenten Kampa-Ausstattungsberaterin. Gemeinsam betrachteten sie jeden Raum einzeln und entschieden dann, welche Elemente am besten passen. So wurden nach und nach Fenster, Türen, Boden- und Wandbeläge, Beleuchtung und Armaturen ausgewählt.

Qual der Wahl

Die Auswahl fiel nicht leicht. Schließlich sind es Entscheidungen, die den Bauherren für die nächsten Jahrzehnte umgeben werden. „Ich habe schon viel Druck ausgehalten, aber die Tage, an denen ich bei der Bemusterung alle Details meines Hauses aussuchte, brachten mich durchaus ins Schwitzen“, lacht Fabian Hambüchen und fügt grinsend hinzu: „Und noch öfter ins Grübeln.“

Der ehemalige Profisportler, der seine Turnkarriere letztes Jahr beendete, lernte einiges dazu. So erfuhr er bei der Bemusterung zum Beispiel, dass Fugen Farben haben.

Auch bei der Beleuchtung gibt es einiges zu beachten, wie Fabian Hambüchen im Rahmen der Bemusterung erfuhr. Profis unterscheiden beim Licht zwischen verschiedenen Bereichen:

  • Allgemeinlicht: erhellt den Raum insgesamt, oft eine Deckenleuchte oder Spots
  • Akzentbeleuchtung: so wird z.B. ein besonderes Bild oder ein Möbelstück hervorgehoben
  • Funktionslicht: Licht mit einem praktischen Nutzen, z. B. am Arbeitsplatz

Es werde Licht!

„Wenn ein Haus eingerichtet ist und man den Lichtschalter betätigt, hat man schon lange vergessen, dass es gar nicht so leicht war, die richtigen Lichtquellen für jedes Zimmer zu finden“, berichtet Fabian Hambüchen von der Bemusterung. 

Die richtige Beleuchtung trägt später zum Wohlfühlfaktor bei. Verschiedene Lichtquellen werden optimal miteinander kombiniert. Dabei gilt es schon vorab wichtige Detailfragen zu klären: Sollen die Lampen dimmbar sein? Wo kommen Spots, wo Hängelampen hin? „Es war eine schwierige Entscheidung, zu überlegen, in welchen Raum welche Lampe reinkommt“, berichtet der ehemalige Spitzensportler über die Auswahl der richtigen Beleuchtung.

Deckenleuchte oder Spots? Fabian Hambüchen macht sich Gedanken über die passende Beleuchtung.

Vor allem im Bad sollte das Ambiente stimmen, betont Fabian Hambüchen. "Im Bad beginnt der Tag und dort geht er auch zu Ende", sagt Fabian Hambüchen. "Morgens helles Licht zum Aufstehen und abends warmes Licht zum Entspannen. Natürlich alles abgestimmt auf Feuchträume.“ 

Der ehemalige Spitzensportler trainiert nach wie vor jeden Tag – und freut sich nach dem harten Training auf eine erfrischende Dusche. Deshalb wollte er mehr als einen funktionellen Raum – eine Wohlfühloase. "Bei der Bemusterung entschied ich mich für Fliesen in Anthrazit in verschiedenen Größen", verrät der junge Bauherr. Schwieriger war die Auswahl bei den Armaturen. "Es ist erstaunlich, wieviele Varianten von Wasserhähnen es gibt. Sie unterscheiden sich manchmal nur minimal, aber sie sind nicht gleich."

Fabian Hambüchen entschied sich für einen Einhebelmischer. "So kann ich mit einer Hand schnell Temperatur und Wassermenge regulieren. Außerdem wird bis zum Einstellen der optimalen Temperatur weniger Wasser vergeudet als bei Wasserhähnen mit einzelnen Ventilen."

Auch in der Küche waren Fabian Hambüchen seine Vorstellungen in Sachen Beleuchtung wichtig. Denn der Olympiasieger kocht gerne: „Gemeinsam kochen, essen, gemütlich zusammensitzen, reden. Das alles soll bei mir in der Küche stattfinden“, sagt er. „Deshalb muss es hell und gemütlich zugleich sein.“

Um die Auswahl hinsichtlich der Beleuchtung zu erleichtern, entwarf Fabian Hambüchen gemeinsam mit den Kampa-Experten eine Checkliste für sein persönliches Lichtkonzept.

7 Tipps fürs Lichtkonzept

  1. Raum analysieren: Wozu nutze ich den Raum? Arbeiten, Entspannung oder beides?
  2. Ambiente: Welche Stimmung möchte ich entsprechend der Nutzung erzeugen?
  3. Highlights setzen: Gibt es Stellen, die ich besonders hervorheben möchte?
  4. Sonderfall Bad + Küche: hier sollte ganz besonders auf eine Wohlfühlatmosphäre und praktischen Nutzen geachtet werden
  5. Steckdosen einplanen: Stehlampen brauchen schließlich Strom. 
  6. Leuchtmittel: Auswahl von LED, Energiesparlampen etc. 
  7. Auf den Experten hören: es gibt viele Details zu beachten, ein Fachmann steht beratend zur Seite

Im Fitnessraum hat sich Fabian Hambüchen für Spots entschieden. „Dieser Raum soll natürlich sehr ausgeleuchtet sein“, schmunzelt der ehemalige Spitzensportler, der privat immer noch viel Sport macht.

Im Wohnzimmer und über dem Esstisch hingegen hat er sich klassisch für Hängelampen entschieden. 

Schwitzen ohne Sport

Darüber hinaus entschied sich Fabian Hambüchen bei der Bemusterung für eine Sauna. „In Finnland fehlt in fast keinem Haus eine, Präsident und Premierminister haben sogar eine offizielle Sauna“, lacht er. „Sauna und Gym gehören heute für viele Menschen ins Haus“, ergänzt Architektin Elisabeth Kacemi, die gemeinsam mit Fabian Hambüchen dessen Haus plante.

Bereits während seiner Sportkarriere ging der Spitzensportler gerne in die Sauna. „Zum Entspannen, Relaxen – und zum Schwitzen, ohne trainieren zu müssen“, grinst er.

Für seine Sauna im Keller musste er sich zwischen verschiedenen Sauna-Varianten entscheiden. Auch für kleine Räume gibt es entsprechende Möglichkeiten. „Ich war erstaunt, was man alles einbauen kann. Seien es verschiedene Sound-Systeme oder ein softes Dampfbad“, schwärmt Fabian Hambüchen. Wichtig war ihm die Möglichkeit einer kalten Dusche direkt nach dem Saunagang. "Nur so ist Sauna wirklich Sauna. Und am Abend schlafe ich dann auch immer sehr gut", so Fabian Hambüchen.

Fabian Hambüchen baut Bemusterung
Bei der Bemusterung ein zentrales Thema: die Küchenausstattung. Denn wenn Fabian Hambüchen Zeit hat, kocht er gerne. Foto: Kampa
Fabian Hambüchen baut Bad
Auch das Bad als Ruhepol nach einem harten Training steht bei Fabian Hambüchen im Fokus. Hier inspiziert er den Waschbeckenunterschrank. Foto: Kampa
Fabian Hambüchen baut Küche
Einbau-Küchengeräte, -schränke, Kochinseln und Armaturen werden genauer unter die Lupe genommen. Foto: Kampa

Fabian Hambüchen baut: Homestory Teil 3

Fabian Hambüchen verrät, welches heute sein Lieblingsraum im eigenen Haus ist.

Ende gut, alles gut?

Nach zwei Tagen war die Bemusterung abgeschlossen – und Fabian Hambüchen ziemlich erschöpft. „Als ich endlich durch war, rief meine Ausstattungsberaterin mir zu: ;Halt Fabian, es fehlt noch etwas!‘“

Der junge Bauherr konnte sich nicht vorstellen, dass es noch irgendetwas auf der Welt gab, was er noch nicht ausgesucht hatte. Was noch fehlte: die Fugenfarbe. „Da war ich einen Moment lang baff. Aber das haben wir dann auch noch geschafft“, schmunzelt der junge Bauherr.

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